Ich bin kein Experte aber widerspricht diese Regelung nicht dem Gleichbehandlungsgrundsatz der EU, bzw. stellt das keine Diskriminierung deutscher Arbeitnehmer dar?
Luxemburg sollte eine Steuer in Höhe von 0.1% auf die relevanten Stunden erheben. Dann hätten die deutschen Finanzämter keine Möglichkeit mehr, sofern dieser Passus: "Sofern Luxemburg Einkünfte besteuern darf, aber tatsächlich nicht besteuert, darf Deutschland diese Einkünfte besteuern." konsequent umgesetzt wird.
Oder bin ich zu naiv?
Das Thema kommt wohl langsam auch in Luxemburg an 🤨
jetzt heißt es keine Überstunden mehr machen, da sind wir uns in der Firma einig,wir sind zwar nur 50 Mitarbeiter, und unserem Chef gefällt das überhaupt nicht, aber wenn der deutsch Staat uns ausbeutet und Lux da mitzieht, selber schuld. Interessant wird es wenn es mal wieder eine Autobahn zu machen gibt am WE. Hoffe keiner macht mehr Überstunden, dann sieht Lux was sie davon haben. Nur meine Meinung natürlich
Nicht nur in Luxemburg. Wurde schon mehrfach von französischen und belgischen Kollegen darauf angesprochen, da dort die (durchaus nicht unberechtigte) Befürchtung besteht, dass Frankreich und Belgien sich da ein Beispiel an D nehmen- und zack, ist das ein grösseres Problem für Luxemburg.
Hallo zusammen,
ich hatte gestern Gelegenheit mit einem Mitarbeiter des Finanzamts Trier zu sprechen.
Anscheinend war es schon immer möglich "weiße Einkünfte" zu besteuern, nur waren die Überstunden aus Lux bisher noch niemandem aufgefallen.
Bei den meisten DBAs gilt wohl dieses Prinzip. Ich nehme an den Belgiern und Franzosen war es bisher auch noch nicht bei den Überstunden aufgefallen.
Wird dann auch nur noch eine Frage der Zeit sein.
Hat sich der FA Mitarbeiter denn dazu geäussert, wie mit dem Steuerjahr 2023 umzugehen ist ? Unabhängig von den nun drohenden Änderungen bereits erteilter Steuerbescheide für die Jahre 2022 und früher ist es ja für 2023 interessant, da noch niemand (bzw. die wenigsten) eine Steuererklärung für diesen Veranlagungszeitraum abgegeben haben.