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Forum / Steuern und Finanzen

festverzinsliche Anlage  

Profilbild von member_5_year
hale
46 Messages

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13 Jahren  ago  

Hallo in die Runde,

kurz zu meinem "Problem" 😉 . Ich habe durch einen Immobilienverkauf 100.000€ zur freien Verfügung. Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage, was tun damit? Ich dachte da an was festverzinsliches (am besten mündelsicher), da ich auch schon das ein oder andere mal bei anderen Anlagen Verluste machen musste (also bitte keine Vermögensberater melden). Kurz zu meiner Person: männlich, 40 J, verheiratet, Grenzgänger Lohnt sich für mich der Gang zu einer Luxemburger Bank, gibt es da evt, bessere Konditionen bzw. steuerliche Vorteile? Vielen dank schonmal für eure Antworten.

Gruß hale


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MarcLUX
86 Messages

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13 Jahren  ago  

Ganz ehrlich?!

Geh in Deutschland zu Barclays mit 2,75 % Tagesgeld oder zu Royal Bank of Scotland mit 2,5 % Tagesgeld.

Das sind OHNE Risiko 2.750 bzw. 2.500 EUR JEDES Jahr in Cash (abzüglich natürlich der Kapitalertragssteuer; evtl. kannst Du aber deinen Steuerfreibetrag iHv 1.602 EUR als Verheirateter anrechnen, falls noch nicht anderweitig verbraucht).

1. Kein Risiko 2. Kein Stress 3. Keine Kosten 4. Absolut gutes Gewissen

Für ein, zwei, drei Prozent mehr zu bekommen, müßtest Du mehr Risiko und mehr Aufwand betreiben (+ evtl Depotkosten, usw.). Das wären mir die dann etwa 1.000 EUR mehr im Jahr nicht wert!

Grüße


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raschid
Deutschland | 213 Messages

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13 Jahren  ago  

@MarcLux... stimme dir zu, ABER:

bei der Bank of Scotland gibt es 2,7% p.a. Ist nicht die ROYAL bank of scotland...


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Luxi1
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13 Jahren  ago  

Kauf am besten wieder eine Immobilie...


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Jocco
53 Messages

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13 Jahren  ago  

@raschid. Ihr müsst Euch einmal fragen, warum man bei der Bank of Scotland 2,7 % Zinsen aufs Tagesgeld bekommt. Vielleicht weil diese Bank dringend Kapital benötigt - einmal darüber nachgedacht 😉


Anonymous
Anonyme

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13 Jahren  ago  

Das ist ja wohl ein überflüssiger Kommentar. Die Bank of Scotland unterliegt der britischen Einlagensicherung und darüber hinaus der deutschen Einlagensicherung bis 250.000 Euro. Guckst du hier:

http://www.tagesgeldvergleich.net/tagesgeldvergleich/bank-of-scotland-tagesgeld.html

Nur weil man selbst Finanzprodukte vertreibt (ach übrigens, bitte keine weitere Werbung hier machen, gell?), sollte man nicht mit der Angst der Anleger sein Unwesen treiben. Das ist einerseits unfair und andererseits alles andere als professionell.

Aber zum Thema: empfehlen kann ich auch die NIBC Direkt. Ist die deutsche Tochter eine holländischen Bank und somit bis zu 100.000 Euro abgesichert.


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raschid
Deutschland | 213 Messages

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13 Jahren  ago  

@Jocco: Geb Obiwan komplett Recht. Solche unsinnigen Kommentare kannst du ruhig lassen. Das ist ja schon fast "Bild-Niveau". Die Bank ist genau wie alle anderen durch einen Einlagensicherungsfond abgesichert. Bei der BoS ist das nicht der deutsche, sondern der britische Einlagensicherungsfond (bis 85.000 Britischen Pfund). Des weiteren sind alle Einlagen bis maximal 250.000 Euro durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken abgesichert. Solltest dich also an diese maximalen Einlagen halten, dann gehts du auch kein Risiko ein. Aber du kannst natuerlich auch gern weiterhin zur Sparkasse rennen und dein Geld fuer 1% anlegen... 😉 Also bitte erst informieren bevor du hier so einen Quatsch postest...


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Luxi1
645 Messages

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13 Jahren  ago  

Ich gebe Jocco völlig Recht.

Ist ja schön, dass auf dem Papier steht, dass deine Einlagen sicher sind, aber für wie viele Bankpleiten reicht denn so ein Einlagensicherungsfonds? Die Grenze zwischen Vorsicht und Panikmache ist momentan schwer zu ziehen, aber die aktuelle Entwicklung rechtfertigt keinesfalls Kommentare wie 'Quatsch' oder 'überlüssiger Kommentar'. Denn die Immobilien- und Goldpreise momentan sind weniger Spekulation als Sicherheitsstreben.

Und Obiwan/Jocco: wer aktuell so hohe Zinsen zahlt, hat's nötig, das regelt der Markt. Googelt mal nach dem Rendite-Dreieck, Ertrag und Sicherheit gleichzeitig sind nicht möglich. Sie Sparkassen sind halt an einer anderen Spitze des Dreiecks angesiedelt.


Anonymous
Anonyme

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13 Jahren  ago  

Wenn der deutsche Einlagensicherungsfonds platzt, ist es irrelevant, bei welcher Bank man sein Geld hat - dann sind nämlich alle pleite. Auch die Sparbüchsen!


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raschid
Deutschland | 213 Messages

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13 Jahren  ago  

wenn es danach geht leg ich am besten alles unter mein Kopfkissen... Die Diskussion geht doch vollkommen an der eigentlichen Frage von hale vorbei. Er HAT Geld zum anlegen und WILL das auch tun...und zwar etwas FESTVERZINSLICHES. Seine Frage bezieht sich einfach darauf wo er im Moment die meisten Zinsen bekommt. Und das ist nun mal im Moment bei Banken wir der BoS der Fall. Und wie Obiwan schon sagt, wenn der Einlagensicherungsfond nicht mehr reicht, dann reicht er fuer keine Bank in ganz Dtl... Also vollkommen irrelevanter Kommentar, Luxi1


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Luxi1
645 Messages

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13 Jahren  ago  

Für die höchste Rendite soll er Griechenland-Anleihen kaufen und sich nicht mit läppischen 2,x% vom Tagesgeld zufrieden geben. 😉

Ich bin einfach der Meinung, dass man sich der Risiken bewusst sein muss. Beim letzten Mal gab es die höchsten Zinsen bei den Isländern, die sind pleite gegangen, die Anleger mussten zittern, ob sie was zurückbekommen und lange darauf warten. Und die Sparkassen sind damals nicht pleite gegangen, es ist also schon ein Unterschied, bei welcher Bank man ist. Und ich bin mir sicher, dass auch schon viel unter dem Kopfkissen liegt. Zumindest mal in Griechenland. 😉 Aber das kann bei uns auch noch kommen.


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pendler111
502 Messages

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13 Jahren  ago  

hale hatte ja aber nach einer Anlage mit Festzins gefragt.

Nicht nach Kopfkissen oder Immobilien. Ich habe auch ein Tagesgeldkonto bei der BoS mit 2,7%. Hatte mich dafür entschieden, weil der Zins eben bleibt - und nicht mit irgendwelchen 4% Zinsen die Sparer angelockt werden, die dann im Kleingedruckten nach 6 Monaten auf 1,6 % runtergehen.

Und falls der dt. Sicherungsfonds platzen sollte, was wohl kaum passieren wird, dann ist Dein Geld unterm Kopfkissen eh nix mehr wert. Und Deine Immobilie auch nicht mehr viel.


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raschid
Deutschland | 213 Messages

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13 Jahren  ago  

@pendler: Das ist doch genau das was ich sage...


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Jocco
53 Messages

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13 Jahren  ago  

@ pendler Warum ist dann Deine Immobilie nicht mehr viel wert. Es ist ein kleiner Unterschied ob in Geldwerte oder Sachwerte angelegt wird. Immobilien sind ein solcher Sachwert. Selbst eine hohe Inflation kann der Immobilie nichts anhaben. Doch es hat ein Vorteil - Deine Schulden werden geringer 😉


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pendler111
502 Messages

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13 Jahren  ago  

Ganz einfach: Weil wenn keiner mehr Geld hat um Immobilien zu kaufen und keine Immobilien mehr ver- und gekauft werden - dann hast Du im Prinzip Deine Immobilie - aber keine Wertsteigerung mehr.

Wenn etwas nicht gekauft wird, sinkt der Wert.