Luxemburg möchte, dass die Bahnstrecke für Pendler auf der kürzesten und schnellsten Strecke von Wittlich bis nach Luxemburg durchgehend befahrbar wird und der Umweg über den Hauptbahnhof Trier entfällt.
INFO FLASH
Der Diesel-Preis steigt
Die Verbindung Trier Hbf-Lux wird natürlich beibehalten ... wär ja schon verrückt sonst. Garfield meinte die Weststrecke: https://de.wikipedia.org/wiki/Trierer_Weststrecke[/URL]
Dadurch kriegen u. a. Ehrang, Biewer, TR-West und Zewen ne direkte Zugverbindung nach Luxemburg. Und halt auch Wittlich. Wird aber noch dauern... Theoretisch können Personenzüge dann auch auf der Westseite der Mosel von Luxemburg nach Koblenz oder sogar Köln fahren...
@Manta: Man merkt dass du nicht viel Ahnung von der Bahn hast: Es gab zb nie eine EIsenbahnstrecke Bitburg-Echternach sondern Bitburg-Irrel-Edingen-Mesenich-Igel
Von Bitburg nach Erdorf sind es 6 km und 9 Minuten, das ist bestimmt keine Gurkerei und der Zug Bitburg nach Trier HBF braucht 40 Minuten. Ich finde dies eine atraktive Verbindung zur Hauptverkehrszeit wenn ich sehe was auf der B51 immer los ist.
Trier hat beidseitig der Mosel eine Eisenbahnstrecke und die kürzeste Verbindung zwischen Wittlich und Luxemburg ist halt über Trier-West und man kann dann auch von der Eifelstrecke auf die Moselstrecke in Ehrang umsteigen.
Vorgesehen sind Züge Wittlich-Trier West-Luxemburg, Züge Wittlich-Trier West- Saarburg und Züge Koblenz-Trier-HBF Luxemburg, mit Umsteigemöglichkeit Kreuz Konz auf die Züge Wittlich-Saarburg, somit kann man zb auch von HBF nach Pallien, West, Euren, Zewen fahren
Dies sind sinvolle Massnahmen und deshalb hat L schon mal die Strecke Igel bis Grenze 2gleisig ausgebaut da dann mindestens 2 Züge je Stunde in jede Richtung fahren, dazu kommt dann noch der Güterverkehr.
Leider ist D schon wieder im Verzug, die Inbetriebnahme der Weststrecke war für 2018 geplant, also zur gleichen Zeit wie die Haltestelle 'Pont Rouge' und die Tram Kirchberg, somit kann man direkt bis Kirchberg durchfahren. Macht doch Sinn einen Teil des Verkehrs auf den ÖPNV zu verlagern oder ? L will übrigens einen Modal-Split von 25/75 erreichen somit wirst du auch wieder mehr Platz auf der Strasse haben....
@Bus 118: bin auch nicht ursprünglich von hier, sorry.
Ähm, ich weiss nicht wo du herkommst aber ich brauche sicherlich nicht 9 Minuten von meinem zu Hause bis nach Erdorf!
Und wieder nur Trier, Trier, Trier.... es nervt. Wann erhält man von euch Verkehrsexperten mal sinnvolle Vorschläge für die Eifel und Trier Umgebung??? Darauf beziehen sich meine Posts, da wird sich dann aber lieber über geografische Unsicherheit ausgelassen, anstatt darauf zu antworten.
@Manta1, dein Einwand "immer nur Trier" ist zwar völlig richtig, aber ich mache mir ehrlich gesagt keine Illusionen. Wenn es das weltbeste ÖPNV-Angebot gäbe, würden immer noch XXX-tausend Leute (allein) mitm Auto fahren.
Das siehst du ja gerade an Trier: Von Trier (und ein paar anderen Orten auch) gibt es zu vielen Arbeitsplätzen in Luxemburg eine hervorragende ÖPNV-Verbindung zu einem wirklich niedrigen Preis (in meiner Lohnabrechnung steht "Steuergutschrift für Reisekosten (FD) – 214 Euro. Ich kauf mir meine 85-Euro-Monatskarte und freu mich).
Und was ist? Es fahren trotzdem noch massig Leute aus Trier und den anderen gut angebundenen Orten mitm Auto. Es wäre allen geholfen, wenn diese Leute das schon vorhandene Angebot nutzen würden! Dann wäre für alle weniger Stau, also auch für die Leute (wie dich?), die dezentral wohnen und/oder dezentral arbeiten und halt eben mitm Auto fahren.
Ansonsten ist die Politik gefragt, und zwar in Luxemburg UND in den Grenzregionen. Man kann das vorhandene Angebot weiter verbessern, dann könnte man vielleicht Mitfahrer-Parkplätze einrichten und eine Art öffentlich betriebene Pendler-Datenbank, wo man sich eintragen kann, wenn man Mitfahrer sucht/Plätze anbietet. Dafür dann irgendwelche Anreize bieten oder so...
Aber wie gesagt, selbst das beste Angebot würde meiner pessimistischen Meinung nach nicht so gut angenommen, dass die Staus Geschichte wären. Trotzdem ist klar, dass zwischen ÖPNV und Straße Wechselwirkungen bestehen, die man clever nutzen muss. Mehr Straßen bringen eben oft auch mehr Verkehr oder nur stellenweise eine Entlastung, aber mehr ÖPNV (und Nutzung!) bringt eine Entlastung auf der gesamten Strecke und verringert hoffentlich auch die Belastung durch Lärm und Abgase.
Manta1, irgendwie hab ich den Eindruck dass du eine Fahrstrecke hast die dich gehörig nervt? Anders kann ich mir deine Reaktionen nicht erklären. ÖPNV lohnt sich immer nur dort wo viele hinfahren, die damit verbundene Reduktion des MIV ist doch zum Vorteil jener die den ÖPNV nicht nutzen können, oder ? Leider ist es so wie rollenderrubel schreibt, gutes Angebot, wird aber von vielen nicht genutzt....
Nein, sie nervt mich nicht. Ich würde allerdings gerne den ÖPNV nutzen, da ich das wesentlich angenehmer finde und so geht es einigen aus meiner Umgebung aber es mangelt an Alternativen. Gemeinsam fahren ist wegen Teilzeit, unterschiedliche Arbeitszeiten usw. nicht so einfach oder wird dann zum Stressfaktor.
Anders gefragt: sind alle Autos auf der Autobahn denn auch aus Trier, wie viele davon kommen aus anderen Ecken aber quälen sich mangels Angebot und großen Verbindungen über die 51 und die Autobahn?
Man könnte ja schon einiges an Stau reduzieren, wenn es vernünftige Verbindungen von mehreren Standorten gäbe. Möchte ich bspw. mit dem Bus auf den Findel, Munsbach oder woandershin, so muss ich mit dem Auto erst über die 51 nach Trierweiler. Die Autofahrt könnte man sich sparen. Wie viele Kennzeichen aus Prüm, Daun, Bitburg und anderen Ecken sieht man auf der B51 Richtung Autobahn Lux (nach einiger Zeit kenn man seine Pappenheimer) oder der B257?
Was fehlt sind spezifische und gut genutzte Punkt-zu-Punkt-Verbindungen oder P+R an den Stellen, wo entsprechende Verbindungen von Luxemburger Seite aus angeboten werden, und das nicht erst auf dem Kirchberg. Hub-Verbindungen wo ich quasi mit Auto als Zubringer erstmal 30, 40 Kilometer fahren muss bringen nichts.
Ja, es gibt auch solche die nicht mit dem Bus fahren wollen oder aus beruflichen/familiären Gründen können, das streite ich nicht ab. Aber selbst wenn 200 von denen nicht mehr mit dem Auto fahren würden, wären das andeinandergereiht schon knapp 1km weniger Blech, der sich stauen kann.
Man kann aber nicht überall ÖPNV anbieten und dort wo er angeboten wird, werden meistens keine koordinierten Verbindungen zwischen den Leistungserbringern hergestellt. Der Bus aus meinem Dorf (Linie 221) ist zb nicht auf die 116 abgestimmt, entweder fährt er einige Minuten zu früh oder ein paar Minuten zu spät an oder ab. Es sind auch zum grossen Teil diese kleinen 'Dinge' mit denen sich kein Aufgabenträger abgeben will sondern man sieht lieber das grosse Ganze oder dass ganz Grosse.....In L ist es übrigens nicht besser bestellt mit den koordinierten Verbindungen, das ganz Grosse ist dort die Tram...
Und deshalb fahr ich nach Wasserbillig und fahr mit der 118....Direkt
Du hast leider Recht, man kann es wahrscheinlich nicht. Ohne auf den Schlips treten zu wollen: das sind aber eure Argumente, der ÖPNV muss ausgebeut und gestärkt werden. Jetzt wird argumentiert, dass das nicht überall geht.
Vielleicht aber seht ihr jetzt auch mal, dass bestimmte Erweiterungen in und um Trier notwendig sind, die nicht nur Trier allein betreffen. Dafür muss man die Sicht aber erweitern und darf sich nicht nur auf Trier fokussieren, sondern sollte sich den Großraum anschauen. Wenn die Hauptadern auch für das Umland über Trier laufen, dann wird es wohl oder übel notwendig sein, dort die Adern zu erweitern, wenn es keine Lobby gibt, die dafür sorgt, dass die Nebenstrecken entsprechend attraktiv sind oder der ÖPNV entsprechend gut ausgebaut ist.
ÖPNV auf dem flachen Lande flächendeckend ist kostenmässig nicht machbar, vielleicht auch nicht gewollt? Das flache Land braucht auch keine grossen Adern. Die Hauptadern laufen doch an Trier vorbei, sprich Verbindung B51, A1, A64 sowohl in Richtung Koblenz als auch in Richtung Luxemburg und Saarbrucken. Das Problem ist das Saartal, dort hauptsächlich die Pendler, die Auspendler aus dem Tal in Richtung L, die Einpendler nach Trier sowie die Wirtschaft aus dem Trierer Tal, deren Laster nicht schnell genug 'weg- oder hinkommen'. Ob da solch eine grosse Lösung wie Moselaufstieg gerechtfertigt ist, wage ich zu bezweifeln ?
Flächendeckend nicht. Aber gibt es bspw. Statistiken was die am meisten frequentierten Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sind? Die könnten sich ja lohnen. Dazu braucht man aber Zahlen.
Dass das Umland keine große Adern braucht stelle ich mal in den Raum zur Diskussion. Schau Dir das Verkehrsaufkommen auf der B51 und B257 an. Wenig frequentiert sieht anders aus. Eine Baustelle oder Unfall dort und es ist die Hölle los.
Zumindest würde sie dazu führen, dass die Strecken an der Mosel entlang entlastet würden, die Brücke Mertert müsste m.E. noch zusätzlich hin, um ein schnelles Abfließen zu gewährleisten. DAS Allheilmittel gibt es sowieso nicht.
Da kommen wir mit der B51 zum Teil wieder auf die Pendlerdiskussion zurück. Für nicht wenige gibt es den ÖPNV als Ersatzlösung wenn da die Bequemlickheit nicht wäre! Warum fahren LKW's über die B51 und nicht über Wittlich ? Wg der Mautfreiheit und dem Schlenker nach L zum Tanken und es wird ihnen durch den 4-spurigen Ausbau auch noch leicht gemacht! Sicher, jemand der ins Saartal will muss durch Trier (LKW's müssen sowieso auf die A64 in Richtung Trier) und führ ihn wäre der Moselaufstieg vielleicht eine Entlastung. Es gibt über die Verkehrströme in und um Trier keine belastbaren Zahlen, oder ?
Ich schüttele immer wieder den Kopf wenn ich sehe welche Staus aus Richtung Bitburg an einem Samstag auf der B51 runter nach Trier sind oder auf den Zulaufstrecken im Tal nach Trier! Da hilft auch kein Moselaufstieg und auch kein schon jetzt gut ausgebauter ÖPNV, es ist pure Bequemlichkeit....
"Da kommen wir mit der B51 zum Teil wieder auf die Pendlerdiskussion zurück. Für nicht wenige gibt es den ÖPNV als Ersatzlösung wenn da die Bequemlickheit nicht wäre!"
ja, welche? Für mich z.B. nicht. Ich arbeite nicht auf dem Kirchberg und sehe es auch nicht ein, dafür 1,5 oder mehr Stunden unterwegs zu sein, um irgendwie mit dem Bus zu fahren, zumal dieser dann unmögliche Umwege fahren würde. Anderes Beispiel: wie komme ich von Ferschweiler oder Holsthum bequem mit dem ÖPNV, welcher auch zeitlich attraktiv sein muss, irgendwohin (am besten noch mit Säugling im Schlepptau)?
Es ist nicht alles Bequemlichkeit, sondern hat schlicht mit Praktikabilität zu tun. Wenn ich mal was anderes sehen will als die 3,5 Geschäfte in Bit (und auch dahin muss ich mit dem Auto), dann muss ich zwangsläufig mit Kind im Auto nach Trier. Oder ich fahre am besten gleich nach Düsseldorf oder Köln....
Manta, ich hab das Gefühl dass du autofixierst bist und noch nichts anderes ausprobiert hast ? Und du beziehst alles was ich schreibe immer direkt auf deine Situation! ÖPNV kann leider nicht für jeden zur Verfügung stehen, aber mit Bequemlichkeit meine ich jene die den ÖPNV nutzen könnten ihn auch nutzen würden, hätten jene die ihn nicht nutzen könnten auch 'mehr Platz' auf der Strasse.
In L wird wochentags praktisch jedes Dorf stündlich bis 2stündlich bedient, die meisten Busse sind aber mehr oder weniger leer. Warum wohl ? Bequemlichkeit, oder ?
Ich weiss ja nicht wo du wohnst, wenn es dann die Ecke Ferschweiler ist, hast du wirklich schlechte Karten für den ÖPNV. Und, mal, Hand aufs Herz, würde eine stündliche Anbinndung, wenn möglich noch auf direktem Wege, bei der Einwohneranzahl Sinn machen ?
Säugling ist dann ja wirklich das Totschlagargument gegen ÖPNV...ist das Kind grösser würde ich dir sagen, setz dich mal Samstags mit dem Kind in den Zug nach Trier und hab Spass an der Landschaft und am Zugfahren....