Öffentliche Petition Nord- und Westumfahrung Trier  

KEIN Arbeitgeber der Welt wir den Sitz seiner Firma aufgrund irgendwelcher möglichen Verkehrsentlastungen in ein anderes Land verlegen, Großregion hin oder her.

Und was sollen kleinere, direkte Verbesserungen sein? Und jetzt bitte nicht: Den ÖPNV ausbauen als Paradelösung. Das geschieht breits, kann den Verkehr vielleicht in Ansätzen auf dem jetzigen Niveau halten - sicher aber nicht verringern.

Was ist den die Alternative zu weiteren Straßen? Mit jeder Straße mehr verteilt sich der Verkehr. Und damit würde sicher nicht gänzlich mein Stress bei der Heimfahrt abgebaut werden - aber 20 Minuten jden Tag mehr Freitzeit wären doch jede Mühe wert.

Soll nicht heißen, dass man die Landschaft zubauen soll. Aber gänzlich ohne neue Wege, möglichst solche, die Orte (zum Beispiel Igel) umgehen, geht es sicher nicht.

Ich hab die Petition auch unterstützt. Ich bin Nr. 1087. Wir brauchen noch mehr 😉

... und woher soll das Geld dafür kommen ?

Vielleicht von der demnächst 13 Cent höheren Mineralölsteuer ;-). http://www.diegrenzgaenger.lu/edito-5142-hohere-spritpreise-statt-pkw-maut-und-kfz-steuer.html[/url]

Siehe Kommentar zu diesem Thema von J. Pistorius gestern im TV, der trifft meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf. Für die Verkehrssituanton der Region um Trier ist der Moselaufstieg unumgänglich, da hilft auch ein bischen mehr ÖPNV nichts, von dem ohnehin keiner sagt wie die Verbesserung den aussehen soll? Das der Moselaufstieg nicht kommt, ist klar ein Bauernopfer der neuen Rot-Grünen Landesregierung! http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trierland/aktuell/Heute-in-der-Zeitung-fuer-Trier-Land-Kampf-um-Moselaufstieg-geht-weiter;art8128,2868792

@schoko02: das der Moselaufstieg noch nicht da ist, ist aber die CDU / FDP Schuld. Keine Partei hat das bisher umgesetzt! Und mit kleineren Verbesserungen meine ich auch durchaus neue Straßen, nur nicht im Stile des Moselaufstieg/Nordumfahrung - das ist ein Großprojekt.

Aus Trierer Sicht könnte man z.B. den Bereich nach der Kaiser-Wilhem-Brücke/Zurmainerstr. neu organisieren. Kreisverkehr? Oder aber die Brücke bei Mertert und den Aufstieg der schon vorhanden ist nutzen: Wasserbillig/Mertert. Kostet auch alles Geld, klar, aber ist eher umzusetzen. Auch der ÖPNV könnte verbessert werden, natürlich, aber das ist nur ein Puzzlestück. Aber es muss bald passieren und nicht immer wieder auf den Moselaufstieg hoffen.

Wenn man es böse meint, könnte man sagen: wer den Moselaufstieg fordert, will gar keine Veränderungen (da er eh nicht umgesetzt wird)!!

@LuxLuchs: stimmt, die CDU / FDP hat den Moselaufstieg auch nicht umgesetzt und verpennt, aber die Rot-Grüne Regierung hat das Projekt nun endgültig begraben und sind jetzt eben die Schuldigen. Im Grunde ist aber jede Partei gleich, zuviel blabla, keine Taten, nirgends anecken damit man so wenig wie möglich Wählerstimmen verliert...

Natürlich sind die "kleineren" Verbesserungen auch wichtig, wenn nicht sogar jetzt wichtiger da der Moselaufstieg eben nicht kommt, das Ding ist durch. Was die Brücke in Grevenmacher betrifft; die wird ja bekanntlich neu gebaut und an die gleiche Stelle wie die Alte errichtet !!! Nach Rückfrage von mir bei den Zuständigen Institutionen (Amt in Lux, Kaster, Schartz, LBM Trier...) ob es nicht mehr Sinn machen würde die Brücke etwas weiter unten bei Mertert zu errichten, um eine bessere Autobahnanbindung zu haben und nicht der ganze Verkehr durch Macher durch müsste, bekam ich zur Antwort (und es hat tatsächlich jeder geanwortet, wow), dass der Moselaufstieg diese Strecke ja entlastet und somit wäre ein anderer Brückenstandort nicht nötig, (hää) !!?? Was soll man da noch sagen ??

Ich lese immer von Alternativen... WAS bitte wären denn Alternativen?

Hat nicht der Kreistag Trier-Saarburg bereits - unabhängig vom Moselaufstieg als "Verlängerung" - den Bau einer Brücke zwischen Konz und Igel beschlossen, um das Saartal besser anzubinden?

Ja stimmt, die vermeintlichen Alternativen (wie z.B. oben von LuxLuchs beschrieben) werden immer nur im Forum und von betroffenen Pendlern oder Anwohnern diskutiert, aber bei den Entscheidungsträgern ist das anscheinend kein ernstes Thema, denn wirklich zukunftsträchige, schnell umsetzbare Lösungen kann ich keine entdecken !?

Das der Kreistag Trier-Saarburg einen neuen Brückenbau zwischen Konz und Igel beschlossen hat ist mir neu - ich glaube das wurde zur allgemeinen Beruhigung nur mal so als Thema in den Ring geworfen... (hoffentlich täusche ich mich)

Optimale Verbesserung für das Saartal wäre die schon mal angedachte Brücke Temmels-ABAuffahrt Mertert, ab Konz bestht schon eine gut ausgebaute Strasse ausser in Oberbillig wo Handlungsbedarf bestehen würde aber auch einfach zu lösen wäre: Strasse auf gleiche Höhe wie den aktuellen Bahndurchbruch legen, Deckel drauf und Oberbillig hätte einen schönen und ruhigen Ortskern

Irgendwie hängt die Petition so ein bißchen in der Luft, habe ich den Eindruck. Oder liegt's an der Sommerpause? 1335 Stimmen bisher ist nicht so der Bringer. Könnten wir nicht noch einen Hauruck-Multiplikator anwerfen? Wenn jeder 10 Menschlein kontaktiert, die wiederum 10 andere Menschlein kontaktieren, dann sollte sich doch innert einer Woche noch ein bißchen die Quote anheben lassen, oder liege ich da falsch?

1394 Stimmen sind immerhin schon mehr als bei anderen Petitionen. Aber wir müssen wohl weiter werben. Heute abend habe ich wieder 10 Minuten am Potaschberg gehalten bis ich auf der Brücke war. Dann noch an Temmels, Oberbillig und Wasserliesch vorbei...:devil: Bei der letzten Planfeststellung in 2002 lagen wir bei 40 Millionen Euro und dann wurden wir von einer grünen Stimme im entfernten Berlin aus dem vordringlichen Bedarf gekickt. Auch wenn einige Grüne in Trier und Mainz anders denken, aber 15 Minuten hin und 15 Minuten zurück sind 30 Minuten weniger Fahrzeit jeden Tag. Das entlastet doch unsere Umwelt gewaltig! Der Moselaufstieg ist alternativlos!

habe zwar auch schon die Petition gezeichnet, aber bevor gar nichts passiert, ist der Vorschlag von Bus118 durchaus reizvoll: Beseitigung der Flaschenhälse für die Strecke Trier - Konz - Lux, bei überschaubarem Aufwand. Nur wer von Konz oder dem Saartal Richtung Moseltaldreieck (oder umgekehrt) fährt, könnte kaum Zeit sparen.

@ Andi72:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-01/unwort-2010-alternativlos

Nachschlag für Andi72 zum Thema "alternativlos": "Das Wort suggeriert sachlich unangemessen, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe."