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SP98 gönnt sich in Luxemburg eine Mini-Erhöhung
Forum / Mobilität

Die Zukunft bringt mehr Verkehr  

Anonymous
Anonyme

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10 Jahren  ago  

Das Problem ist die verschlafene Gestaltung der Verkehrswege und des ÖPNV, hätte man da schon länger investiert, dann bestünde dieses Problem vielleicht nur in abgeschwächter Form. Es gibt bestimmt genug Statistiken die aufzeigen, wie und wo die Pendlerströme sich bewegen. Aber mir scheint es, dass diese gar nicht bei den Planungen berücksichtigt werden.

Der ÖPNV aus Trier funktioniert von allen am besten. Die Taktung der Busse ist hoch. Was jedoch fehlt sind ausreichend Abstellmöglichkeiten an den Grenzen und an den Bahnhöfen, sowie eine verbesserte Anbindung und Taktung der Züge. Auch fehlt der Anschluss an den Kirchberg, ohne zu viel Zeit zu verlieren.

Was nicht funktioniert ist:

- Die Anbindung des ÖPNV an die Gewerbegebiete, die nicht Innenstadt oder Kirchberg heißen. Da hat Lux mächtig geschlafen - aus den anderen Regionen. Nicht alle kommen aus Trier. Diejenigen, die aus der Eifel oder dem Saarland kommen, können ein Lied davon singen. Man kommt mit dem Bus gerade so auf den Kirchberg oder die Innenstadt. Aber die weiteren großen Gewerbegebiete sind unzureichend angebunden, s.o. - die Leitung des Verkehrs um die Orte herum. Wieso muss man durch Wasserbillig, Echternach, Junglinster etc. fahren? Wieso hat man da nicht schon längst Ortsumgehungen geplant oder die Streckenführung so geändert, dass der Verkehr besser fließt? - Auch Waldhaff und Staffelter sind ein einziger Dauerstau.

Wenn auch der ÖPNV aus den anderen Regionen besser aufgestellt wäre, dann wären die Punkte 2-4 bereits angepackt und könnten reduziert werden. Aber in meinen Augen tut sich derzeit gar nichts.


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10 Jahren  ago  

Es tut sich derzeit mehr als die vielen Jahre vorher. Der aktuelle (grüne) Infrastrukturminister plant ganz gewaltig: Ausbau des P&R Wasserbillig, Parkhaus am Bahnhof Wasserbillig, Riesiger P&R am Cargo-Center direkt neben der Autobahn, Bau der Tram, Bau der Haltestelle 'Pont Rouge'...

Leider wurde vor etwas über 10 Jahren das Projekt BTB (Bus, Tram, Bahn) das auch eine Anbindung der Eisenbahnstrecke auf Höhe Münsbach in Richtung Kirchberg als Tram nach Karlsruher Modell vorsah, Opfer von politischem Wahlgeplänkel....

Wieso sollte der Verkher um Wasserbillig herum geleitet werden, Wbllig hat doch schon seine Umgehung (Autobahn)! In Junglinster ist die Umgehung praktisch fertig, Echternach bleibt ein Problem!

Das Gewerbegebiet in Sandweiler wird zb mit dem zweigleisigen Ausbau und einer neuen Haltestelle direkt am Gewergebiet angeschlossen.

Was hinterher hinkt ist die Verkehrsplanung in RLP, man schaue nur auf das Chaos bei der Bahn seit dem Fahrplanwechsel!


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zielgerade
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10 Jahren  ago  

Mit dem neuen Fahrplan ist die Anbindung und Vertaktung von Bus und Zug an den Kirchberg aber immerhin leicht verbessert. Mit Umstieg in Munsbach kann ich nun zehn Minuten später losfahren bei gewohnter Ankunft. Laut Fahrplan bedeutet das morgens Fahrtzeiten ab Kreuz Konz von 47 Minuten (3 Verbindungen in dieser Zeit) und nachmittags wie gewohnt 55 Minuten, allerdings mit deutlich mehr Fahrtmöglichkeiten.

Morgens gelingen die 47 Minuten zwar nicht immer, da der Bus vor dem Kirchbergkreisel genauso im Stau steht, aber diese Verbindung ist nun gut schneller als der Bus Linie 134. Ich würde mal behaupten, dass für Trierer Innenstadtpendler der Zug/Bus zum Kirchberg die Linie 118 ebenfalls in der Fahrtzeit kassiert, bei den vielen Schleifen, die die 118 dreht.


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10 Jahren  ago  

Na, ja, ich hatte heute das Vergnügen mal die Verbindung über Münsbach nach Kirchberg auszuprobieren. Leider kam der Zug mit +5 in Münsbach an, genau zur Abfahrtszeit des Busses, sodass ich entschieden habe weiter nach Luxemburg HBF zu fahren da es mir doch zu unangenehm gewesen wäre 30 minuten auf den nächsten Bus zu warten. Wäre toll wenn der Bus den Zug abwarten würde, was ich aber nicht glaube.


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zielgerade
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10 Jahren  ago  

Da die Busfahrpläne zu Pendlerzeiten selten genau eingehalten werden, brauchen einen die +5 Minuten noch nicht nervös machen.

Ich bin ausgestiegen und durfte sogar noch ein wenig auf die Linie 144 warten.


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10 Jahren  ago  

Danke, gut zu wissen für nächstes Mal! Bahn+Bus ist meine Alternative wenn es zwischen Wbillig und Münsbach auf der Autobahn 'klemmt'. War anscheinend heute morgen wieder der Fall


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10 Jahren  ago  

@Bus 118:

JETZT tut sich mal was. Das hätte inklusive Planungsfeststellung etc. schon vor Jahren geschehen müssen. Wieso ein Ortsumgehung für Wbillig fehlt? Weil es keinen Zugang zur Autobahn außer über Wbillig gibt, wenn man in auf der Zewener Moselseite wohnt. Zurück Richtung Bitburger und dann hoch zur Autobahn, das wird aus ökonomischen Gründen sich keiner antun. Ich schätze auch, dass mehr als nur die Zewener und Eurener über Wbillig Richtung Lux fahren, man schaue sich die Massen an Autos morgens in Zewen an, die sich dann alle Richtung Wbillig schieben.

Und leider, wie so häufig, sind die Punkte, die die Pendler aus den anderen Ecken der Region betreffen, wieder unter den Tisch gefallen........da sehe ich selten mal Kommentare zu. Auch da ist noch viel zu tun und die Taktungen mit denen entsprechend abzustimmen. Sich rein auf die Pendler aus Richtung Trier zu konzentrieren halte ich für genauso falsch.


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10 Jahren  ago  

Man kann halt nicht überall eine Umgehung und einen Zugang zur Autobahn bauen, schon alleine aus topografischen Gründen, von den Kosten nicht mal zu reden.

Idiotisch finde ich das Projekt Parkhaus am Bahnhof Wbillig, es wird eine chaotische Verkehrssituation bringen zu Pendlerzeite, viel einfacher und verkehrstechnisch auch besser wäre ein P&R an der Löwenermühle mit Verknüpfung Bahn und Bus 118, dazu noch eine Brücke in Höhe Hafen Mertert und schon wären einige der Probleme gelöst. Eine zusätzliche schnelle Auffahrt zur Autobahn verleitet m.M nur zu noch mehr Autonutzung und grösseren Staus am Nadelöhr Kirchberg und unterwegs.


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Luxi
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10 Jahren  ago  

Ein weiteres Argument pro Moselaufstieg...


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10 Jahren  ago  

DER wird nie kommen, viel zu teuer, viel zu aufwändig und generiert die gleichen Probleme. Nur eine gute Verzahnung aller Verkehrsmittel kann einen Teil der Probleme lösen.


Anonymous
Anonyme

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10 Jahren  ago  

Wieso verführt eine zusätzliche Auffahrt automatisch zu noch mehr Autofahren? Wenn der Verkehr besser abfließt kommen auch die Busse besser durch, das macht diese dann wiederum attraktiver. Außerdem vergisst Du, dass nicht nur Autos den Verkehr ausmachen sondern auch Lastwagen und Transporter........

Andere Städte mit der entsprechender Flächengröße haben auch mehrere Autobahnzufahrten, nur Trier nicht......ein Fehler.

Damit die Busse entsprechend durch den Verkehr kommen, müssen Nadelöhre Beiseite geräumt werden. Die bestehen nun mal dadurch, dass sehr viel Verkehr durch die Ortschaften geleitet wird. In Echternach ist das ein grauen, da quetschen sich Autofahrer, Frachtverkehr und Busse durch die engen Strassen. Man kann zum einen nicht jeden in Bus und Bahn zwingen, damit bleiben die Nadelöhre weiter bestehen. Zum anderen besteht der Verkehr auch aus Frachtverkehr und Handwerkern, der hat auch zugenommen, wird hier in den Diskussionen aber meistens außer acht gelassen.

Und selbst gut ausgebaute Verbindungen wie die 118 sind bereits am Rande der Kapazität, da kann man nicht noch mehr hin verlagern, ohne die Infrastruktur anzupassen.


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rollenderrubel
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10 Jahren  ago  

[...]viel einfacher und verkehrstechnisch auch besser wäre ein P&R an der Löwenermühle mit Verknüpfung Bahn und Bus 118, dazu noch eine Brücke in Höhe Hafen Mertert und schon wären einige der Probleme gelöst.

@Bus118, meinst du da jetzt eine Straßen- oder Bahn- oder Kombibrücke? Klingt ansonsten wirklich nicht dumm - nur schade, dass es anders geplant ist. So ein Parkhaus mitten in Benzinbillig scheint mir echt nicht die cleverste Idee zu sein, da sind die Straßen schmal und da fahren auch jetzt schon viele durch. Würde man die vorher abfangen, wie du vorschlägst, könnte man den Ort etwas entlasten.

Es stimmt, dass theoretisch eine oder mehrere Autobahnzufahrten fehlen, aber andererseits ist die Autobahn ja eh voll. Mittel- bis langfristig sind nur Bahn und Bus zukunftsfähig. Wenn die jetzt super ausgebaut wären, würden sie die Autobahn vielleicht wieder so weit entlasten, dass das Autofahren wieder attraktiver würde, was einerseits gut für die dezentralen Pendler wäre, die das Auto brauchen, und andererseits ggf. weitere Maßnahmen ermöglichen könnte (rechte Spur für LKW und Autos mit einer Person drin, linke Spur für Busse und Autos mit mindestens zwei Personen bzw. mit Ausnahmegenehmigung für denzentrale Pendler).


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LuxRacer
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10 Jahren  ago  

...ach so, noch ne unnötige Massnahme mehr - Autos mit einer Person drin, Ausnahmegenehmigungen!? Was soll das? Noch mehr Regeln die nix bringen und sich nicht überwachen lassen; und die Ausnahmegenehmigung hat doch dann jeder...Moselaufstieg wäre das einzige, was (auch langfristig) was bringt umd im übrigen auch den Bussen zugute kommt. Es wird ganz sicher weiterhin viele geben die (alleine) mit dem Auto fahren MÜSSEN, dass hat nicht immer was mit wollen zu tun. Und was die Bahn von unsere Region hält sieht man ja geragde mal wieder - da wird sich nix verbessern.


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rollenderrubel
365 Messages

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10 Jahren  ago  

Kontrollieren müsste man das nicht sonderlich - geht genauso wie Geschwindigkeitskontrollen, ab und zu würde reichen.

Aber - @LuxRacer - versteh mich bitte nicht falsch. Auch wenn ich hier Ideen vorbringe, die manchen radikal oder provokativ erscheinen mögen, ist das nur meine bescheidene Meinung. Ich will damit auch niemandem zu nahe treten oder ihm/ihr das "Recht" absprechen, auch alleine mit dem Auto zu fahren. Ich versuche nur, a) meine Meinung beizusteuern und b) zum Nachdenken anzuregen. Und meiner Meinung nach wären so "drastische" Maßnahmen eine Möglichkeit, den Pendleralltag und die Verkehrssituation so zu verbessern, dass unterm Strich alle profitieren - die Leute, die (alleine) mit dem Auto fahren müssen, möchte ich in diesem Modell ja ebenso berücksichtigen.

Meiner Meinung nach traut sich nur niemand, ein solches Modell auszuprobieren, weil sie glauben, dass es zu viel Aufregung/Widerstand geben würde oder dass es nicht zu den gewünschten Verbesserungen führen würde, aber meiner Meinung nach ist testen und dann Fazit ziehen das kleiner Übel als Abwarten, mehr Auffahrten bauen, mehr Straßen bauen, mehr Staus und Unfälle, schlecht geplante und teure Ausbau- und Verbesserungsmaßnahmen hier und da und oft an den falschen Stellen usw.

Trösten kann ich alle, die diese Idee für Unsinn halten, damit, dass sie eh utopisch ist. 🙂 Dazu wird es doch nie kommen. Eher steigt der russiche Rubel wieder auf 1 EUR=40 Rubel. 🙂


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Pendlerheld
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10 Jahren  ago  

Moselaufstieg bringt solange nichts bis die Biewerbachtalbrücke ausgebaut ist und es entweder eine Nordumfahrung Trier gibt oder die Anschlussstelle B52/Autobahn ausgebaut wird.

Ansonsten bricht nämlich dort jeden Tag der Verkehr zusammen. Es gibt ja heute schon täglichen Stau. Und da ich da jeden Tag lang muss fände ich das sehr suboptimal ;-(