Shitstorms möchte ich weder auslösen noch kommentieren. Ein jeder wird anhand meines ersten Beitrags nachvollziehen können, ob ich eine Geschwindigkeitsübertretung an dieser Stelle eingestehe oder nicht. Die Frage nach der Rechtmäßigkeit der Kontrolle und deren ordnungsgemäßer Durchführung muss aber erlaubt sein. Wenn die Bewertung zu dem Ergebnis kommt, dass alles korrekt kontrolliert wurde, bin ich der Letzte, der sich deswegen beschwert (beschweren ist m.E. hier das neutralere Verb als das von frohlux verwendete). Eine Abstandskontrolle erscheint mir abwegig, denn dazu ist weder die Perspektive günstig noch waren Markierungen vorhanden, die bei solchen Messungen wohl Vorschrift sind (Abstand wird nicht zuletzt deswegen meist von Brücken kontrolliert). Mobiltelefonnutzung könnte ich mir vorstellen und würde mir das sogar häufiger wünschen, denn auf einer normalen Autobahn ist das m.E. wesentlich gefährlicher als eine geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitung bei ansonsten guten Verhältnissen. Bluepath's Aussage kann ich nachvollziehen. Sicher, die 100 sind mit der Warnung vor Seitenwind aufgrund der exponierten Brücke verbunden, aber dann sollte es wohl (a) einen Geschwindigkeitstrichter geben, also 130-100 und (b) stellt sich mir dann die Frage, warum LKW weiter 100 fahren dürfen, denn die sind ja aufgrund der Geometrie noch windanfälliger. Und mit einem ganz normalen Kfz, etwa lang übersetzter Diesel im unteren PS-Segment muss man noch nicht mal Gas geben, um nach der Gefällestrecke bei 130 km/h anzukommen. Allzeit gute Fahrt und jahreszeitlich passend - ich werde den Shitschauer aussitzen, danach scheint eh wieder die Sonne.
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