Folgendes bekam ich gerade vom LBM:
LBM ist auf Winter vorbereitet
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz wird in den kommenden Wintermonaten mit seinen rund 1.600 Mitarbeitern in den landesweit 57 Straßen- und 13 Autobahnmeistereien wieder nach besten Kräften für befahrbare Straßen sorgen. 872 Kilometer Bundesautobahnen werden rund um die Uhr und mehr als 17.000 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zwischen 6 Uhr und 22 Uhr gestreut und geräumt. Dazu werden bis zu 620 Winterdienstfahrzeuge eingesetzt. Dies sind 410 eigene Fahrzeuge des LBM und 210 Unternehmerfahrzeuge, die speziell für den Winterdienst angemietet werden. Für die Mitarbeiter der Meistereien sind die kalten Monate die „Hochsaison“ des Jahres. „Die Vorbereitungen für die Einsätze laufen auf Hochtouren“, so Jürgen Häfner, Staatssekretär im Infrastrukturministerium, der jetzt zusammen mit dem Technischen Geschäftsführer des LBM, Bernd Hölzgen, ein Fahrsicherheitstraining für Winterdienstfahrzeuge in Koblenz besuchte. Dieses Training bietet der LBM jährlich in Zusammenarbeit mit dem ADAC Mittelrhein und dem TÜV Rheinland speziell für seine Mitarbeiter im Winterdienst an. „Auf schnee- und eisbedeckten Straßen kann es auch für unsere Winterdienstmitarbeiter manchmal durchaus brenzlig werden“, erklärte Hölzgen. „Wir schulen unsere Mitarbeiter daher regelmäßig, damit sie auf außergewöhnliche Situationen gut vorbereitet sind.“
Die rund 160 Salzhallen und Silos des LBM haben eine Gesamtkapazität von mehr als 131.000 Tonnen Streusalz. Zusätzlich sind in einem zentralen Pufferlager 11.500 Tonnen Streusalz gelagert, auf die im Notfall zurückgegriffen werden kann. Dieses Pufferlager wurde nach den Erfahrungen des Winters 09/10 angelegt. Damals waren die Streustofflieferanten wegen der europaweit hohen Nachfrage trotz entsprechend vertraglicher Verpflichtungen nicht in der Lage, genügend Streusalz zu liefern. Der LBM kann durch die zusätzliche Lagerkapazität des Pufferlagers auch bei minimaler Nachlieferung die Versorgungssicherheit deutlich erhöhen und regionale Engpässe ausgleichen. „Der Landesbetrieb ist für den Winter gut gerüstet“, betonte Jürgen Häfner. „Durch die moderne Streutechnik wird das Streusalz sehr wirtschaftlich und damit auch umweltschonend eingesetzt. Gleichzeitig bieten wir den Verkehrsteilnehmern die größtmögliche Sicherheit.“
Im vergangenen Winter wurden rund 224.000 Tonnen Streusalz vom LBM auf den Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im Land gestreut – nur rund 22.000 Tonnen weniger als im Rekordwinter von 2009/2010, in dem der Streusalzverbrauch bei rund 246.000 Tonnen lag. Die Mitarbeiter der Meistereien kamen dabei insgesamt auf mehr als 328.000 Arbeitsstunden.
Informationen rund um den Winterdienst finden Sie auch im Internet unter http://www.lbm.rlp.de/Aufgaben/Strasse-Verkehr/Betriebs-und-Winterdienst/