logo site
icon recherche
Forum / Mobilität

Anschlussstelle A64-->B52  

Profilbild von
info
3701 Messages

Offline

15 Jahren  ago  

Hallo Tom, Ich finde es sehr gut alle Möglichkeiten zu überdenken, somit ist auch deine Idee wichtig und sollte sachlich besprochen werden. Wenn es möglich ist versuche ich das Simulationstool zu organisieren, damit arbeiten Verkehrsplaner als Regeltool.

Naja, zumindest sollten sie es tun.

Mein Ansatz war bis jetzt; die Daten der Strasse, das Verkehrsaufkommen nach Tageszeit und Fahrzeugklasse so zu analysieren wie es in der Planung gemacht werden soll. Zumindest nach dem heutigen Stand der Vorgaben. Sollte sich hier eine Lösung finden lassen die etwas bringt dann haben wir ein echtes Argument in der Hand.

Das Argument: Nachweis über einen Planungsfehler der im Konflikt zu bestehenden Regeln steht.

Leider kann man Beamte nur bewegen wenn man ihnen Fehler / Schwachstellen gegen ihre eigenen Regeln aufzeigt.

Das Problem ist halt recht einfach, wenn wir einen voreiligen Vorschlag machen und die Daten zu dem Vorschlag in ein Tool eingetragen werden mit dem Ergebnis "es bringt nichts, bzw mehr Probleme" dann werden wir und unsere Anfragen mit der Zeit auf die leichte Schulter genommen.

Meine Prognose über deren Bla-Bla: Die (wir) haben doch eh keine Ahnung und was gemacht wurde ist die opimale Lösung.


Profilbild von
therbie
121 Messages

Offline

15 Jahren  ago  

Kann Euch sagen, dass mein Vorschlag aufgenommen wurde (Trennung Betonsockel, schmalere Spuren, Tempolimit 80). Das würde was bringen, und ist schnell und kostengünstig umzusetzen.

Wir sollten uns darauf konzentrieren, natürlich wäre eine Thelematikanlage toll, aber halte die Chance dafür für sehr sehr gering, denn die zuständigen Stellen wollen sie nicht.

Und bergauf nur eine Spur, hmmm das ist nicht euer Ernst, oder ? Wir sollten versuchen die 4 Spuren zu bekommen !! (auch wenn es nur schmälere sind), denn wir wollen doch nocht den Stau auf die andere Seite verlagern. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass nicht alle LKWs den Berg mit 60 schaffen (deswegen überholen sich morgens auch die LKWs gegenseitig, weil es ganz langsame gibt !!!), und schon hätten wir den nächsten Stau !!!


Profilbild von
info
3701 Messages

Offline

15 Jahren  ago  

Habe heute den Versuch mal gemacht - bergauf rechts bleiben.

Am Berg auf 4 Lkw aufgelaufen - vorne ein Baustellen-Lkw mit Kies oder Erdmassen beladen. Von 60kmh am Berganfang blieben an der Kuppe (Parkplatz) noch 35kmh übrig.

Mir kommt es vor als ob dass auch die Kategorie Fahrzeuge ist (schwer beladener Lkw) die auf der Motorbremse und im kleinen Gang den Berg runter fährt und den Stau verursacht.


Profilbild von
Bluepath
685 Messages

Offline

15 Jahren  ago  

das war gestern abend bergrunter eindeutig (mal wieder) der Fall (Rückfahrt von Lux Ende der Autobahn Richtung Mosel), hatte schon beim Flaschenhals ewig gewartet und ein dicker Brummer fuhr den Berg mit 40Kmh runter, vor ihm lange, lange nichts mehr... klar, um nicht umzukippen sollten sie nicht schneller runter als sie rauffahren können aber es trägt mit Sicherheit dazu bei... dass man an der Stelle öfter 1/2 Std verliert... ab der Moselbrücke löst sich im Nu alles auf in Richtung Hermeskeil.


Profilbild von
CSB
135 Messages

Offline

15 Jahren  ago  

Was uns natuerlich zur billigsten loesung fuer die LBM fuehrt... keine LKWs auf der B52 :tongue:

hat nochmal jemand das schoen ausformuliert fuer die massenbeschwerde mails ueber die Feiertage? Dann kommen sie im neuen Jahr wieder und haben gleich was zu tun!


Anonymous
Anonyme

Offline

15 Jahren  ago  

Hallo zusammen,

als Betroffener und regelmäßiger Leser dieses Threads gibt es einige Anmerkungen, die ich auch noch zur Diskussion beisteuern möchte.

1. Den Einfädelstau(*) am Ende der Autobahn gab es schon vor den Umbaumaßnahmen und daran wird auch ein 2-spuriger Ausbau bergab nichts ändern. Allerdings würde der neue Stau bis zur Abfahrt Ehrang endlich wieder verschwinden. 2. Das Stück ab der Brücke bis zum Bergabstück ist früher schon von 2 auf 1 Spur zurückgebaut worden. Diese kurze zweispurige Stück hat auch damals schon geholfen an langsamen LKW vorbei zu kommen. Meiner Erfahrung nach gibt es immer wieder LKW, die erst nach längerer Beschleunigungsphase die 60km/h erreichen. 3. Einspurig bergauf wird meiner Meinung nach das Chaos von abends auf morgens verlagern, da sehr viel Verkehr von der Auffahrt Ehrang in den starken Verkehr einfädeln müsste. Mit der neuen Ampelanlage hätte das sogar das Potential den Verkehrsfluss noch stärker und weiträumiger negativ zu beeinflussen. 4. Vor der Baumassnahme gab es ganz selten einen Minirückstau von den Linksabbiegern bei der Abfahrt Ehrang/Ehranger Hafen. Seit wir bergab nur noch im Schritttempo rollen, bzw. stehen, habe ich das nicht mehr erlebt. Allerdings sollte das ja mit der neuen Ampel viel besser geworden sein, so dass man den geplanten Stau nicht mehr bräuchte 😉 5. Weiss eigentlich jemand genaueres zu der geplanten Mega-Kiesgrube in Olk? Angeblich ist mit bis zu 800 LKW-Fahrten täglich zwichen Olk und dem Ehranger Hafen zu rechnen. Die Strecke, die die LKW fahren würden kennen wir alle...

Sehr lesenswert (insbesondere Regel 4 und 5): http://www.ruv.de/de/r_v_ratgeber/fahrzeug_verkehr/sicher/stauvermeidung.jsp

(*) Wie hier im Forum schon erwähnt wurde, ist diese Art von Stau leicht zu vermeiden: Auf beiden Spuren bis zur Verengung vorfahren und der, der links fährt, fädelt sich *ganz* vorne nach rechts ein. Dann kommt man auf beiden Spuren gleich schnell und vor allem *flüssig* voran.


Profilbild von
Sandy
948 Messages

Offline

15 Jahren  ago  

DeepThought:

1. Den Einfädelstau(*) am Ende der Autobahn gab es schon vor den Umbaumaßnahmen und daran wird auch ein 2-spuriger Ausbau bergab nichts ändern. Allerdings würde der neue Stau bis zur Abfahrt Ehrang endlich wieder verschwinden.

Na jetzt bin ich mal gespannt, wie laut das Geschrei wird. Ich sehe das genau so, den Stau gab es vor 4 Jahren schon, allerdings nicht täglich. Als ich das mal hier im Forum geschrieben haben, wurde ich als geisteskrank eingestuft, so nach dem Motto: wie kann frau nur so einen Unfug behaupten.

Also wie gesagt, bei Punkt 1 stimme ich mit dir überein.

Bei Punkt 2 bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ich persönlich wünsche mir die Zeit nicht zurück, daß es da 2 Spuren gibt. Dann gab es nämlich einen 2. Einfädelstau 500 meter nach dem ersten. Bei einigen Leuten lagen dann die Nerven da so blank, daß mich Handgreiflichkeiten nicht gewundert hätten.

Punkt 3 stimme ich wieder voll und ganz mit dir überein.

Zu 4. kann ich nix sagen, Punkt 5 kannte ich noch nicht, könnte mich aber in den Selbstmord oder bestenfalls in die Psychiatrie treiben.

In dem Sinne: Lächelt, es könnte schlimmer kommen.....und sie lächelten, und es kam schlimmer.


Anonymous
Anonyme

Offline

15 Jahren  ago  

Zusatz zu Punkt 1: Es ist wahrscheinlich, dass der Stau auf der Autobahn durch den Bergabstau verstärkt wird. Allerdings habe ich den subjektiven Eindruck, dass der Verkehr über die Jahre kontinuierlich zugenommen hat, was sich sicherlich auch nicht positiv auf die Autobahnsituation auswirkt.


Profilbild von
Sandy
948 Messages

Offline

15 Jahren  ago  

Ach DeepThought, endlich mal jemand der mich versteht


Profilbild von
SamHawkins
124 Messages

Offline

15 Jahren  ago  

Eine Überlegung zum Einfädelstau (die letzten Endes DeepThoughts Eindruck stützt): Wenn auf zwei Fahrspuren Fahrzeuge der Länge 5 m ankommen, rechts mit 60 km/h und 62 m Abstand, links mit 120 km/h und 120 m Abstand (alles durchschnittlich), dann ergibt das pro Minute 15 Fahrzeuge von der rechten Spur und 16 Fahrzeuge von der linken, zusammen also 31 Fahrzeuge, die sich am Ende der zweiten Spur auf eine einsortieren müssen. Weiter angenommen, der Verkehr fließt mit 60 km/h ab, Abstand zwischen den Fahrzeugen 28 m (fast soviel wie empfohlen). Pro Minute kommen dann 30 Fahrzeuge an einer bestimmten Stelle im einspurigen Bereich vorbei. Unter diesen Umständen kann man sich einfädeln wie man will, der Stau wird pro Minute um ein Fahrzeug länger. Und wenn die Geschwindigkeit des abfließenden Verkehrs geringer oder die Sicherheitsabstände im zweispurigen Teil kleiner sind als im gewählten Beispiel (schließlich hält nicht jeder doppelten Sicherheitsabstand, sondern viele nur den halben), verschärft sich das Problem dramatisch. Was ich sagen will: Nicht die mangelnde Fähigkeit der Verkehrsteilnehmer zum Reißverschlussverfahren, sondern einfach das hohe Verkehrsaufkommen führen dazu, dass die Straße zu Stoßzeiten überlastet ist. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum man nicht einen (meine Schätzung, das wollte ja jemand mit Laser nachmessen) 1,80 m breiten Streifen Ehranger Wald opfert, um einen vierspurigen Ausbau hinzubekommen. Oder ist es einfacher, Verletzte oder Tote zu riskieren, weil man das ja nicht budgetieren muss? Schönes Wochenende Sam


Anonymous
Anonyme

Offline

15 Jahren  ago  

Orgon: Bergauf einspurig-- niemals, das wirft uns um Jahre zurück. Das Argument, dass alle mit 60 den Berg hochfahren könnten ist falsch. Dann bräuchte mann auch keine 2 spurigen Strassen. Wenn alle immer die gleiche Geschwindigkeit fahren würden gäbe es kein Stau, aber das ist eine Idealvorstellung, die in der Praxis leider nicht erreicht wird. (siehe zB Nagel-Schreckenberg-Modell).

Ampelanalge Ehrang: Die sehenden Ampeln sind ein grosser Fortschritt. Aus Richtung Schweich hat man morgens immer weit nach hinten gestanden, teilweise bis Einfahrt Quint. Seit dem die Ampeln geändert wurden, ist die Grünphase Richtung Lux viel länger und der Verkehr fliesst besser ab. Es gibt kaum noch Rückstau morgens. Die zusätzliche Ampel nach der Abfahrt ist auch besser. Vorher haben LKWs, die Richtung Hafen abgebogen sind (Linksabbieger) die Abfahrt so blockiert, das es Rückstau bis auf die B52 gab. Das ist mit der neuen Ampel auch vorbei. Dass die Ampeln dann Richtung Schweich schnell rot sind nach dem Rechtsabbiegen, war vorher auch schon so. Das könnte man verbessern. Aber im grossen und ganzen nur Vorteile! (aus Sicht wenn man von/nach Schweich fährt)

OK - einspurig bergauf nehm ich zurück, war ev. ne Schnapsidee - Auch aus dem Grund entstanden dass ich es morgend nie so eilig hab zur Arbeit zu kommen, wie Abends nachhause zu kommen - ergo würde ich lieber morgens im Stau stehen als Abends... Aber objektiv löst das natürlich nicht das generelle Stauproblem.

Völliger Quatsch ist aber der Beitrag zur tollen sehenden Ampel in Ehring. Ich fahr gegen 07:15 - 07:20 in Schweich weg, nach wenigen Minuten stehe ich oft - ja fast täglich ab der Fa. Comes bzw Einfahrt Ehrang/Quint spätestens Höhe Kläranlage im Stau vor der ach so tollen, sehenden Ampelanlage. Was besser geworden ist, hab ich ja schonmal zugegeben, ist die Schlange die nach links abbiegt um sich hoch zur A64 aufzumachen. Da kommt man meist mit der ersten Grünphase durch. ABER was bringt mir dass wenn ich erstmal 10 - 15 Minuten stop and go habe um auf die linksabbiegende SPur zu kommen? Nix.... Kaum mehr Rückstau? - ich werde täglich von Gegenteil überzeugt wenn ich drin stehe...

Die Ampelschaltung berücksichtigt in keinster Weise die morgendlichen und abendlichen Ströme. Letztens bin ich gegen 18:00 Richtung Trier gefahren und da stand alles auf der Gegenrichtung vor der Ampel.

Nur Vorteile ??? so ein Unfug`- wie ist es dann auf dem Weg zurück - durch den Stau gekämpft darf man endlich rechts Abfahren. Mit Glück stehen dann nicht 3 Autos die nach links Richtung Hafen wollen, weil diese reichen aus um die Rechtabbieger Grünphase zu blockieren.

Warum kommt man besser durch? - weil die Autos ja viel viel langsamer den Berg runterkriechen als vorher. Sobald da eine Lösung kommt steht wieder alles in der Kurve vor der Ampel und wir haben das nächste Problem und die nächste Gefahr, wenn ich das bis hoch zur Hauptstrasse rückstaut.

Gut also man darf die Rechtsabbiegerampel beachten und bei grün loasfahren - wird nach 50 (fünfzig) Metern von der nächsten Ampel gestoppt - das ganze dann nochmal nach 100 (hundert) Metern, dann endlich darf man sich auf Richtung Schweich machen. Also wie so eine Ampelschaltung einen grossen Fortschritt nennen kann... - egal was du unterwegs rauchst, davon hätte ich auch gern was.

Vor allem keine Schlüsse aus den NEUESTEN Erfahrungen ziehen - die letzte Woche war völlig untypisch - viel weniger Verkehr und Stau als in den Wochen vorher und ich bin sicher ab zweite Januarwoche gehts auch wieder rund, mit morgens Ehrang voll und Abends ne gute halbe Stunde Stau.


Profilbild von
LuxusFux
354 Messages

Offline

15 Jahren  ago  

aus diesem Grund fahre ich AB, wenn ich nach Schweich muss


Anonymous
Anonyme

Offline

15 Jahren  ago  

Bei der neuen videogesteuerten Ampel erkenne ich persönlich auch keine Verbesserung des Verkehrsflusses - im Gegenteil. Diese Ampel nervt egal von wo man kommt und man steht an, wo man früher risikofrei weiterfahren oder abbiegen konnte (ausser natürlich die Linksabbieger in Richtung Hafen). Besonders krass ist es abends/nachts aus Richtung Trier, wenn man sieht wie alle Ampeln nach und nach auf grün schalten und kein Auto weit und breit zu sehen ist. Das kostet teilweise bis zu 5 Minuten, um links nach Ehrang abbiegen zu dürfen... Damit wurde die Umgehung für mich zumindest erfolgreich gekillt. Hauptsache viel Geld investiert - mehr kann der steuerzahlende Autofahrer ja nicht von den zuständigen Behörden erwarten...


Anonymous
Anonyme

Offline

15 Jahren  ago  

Da gebe ich DeepThought Recht. Ich kann auch nicht begreifen, warum diese Ampeln nicht zwischen 20 und 6 Uhr abgeschaltet werden. Man steht sich die Reifen viereckig, spielt sich an der Unterlippe und könnte (wenn man dürfte) die SMS des laufenden Tages beantworten, bis die Ampel mal wieder umschaltet. Für eine "sehende Ampel" ist das kein Ruhmesblatt. Oder habe ich einfach den Begriff falsch verstanden, und wir sprechen hier über Esoterik? :crazy:

Allen ein frohes Weihnachtsfest!!!


Anonymous
Anonyme

Offline

15 Jahren  ago  

DeepThought: Hallo zusammen,

5. Weiss eigentlich jemand genaueres zu der geplanten Mega-Kiesgrube in Olk? Angeblich ist mit bis zu 800 LKW-Fahrten täglich zwichen Olk und dem Ehranger Hafen zu rechnen. Die Strecke, die die LKW fahren würden kennen wir alle...

DAS könnte echt ein Problem werden. Ist übrigens meines Wissens nach keine Kiesgrube, sondern dort soll Zement abgebaut werden. Das STAUT und STAUBT! Im Moment scheinen sich einige private Grundstücksbesitzer (und die Kirche, die einige Grundstücke dort besitzt), noch gegen einen Verkauf zu wehren. So scheint es keine lohnenswerte zusammenhängende Abbaufläche zu ergeben. Hoffen wir mal, das die alle stark bleiben. Evtl. mischen sich unsere hervorragenden Provisionspolitiker dann irgendwann ein, mit dem Argument 5 Arbeitsplätze zu schaffen, so daß die hartnäckigen Verkaufsverweigerer dann doch irgendwie gezwungen werden, zu verkaufen. Sorry für meinen Zynismus. grüßle frohlux