Vielleicht kann man die Gemeinden hinter der Anschlussstelle (von Lux. aus gesehen) dadurch noch mehr aktivieren, wenn man ihnen verdeutlicht, welche Konsequenzen mittelfristig zu befürchten sind. Und wenn es um das liebe Geld geht, ist die Motivation meist gleich viel höher. Jeder rational denkende Mensch, der in Luxemburg arbeitet, keine besonderen sozialen Beziehungen zu einem bestimmten Ort hat und sich in Deutschland niederlassen will, wird zukünftig alle Gemeinden hinter der Anschlussstelle als potenziellen Wohnort für sich ausschliessen mit allen negativen Konsequenzen, wie z.B. zunehmender Wertverlust von Grundstücken und Immobilien, Reduzierung von Einwohnerzahlen, Einnahmeverluste der Gemeinden, etc.
Ich erhielt soeben einen Brief unseres Mitgliedes des Deutschen Bundestages: Herrn Manfred Nink Der Brief ist datiert auf den 12.11. und gerichtet an den Geschäftsführer des LBM in Koblenz
Verkehrssituation A 64 / Übergang B 52 bei Trier
Sehr geehrter Herr XXX,
in den letzten Tagen erhalte ich zunehmend Beschwerden darüber, dass die Verkehrssituation insbesondere für Berufspendler Tag für Tag unerträglicher wird.
Wie Sie wissen, hatten wir mit Landrat S.XXX während der Baumaßnahme einen gemeinsamen Termin. Dabei habe ich bereits auf die Problematik der neuen Verkehrsführung hingewiesen. Ebenfalls habe ich damals angesprochen, ob eine intelligente Verkehrsführung, z.B. durch das wechselseitige Befahren der mittleren Fahrspur, eingerichtet werden kann. Diese Frage wollten Sie prüfen. Eine entsprechende Antwort steht noch aus.
Ich möchte Sie daher bitten, mir mitzuteilen, ob der Landesbetrieb Mobilität aufgrund der bekannten Verkehrssituation bereits Maßnahmen zur Verbesserung ins Auge gefasst hat. Ebenfalls würde mich interessieren, ob im Rahmen der Sanierung der Ehranger Brücke ein weiterer Ausbau der Engstelle möglich ist.
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich ganz herzlich und verbleibe mit freundlichen Grüßen
an Carstenstelzer:
hallo der brief ist schon älter und auch an andere verschickt worden (habe ihn auch erhalten).
mein neuer Brief an SAT1 / Reporter ist raus. Vielleicht tut sich was.
Leute nicht nachlassen !!! Der Druck muss beleiben, sonst änderts sich nichts....also verfasst neue Briefe und Emails !!!
Bitte denkt auch an Euer Kommen zur Kreisausschussitzung am 30.11.2009 / 14:00 Uhr.
Hatte dem Herrn Follmann vom TV mal für seine Berichterstattung gedankt. Er schrieb zurück, dass Reaktionen von Betroffenen für die Journalisten immer ein zusätzlicher Ansporn sind, am Thema dranzubleiben und das sie das auch im Fall der A 64/B 52 tun werden.
Dann hatte ich noch die Reaktion von Frau Probst, die für die UBM im Trierer Stadtrat sitzt erhalten, dass sie Rücksprache im Ältestenrat der Stadt Trier und OB Jensen gehalten sowie mit Herrn Landrat Schartz gesprochen hatte. Die UBM will auch bei der Kreisausschuss-Sitzung Drucka auf den LBM machen. Ich hatte ihr für das Engagement gedankt, Fr. Probst steht auch jeden Abend in dem Stau.
Ich möchte gerne einen Aspekt in die Diskussion bringen, den ich bisher vermisst habe: wie kann jeder Einzelne, der sich täglich im Stau ärgert dazu beitragen, dass das Verkehrsaufkommen geringer wird? Natürlich sind Verzögerungen aufgrund von planerischen Defizite ärgerlich, doch DU BIST DER STAU. Betrachtet man das in den letzten Jahren stark zugenommen Verkehrsaufkommen auf der Autobahn nach und von Luxemburg, so fällt doch auf, dass in den meisten Fahrzeugen lediglich eine Person sitzt. Hier zumindest könnte man mittels Fahrgemeinschaften relativ leicht dafür sorgen, dass sich die Anzahl der Fahrzeuge auf der Autobahn deutlich vermindert, was sicherlich durch weniger Staus für alle Pendler vorteilhaft wäre. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Bus zu nehmen. Wie die Erfahrung mit der Linie 118 gezeigt hat, verbessert sich das Angebot mit der steigenden Nachfrage. Linie 118 hat ja mittlerweile die Frequenz wie ein trierer Stadtbus. Auf weite Sicht und unter der Bedingung des noch steigenden Verkehrsaufkommens, kommt man sicher nicht um die Diskussion herum, wie der Verkehr auf lange Sicht einzuschränken ist.
Es mag ja sein, dass die 118 eine gute Frequenz hat. Aber z.B. die 116 fährt morgens um 6:35, 6:50 und 7:05 ab Schweich. Das war's. Der 7:05 Uhr Bus ist mir aber immer noch zu früh. Vor 9h brauche ich nicht im Büro zu sein. Ich würde gelegentlich wirklich liebend gerne auf den Bus umsteigen, aber nicht bei dem Angebot. Und Fahrgemeinschaften sind eben (leider) nicht in allen Jobs möglich...
Die 116 steht ja abends auch in dem Stau. (Es sei denn, man hat den Busfahrer erwischt, der hupend die Busspur auf der Bitburger runterdonnert...) Und um zur 118 zu kommen, muss ich mich persönlich in den Stau stellen. Nutzt also och nüscht... Für eine "Morgens mehr 116er Busse" Initiative bin ich sofort zu haben!!! Ist ja auch kein Verhältnis: 4 Busse hin und 8 zurück...:confused:
jau, die 116 steht auch im Stau, aber ich kann in der Zeit lesen, schlafen, mich unterhalten oder was auch immer. Ich stehe lieber im Stau, wenn ich im Bus statt im Auto sitze. Und wenn der Bus öfter fährt, dann sind zumindest ein paar Autos weniger unterwegs....Kleinvieh macht auch Mist
Fahrgemeinschaften gehen mit etwas Disziplin besser als man denkt, und das nicht nur bei "Beamtenjobs". Unzuverlässigkeit einer einzelnen Person kann allerdings jede Fahrgemeinschaft zerstören. Die, die morgens irgendwie nie die Kurve kriegen, taugen nicht für die Fahrgemeinschaft. Und die, die abends immer noch denken, die Firma/Welt/Karriere durch aufopferndes Nachsitzen zu retten, haben sowieso etwas ganz grundsätzliches noch nicht verstanden. Denn alle, die öffentliche Verkehrsmittel benutzen, müssen ja auch irgendwie pünktlich weg, und da funktionierts ja auch. Es geht also, wenn man will. Ausreden gibts es natürlich genug. Fahrgemeinschaft spart echt Geld, Nerven, hilft allen durch verringertes Verkehrsaufkommen.
Mit Grüßen aus der Fahrgemeinschaft frohlux
Hey frohlux, stell dir vor, es gibt Menschen, die tatsächlich nicht per FG oder Bus/Bahn regelmässig zur Arbeit können.....nicht immer alle über einen Kamm scheren bitte. Und öffentliche Verkehrsmittel fahren häufiger als die Fahrgemeinschaft (mit Ausnahme der Linie 116), so daß man nicht immer pünktlich sein muss.
Das Thema FG wurde doch schon mal vor einiger Zeit hier diskutiert....also wieso jetzt schon wieder ?
Es ist doch klar, dass nicht jeder eine machen kann, grundsätzlich eine FG ne gute Sache ist.
Das ändert aber nichts daran, dass von Behördenseite eine Willkür an den Tag gelegt wird, was die Verkehrsführung betrifft.
Ich muss nochmal ganz klar sagen, wie kann es sein: DAS DIE HAUPTANBINDUNG NACH LUXEMBOURG ZURÜCKGEBAUT WIRD, OBWOHL ES EINE EIGENE AMTLICHE VERKEHRSZÄHLUNG GIBT, DIE SAGT, DER VERKEHR WIRD WEITER ZUNEHMEN ??
Vor dem umbau funktionierte es doch weitestgehend reibungslos !!! Ziel einer Umbaumassnahme sollte doch ein besserer Verkehrsfluss sein und NICHT SCHLECHTER !!!
zu meiner Person: FG nicht möglich, da ich häufig morgens noch nicht weiss, zu welchem Kunden ich noch muss, deswegen bin ich immer auf das Auto angewiesen !