Ich kann noch sagen, dass ich gestern als ich die Baustelle passierte um ca. 15:30 Uhr, zwei Fahrzeuge dort sah. Ein Fahrzeug fuhr mit einem Streckenmesser die Länge der Brücke ab. Ich fragte mich zu dem Zeitpunkt, warum die jetzt erst die Strecke abfahren, die sie reparieren wollen. Wenn Baubeginn erst der 22.05. ist, wird mir einiges klar.
INFO FLASH
SP95 steigt (geringfügig)
09. Mai 2018 | 16:16 Uhr Verkehr Tägliche Staus frustrieren Luxemburg-Pendler
---------------- Das mit dem 22/05 ist wirklich eine Riesenschweinerei. Es zeigt die "SCHEISSEGALEINSTELLUNG" der Verantwortlichen mehr als deutlich. Wir müssen da am Ball bleiben und das möglichst publik machen. ---------------
Dieses Vorgehen ist leider üblich im Strassenbau in Deutschland und hat nichts mit irgendeiner negativen Einstellung ggü. Grenzpendler zu tun. Wenn man das ändern will sollten endlich mal Bürokraten und Gesetze (Vergaberecht, Haushaltsrecht!) ausgetauscht werden und die Politiker, die es versäumt haben da gegen was zu unternehmen, am besten gleich mit.
Habt ihr bei aller Wutbürgerei (ich komme mir schon vor wie bei Facebook) mal über folgendes nachgedacht: Luxembourg pusht seit 20 Jahren seine Wirtschaft auf Teufel komm raus, versucht mit allen legalen oder fragwürdigen (Stichwort tax rulings) Mitteln Firmen ins Land zu ziehen die Arbeitsplätze schaffen sollen. Luxembourg vernachlässigt seit mindestens ebensolanger Zeit, sich konsequent den Themen Schaffung von Wohnraumangeboten für alle Einkommensschichten oder Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zu widmen (jetzt komm mir niemand mit Tram oder Schrägaufzug, das sind Nano-Tropfen auf einen glühenden Stein). Das heisst, man kalkuliert bewusst mit dem täglich einpendelnden Arbeitskräfteangebot jenseits der Grenzen und den für die Nachbarländer einhergehenden Belastungen für Verkehrswege etc. und wälzt deren Unterhalt wiederum auf diese ab. Und am Ende sind wir die Dummen die im Stau stehen und die LBM Mitarbeiter die böse Anrufe erhalten. Wo bleibt eure Petition an Luxembourg, diese Missstände anzugehen, - schnell grenznahe Parkmöglichkeiten zu schaffen um ÖPNV zu nutzen, - den ÖPNV auszubauen, damit auch entlegenere Arbeitsorte erreicht werden können, - den Takt zu erhöhen, - ein Steuerabkommen mit den grenznahen Bundesländern zu schaffen um zu Hause arbeiten zu können, - massive Ausweitung von Baugebieten und Förderung der Ansiedlung, - und und und Ich ärgere mich auch, aber man sollte die Medaille immer von allen Seiten betrachten.
Der Ärger scheint der Lesekompetenz geschadet zu haben: schon im Eingangsbeitrag (Kopie von der LBM-Seite) steht, dass die ersten Arbeiten am 02.05. starten und drei Wochen dauern (nur Umbau); DANACH beginnen die eigentlichen Sanierungsarbeiten (zwei Wochen pro Seite), danach wird zurückgebaut Jetzt die Rechenaufgaben: 02.05. + drei Wochen = ? 02.05. + drei Wochen + zwei mal zwei Wochen + Rückbau = ?
@Psst:
Du hast in vielen Punkten Recht und das wäre natürlich eine Diskussion wert. Ich würde auch eine Erleichterung von Homeoffice für Grenzpendler begrüßen. Nicht für alle Tätigkeiten muss ich mich ins Büro schwingen, vieles ginge auch von zu Hause aus, wenn die Länder und auch die Firmen mitspielen würden. Aber hier mangelt es noch am Bewusstsein, dass reine Präsenz noch keine operativen Erfolge mit sich bringt.
Zum anderen um auf dein Posting weiter einzugehen, ist aber auch die Infrastruktur in um Trier suboptimal. Um mal ganz weit auszuholen und plakativ ein Bild zu malen: Trier ist ein derart schlimmes Nadelöhr, wenn es in Florida läge und ein Tropensturm anrücken würde, könnte man eine Evakuierung binnen Stunden vergessen. Da stünde man schon an der zweiten Querstraße und nichts ginge mehr.
Zwar haben wir nur Pendlerstürme, äh ströme :), aber die Bewegungsdynamik des Verkehrs Richtung Ausfallstraßen wird sich sicherlich ähneln. Also, wieso wird nicht generell mal an einem besseren Verkehrsfluss und einer besseren Verbindung zu anderen Verkehrshauptadern gearbeitet? Da helfen leider auch nicht mehr ÖPNV, denn auch zu viele Busse verursachen irgendwann Stau, wenn es nicht fließt. Gutes Beispiel ist doch Lux Stadt.
Aktuelle Petition zu dem Thema:
https://www.openpetition.de/petition/online/trier-pendler-schikane
@Manta1 Verstehe nicht was du sagen möchtest „Homeoffice“ ist doch geklärt und jeder kann das machen wenn der Chef für die Firma keine Nachteile sieht. Ist halt jedem selbst überlassen ob er die evtl Nachteile beim Einkommen geringer einstuft als den Stress auf dem Weg zur Arbeit. Allerdings kann man halt nicht die Pendlervorteile einfordern und nicht mehr pendeln, dann wären wir da angekommen warum es den 19 Tage Zirkus ursprünglich gab.
Lach- und Sachgeschichten, Folge 127: https://www.volksfreund.de/region/trierer-land/strassenbau-brueckensanierung-region-trier_aid-22610609[/url] Wenn man die Terminplanung liest, wird einem jetzt schon schlecht. Au weia. Mal abgesehen davon, ich glaube, die Sanierung der Ehranger Autobahnbrücke ist schon seit 2010 im Gespräch. Man korrigiere mich wenn ich mich da irre.
Was mich am meisten aufregt ist die Unverfrorenheit der Tankstellenabkürzer, die sich vorne wieder reindrücken und damit das nicht funktionierende Reisverschlussprinzip noch verschlimmern, da es dann nicht nur von 2 auf 1 Spur, sondern wieder wie schon vorher vor der Brücke bei der Langsamspur wieder von 3 auf 1 Spur geht. Als Busnutzer und daher vom P&R kommend hat man dann völlig die A-Karte, da zum ersten die Tankstellenabkürzer dann ihren Vorteil wieder teilweise aufgeben müssten (darf ja nicht sein) und dann die Autofahrer, die so freundlich sind und dann Stosstange an Stosstange schieben, damit ja nur bloss gar keiner mehr von rechts, dann also auch die Busnutzer nicht! eine Chance bekommen sich einfädeln zu können. Die Gesten und die Mimik dieser freundlichen Autofahrer spricht Bände. Aber da geht halt eben auch Selbstjustiz vor, schliesslich könnte man ja noch mal einige Sekunden verlieren auf dem Heimweg. Ich bin auch der Meinung, dass die lux. Polizei ruhig ordentlich kontrollieren soll, wer die Tankstelle als Abkürzung missbraucht und so zu weiterem Frust und Ärger bei allen anderen Verkehrsteilnehmern führt.
@info:
da hast du mich vielleicht nicht ganz verstanden. Homeoffice ist schön und gut aber wenn der AG nicht mitmacht, weil es seiner Meinung nach und nicht wegen prozessualer Gründe nicht geht, dann muss ich trotzdem ins Auto steigen und ins Büro, obwohl ich es von zu Hause aus machen könnte und damit einer weniger ware, der ins Büro pendelt. Zumindest für die 19 Tage.
Und was heißt hier Pendlervorteile? Ich werde lediglich gleich behandelt wie Ansässige. Dass der raffigierige deutsche Staat überall seine Hände aufhält ist ein anderes Thema für einen anderen Thread.