Hitzewelle, Empfehlungen der Inspection du travail et des mines und der Direction de la Santé :
Bei Arbeiten im Freien:
• Der Arbeitgeber muss den Mitarbeiter Trinkwasser zur Verfügung stellen. Das Wasser sollte ausreichen, dass die Arbeitnehmer den Wasserverlust (der von 3 oder 4 Liter Wasser pro Tag, abhängig von der Arbeit, beträgt) kompensieren. Es ist ratsam, regelmäßig kleine Mengen zu trinken, ohne auf das Durstgefühl zu warten.
• Bevorzugt im Schatten arbeiten, ggfs schattige Arbeitsbereiche einrichten.
• Reduzieren von stark kräfteaufzehrenden und zeitintensiven Tätigkeiten in der prallen Sonne in der Nähe von Blechen, betonierten oder asphaltierten Oberflächen.
• Bereitstellen von mechanischen Hilfsmittel für schwere Arbeiten.
• Sich vergewissern dass die persönliche Schutzausrüstung für Arbeiten bei Hitze geeignet ist.
• Wenn möglich die Arbeitszeiten anpassen.
• Auf geeignete Kleidung achten :
o Auf Baustellen auf denen keine spezifische Schutzkleidung zu tragen ist : ein Halstuch tragen um den Nacken zu schützen, leichte Kleidung in hellen Farben und bei Bedarf Sonnenbrille und Sonnencreme…
o Bevorzugt Kraftfahrzeuge mit Klimaanlage benutzen
o Wenn möglich die persönliche Schutzausrüstung den Temperaturen anpassen: zBsp: eher Sicherheitsschuhe tragen als Sicherheitsstiefel.
Bei Arbeiten in Gebäuden :
– Überwachen Sie die Temperatur vor allem in geschlossenen Räumen.
– Die Räume weitestgehend vor direkter Sonneneinstrahlung schützen (Stores, isolierte Wände, Sonnenschutzfolien, etc ..…)
– Arbeitsmaterial : Wärmeabgebende Geräte in einem abgesondertem Raum installieren
– Dem Personal geeignete Mittel zur Verügung stellen die die hohen Temperaturen lindern oder erträglicher machen.
– Klimatisierte Flächen zur Verfügung stellen, wenn möglich.
– Trinkwasser zur Verfügung stellen (10 bis 15°C).
– Wenn möglich die Arbeitszeiten anpassen.
ACHTUNG ! Ein Opfer eines Hitzeschlages ist in akuter Lebensgefahr.