bitte sachlich bleiben und nicht alles kunterbunt in einen Topf werfen sobald qualifizierte Argumente fehlen. Luxemburg, als EU-Gründungsland, hätte in der Frage der Studienhilfe weiter mit dem besagten "gutem Beispiel" die Vorreiterrolle behalten sollen.
:shamed: wegen Aussagen verschiedener meiner Landsleute und das hypokritische Gezetere mancheines Grenzgängers
Ich habe diese Info ganz neutral gepostet, ohne meine 5 Cents.
Das Klima bei GG.lu ist echt vergiftet, ich finde das sehr schade und bedauernswert. Deshalb habe ich entschieden mich nicht weiter hier aufzuhalten.
Wer in Zukunft vielleicht noch Tips bezüglich der Gesetzgebung im Bereich Arbeitsschutz benötigt kann mir gerne seine Emailadresse als PN zukommen lassen. Ende der Woche werde ich denjenigen meine Bürokontaktdaten zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüssen,
Grenzhopper
Lieber Grenzhopper, lieber obiwan, nur weil wir unterschiedlicher Meinung sind, ist die Stimmung bestimmt nicht vergiftet. Auch wehre ich mich dagegen, als Idiot bezeichnet zu werden, weil ich, wie übrigens andere auch, nicht die Mehrheitsmeinung vertrete. In jeder sozialen Gemeinschaft muß es eine Konfliktkultur auf der Basis von Respekt und gegenseitiger Achtung geben. Dazu gehört auch die Achtung einer Meinung, die meiner widerspricht. Wer diese daraus resultierende Spannung nicht aushält, ist hier tatsächlich am falschen Ort. Liebe Grüße Hugo1
Hugo1. Kein Grund sich zu wehren, Du warst nicht gemeint. Unterschiedliche Meinungen zu diskutieren ist Sinn eines IForums. Sich anzumelden und dann direkt zu polemisieren (siehe oben "Ohnee"), halte ich zumindest für idiotisch. Schade ist dann, wenn "verdiente" Mitglieder, die mit Rat und Tat zur Seite stehen deshalb genervt aufgeben.
Moien. Meine Vorbehalte gegenüber dieser Sozialleistung resultieren auf Gesprächen mit vielen Freunden jeden Alters in Luxemburg. Dieses Urteil wird allgemein als Demütigung empfunden und trägt sicher nicht zum sozialen Frieden bei. Bei älteren Luxemburgern höre ich sehr oft Assoziationen mit der dunklen Seite der deutsch-luxemburgischen Geschichte. Wer von den Forumsteilnehmern hat sich jemals damit auseinandergesetzt? Wer weiß, wie viele Augenzeugen noch leben und ihre Traumen noch nicht verarbeitet haben? Vor diesem Hintergrund scheint mir deutscher Jubel über das Urteil selbst wie ein déjà vue.
@grenzgaengerin1 hier noch ein Info-Link http://www.wort.lu/de/view/aenderung-des-studienbeihilfegesetzes-warnung-vor-schnellschuss-51c862a4e4b0649fb2936d72
klar, die Regierung muss schnell handeln und eine Gesetzänderung durchziehen, denn m.E. werden die Grenzgänger, die jährlich geklagt haben, Anspruch auf Entschädigung nach den Bedingungen des jetzigen Gesetzes (vom 26.08.10, d.h. ab dem Wintersemester 2010/11) haben. Eine Entschädigung nach anderen Regeln wäre ja eine erneute Diskrimierung. Das dürfte effektiv richtig teuer werden, nicht nur mit einem neuen Gesetz.
@Grenzgaengerin1: Abwarten. Schreiben bringt im Moment gar nichts.
Lieber Hugo1, entschuldige bitte, wenn ich mich noch mal zu Wort melde, aber der ständige Verweis auf uns Deutsche als "Tätervolk" bringt uns alle nicht weiter und sorgt, zumindest in meiner Generation, sicherlich für mehr als nur leichte Irritationen. Mit der gleichen Argumentation könnte man uns Deutschen auch das Kindergeld, das Urlaubsgeld, den Mindestlohn und alle sonstigen Sachen absprechen. Dabei wird gerne vergessen, dass - der zweite Weltkrieg mittlerweile fast 70 Jahre her ist - von den heutigen AN niemand mehr dabei war - und auch Deutsche in L - und nicht nur dort - zum Wohlstand aller beitragen
Das Beispiel Griechenland mit den unsäglichen Hitlervergleichen Angela Merkels hat klar gezeigt, dass diese Argumentation gerne dann herangezogen wird, wenn es darum geht, das eigene Versagen zu kaschieren.
Und noch eins: was ist mit den französischen und belgischen GG? Sollen die das Geld bekommen und die deutschen nicht?
Ich arbeite seit 20 Jahren in L und habe schon öfters versteckten oder auch offenen Rassismus der Luxembourger allen GG gegenüber gesehen. Ist halt auch nicht immer so schön. Rassismus ist und bleibt nun mal Rassismus, egal von wem er ausgeht.
Musste mal gesagt werden.
In dem Fall wäre Populismus als Rassismus eher angebracht. (s. Beispiel Frankreich). Ich finde populistische Kommentare in lux. Medien ganz schlimm und ich habe nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Bildung ist die beste Medizin und ich hoffe, dass alle Lehrer - grenzüberschreitend -, die unsere/eure Kinder unterrichten, sich diesem Auftrag bewusst sind.
Hugo1: Lieber obiwan, solange noch Opfer leben, ist das Thema nicht abzuhaken. Ich beschreibe auch lediglich eine Stimmung, die sich aufzuheizen scheint. Sieh Dir bitte einmal die Kommentare zu diesem Thema auf RTL.lu an, und Du wirst verstehen, was ich meine. Gruß. Hugo1
Ahja, das "Thema". Handelt es sich bei diesem Thema um das gleiche Thema das in Luxembourg nie aufgearbeitet wurde? Wie tief war die Verstrickung von Luxembourg in den braunen Sumpf? Gab es hier etwa einen Ableger der NSDAP und freiwillige Mitglieder? Gab es Judenverfolgung in Luxembourg durch und mit Luxembourger? Einfach mal da nachlesen: http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/22011673
Auszug ""Es steht fest, dass die Luxemburger Verwaltungskommission im zweiten Weltkrieg kollaboriert hat. Welche Rolle sie genau dabei spielte, muss nun aufgedeckt werden"
Traurig ist nur das es bis 2012 gedauert hat bis jemand den Mut hatte das Thema auf den Tisch zu bringen.
Einfach mal daran denken das es nicht um Studienbeihilfe für Deutsche geht, sondern Um Strudienbeihilfe für alle Grenzgänger (Belgien u. Frankreich zB).
Es gibt übrigens eine Lösung wenn ihr nicht möchtet das Grenzgänger unterstützt werden! Studienbeihilfe ersatzlos für alle streichen, dann bekommt niemand was und alle werden gerecht behandelt.
Hugo1: Lieber obiwan, solange noch Opfer leben, ist das Thema nicht abzuhaken. Ich beschreibe auch lediglich eine Stimmung, die sich aufzuheizen scheint. Sieh Dir bitte einmal die Kommentare zu diesem Thema auf RTL.lu an, und Du wirst verstehen, was ich meine. Gruß. Hugo1
Lieber Hugo, hier stellt sich die Frage, wer den Hals nicht voll bekommt. Luxemburg hat bis vor ganz wenigen Jahren von den akademischen Einrichtungen der Nachbarländer zum Nulltarif profitiert. Das nicht nur für die eigenen Bürger sondern auch dadurch, dass sehr viele Grenzgänger eine akademische Ausbildung genossen haben. Der Aufbau einer eigenen Universität ist da der Schritt in die richtige Richtung. Es ist tatsächlich nicht einzusehen, dass die Grenzgänger in Luxemburg ihre Steuern zahlen, aber von diesen Subventionen ausgenommen wurden. Mir scheint, dass langsam erkannt wird, dass der zu verteilende Kuchen auch in Luxemburg nicht größer wird und nun die bisher nach aussen gekehrte Großzügigkeit der Luxemburger ein Ende findet. Es stimmt, die Grenzgänger nutzen die Vorteile des luxemburgischen Arbeitsmarktes. Das ist aber legitim. Ich treffe schließlich in Deutschland jede Menge Luxemburger, die das niedrigere Preisniveau dort nutzen, was ebenso legitim ist. Apropos Arbeitsmarkt: Tatsache ist, dass viele Grenzgänger die ihre Arbeit in Luxemburg verlieren aus dem luxemburger Sozialtopf lediglich 3 Monate das Arbeitslosengeld auf dem Niveau ihres Wohnlandes finanziert bekommen und dabei ist es egal, ob man evtl. schon 20 Jahre in Luxemburg gearbeitet hat!