Ich bin seit 3,5 Jahren in Luxemburg angestellt. Was passiert mit meinen Rentenbeiträgen, wenn ich wieder in Deutschland arbeite? Kann mir jemand helfen? Vielen Dank.
@ Obiwan..... Stopp...du verwechselt etwas. Man muss in Lux. ein !! Jahr gearbeitet haben...dann erhälst du später für dieses eine Jahr eine Rente aus Lux. Bei 11 Moanten wie obiges Beispiel werden die Rentenansprüche nach D an die dt. Rentenkasse übertragen. 10 Jahre....bedeuten: du musst in Lux den nachweis bringen dass du im Leben mal 10 Jahre beitragspflichtig irgendwo !!! gearbeit hast. Dann erhälst du bei Erreichen!!! des Rentenalters !!! aus Lux. eine Rente für die Zeit, für die du in Lux. Beiträge gezahlt hast. Also mehr als 1 Jahr in Lux. Beiträge gezahlt. Eine Mindestrente aus Lux. erhält nur derjenige ( IResident oder Grenzgänger), der nachweislic 40 jahre Beiträge gezahlt hat mindestens 57 Jahre alt ist und im Leben immer ..verdammt wenig verdient hat....also weniger wie wenig sozailversicherungspflichtige Beiträge zahlte.
Hoffe es einigermassen klar erklärt zu haben....
Ist die Regel nicht: wer 40 Jahre den Mindestlohn verdient hat, bekommt die Mindestrente? Wie hoch ist die eigentlich? Und kann man das dreisatzmäßig hochrechnen, zb 20 Jahre den doppelten Mindestlohn ebenfalls die Mindestrente?
Andere Frage: werden die dt. Rentenzeiten auf dem lux. Rentennachweis, der jährlich verschickt wird, eigentlich mit aufgeführt? Bei mir nämlich nicht (europ. Rentenkonto hab ich, umgekehrt funktioniert es, als auf dem dt. NAchweis stehen auch die lux. Zeiten)
Oh das ist mir neu Luxi1. Kenne nur meinen lux, Nachweis und den separaten dt. Nachweis. Aber die Berliner und die Lus. Kasse scheinen sich auszutauschen.... Das Problem wird noch kommen mit der Versteuerung der Renten.
Also bleiben wir am Ball....und bitte auch für a l l e !!!!! anderen ...seid nicht so geizig mit den Infos. Schreibt hier rein was das Zeug hält..... aber klar.... und .....eindeutig bitte!!!!!!!!!! Wir sind jetzt die kommenden Rentner....und da gibt es bestimmt einiges zu tun....
Doch Jumbo, das geht relativ einfach: bei der dt. Rentenvers. ein Formular ausfüllen, damit ein "europ. Rentenkonto" oder so ähnlich eröffnet wird und darüber erfährt dann Lux von deinen dt. Zeiten.
Naja, bis wir in Rente gehen hat diese Steuer-Geschichte ja vielleicht einer vor dem Eugh geklärt... 😉 Denn fair ist das wirklich nicht, in Lux geschafft zu haben und dann in D Steuer zahlen zu müssen. Den Riester-Bonus kriegen wir ja auch nicht.
Hallo,
ich kann Jumbos Ausführungen nur zustimmen. Die Deutsche Rentenversicherung bietet in Trier ab und zu Informationstage bezüglich Rentenversicherung für Grenzgänger an. Interessanterweise sind dann auch Anprechpartner der lux. Rentenversicherung vor Ort. Kann ich nur jedem empfehlen!
Ich bin nicht Mitglied dieser Gewerkschaft, möchte aber trotzdem erwähnen, dass der LCGB auch - mit Daten wie letzte Bescheinigung der Rentenkasse, aktuelles Gehalt etc. gefüttert - Rentenhochrechnungen für seine Mitglieder durchführt. Viellecht bieten das andere Gewerkschaften auch an.
Viele Grüße Lundy
Hab dazu einen Artikel gefunden:
Hallo zusammen, da haben sich ja mal einige gefunden, die sich etwas auskennen...
@Sam: Die Riester-Beiträge werden auch für uns in D als Sonderausgaben anerkannt (reduzieren also zB die Steuern auf Kapitalerträge)? Das ist interessant, die Zulagen allein machen ja nicht so viel aus, wenn man 4% vom Brutto einzahlen muss...
Noch eine Frage zu dem Artikel von Chicka: "Für den Anspruch auf eine Frührente mit 57 Jahren muss der Versicherte eine Karenzzeit von 480 Monaten (40 Jahre) Pflichtversicherung nachweisen." => zählen in diese 40 Jahre die beitragsfreien Zeiten (Schule, Ausbildung, Erziehung etc.) mit rein oder nur die Beitragszeiten?
Hier ein aktueller Link der Caisse Nationale d'Assurance Pension du Grand-Duché de Luxembourg (bitte scrollen, weiter unten befinden sich die Informationen auch in deutscher Sprache):