Liebe Community,
ich habe mich dazu entschieden, im Herbst 2023 in den Vorruhestand zu gehen. Ich bin Grenzgänger mit Wohnort in D, Arbeitsplatz also in Lux. Der Rentenantrag bei der CNS ist gestellt, den genauen Renteneintritt habe ich an die CNAP vor wenigen Wochen kommuniziert.
Meine dt. Krankenkasse hat mich dieser Tage mit der Aussage überrascht, dass die Lux-Krankenkasse CNS die sogenannte „Leistungsaushilfe“ zu Beginn meines Vorruhestands beenden werde. Die Behandlungskosten könne ich dann nicht mehr über die Europäische Versichertenkarte mit der dt. Krankenkasse abrechnen. Diese bietet mir an, mich dann in D weiter zu versichern. Heißt für mich, die CNS kündigt mir also die bisherige Krankenversicherung auf Luxemburger Seite.
Ich kann mich zwar erinnern, dass sich hier im Forum Leute gemeldet haben, denen es ebenso ergangen ist (konnte die Posts allerdings mit der Suchfunktion nicht finden); trotzdem wundert mich diese Kündigung, zumal mir die Rentenkasse CNAP auf Anfrage, welche Sozialversicherungen ich im Vorruhestand weiter zu bezahlen habe, mitgeteilt hat, dass „die Bruttopension eines Versicherten, der der luxemburgischen Krankenversicherung unterliegt, mit einem Beitragsabzug von 2,80 % belastet wird“. Als solchen hab ich mich auch in Zukunft gesehen. War ich hier blauäugig?
Auch habe ich vorab mit 2 Luxemburger Steuerberatern meine ungefähre Nettorente mit allen Sozialversicherungen und der Besteuerung besprochen, und keiner von denen wies mich darauf hin, dass ich künftig die Krankenversicherung in D zu zahlen habe. Und dass die CNS nur vereinzelt Vorruheständlern ihre Leistungen aufkündigt, kann ich mir schwerlich vorstellen. Da hätte doch schon längst einer geklagt?!
Gibt es unter euch Vorruheständler, die mir eine solche Kündigung bestätigen können bzw. gibt es vielmehr auch solche unter euch, die im Vorruhestand mit dt. Wohnort weiterhin bei der CNS krankenversichert sind?
Danke im Voraus für eure wertvollen Erfahrungen.
VG
Der Luxfuchs