JA, es ist wahr. Wenn Du in Luxemburg Deine Arbeit verlierst, hast Du im Vergleich zu Deinem letzten Arbeitsentgeld ein Arbeitslosengeld in Deutschland in Höhe von 40%!
Das hängst damit zusammen, das die lieben Behörden in Deutschland das Steuerbrutto nach deutscher Steurgesetztabelle anwenden und Du deshalb bei der Höhe des Arbeitslosengeldes die Arschkarte gezogen hast.
Allerdings, zahlt Luxemburg die vollen! Ansprüche nach luxemburger Steuertabelle an das deutsche Arbeitsamt aus, und die wiederum nur den um den deutschen Steuertarif verminderten Betrag.
Damit hat das Deutsche Arbeitsamt sogar einen Vorteil und verdient auch noch an Deiner Arbeitslosigkeit!
So erging es mir z.b. auch.
Das ist in meinen Augen die eigentliche Sauerei, an der Gott sei Dank zwar gearbeitet wird. Aber Behördenmühlen mahlen nun mal langsam.
Was Hartz 4 betrifft, so braucht man nur seine Rechte zu Wissen, und diese dann auch vehement auf dem Amt durchsetzen. Die Eingliederungsvereinbarung z.b. ist rechtswidrig und muss nicht unterschrieben werden.
Sie verstösst im wesentlichen gegen das Recht auf Menschenwürde, gegen das Sozialgesetzbuch, gegen die Vertragsfreiheit usw..
Ich empfehle einmal dieses Video auf Youtube http://www.youtube.com/watch?v=O1sc07uRunA.
Es ist zwar nicht so professionell gemacht, aber trifft den Nagel auf den Kopf. Und vom rechtlichen Sinne her habe ich einmal den Sachverhalt mit einem mir bekannten Juristen abgesprochen, der mir die Richtigkeit der Aussagen im Video auch größtenteils bestätigte.
Ich beschäftige mich schon seit Monaten sehr intensiv mit dieser ganzen Hartz-Sauerei. Von meinen ehemahligen Bankkollegen hat bis jetzt noch niemand eine neue Stelle gefunden. Die Leute sind größtenteils Anfang 40 bis Mitte 40, haben also 20-25 Jahre ihres Lebens schon gearbeitet. Einige von Ihnen stehen nun unmittelbar vor Hartz 4 und verstehen die Welt nicht mehr.
Und wenn man dann auf dem Amt von so einem Sachbearbeiter Dumm angemacht wird, nach dem Motto Faulenzer und Schmarotzer dann kann einem schon die Gallle hochkommen..
Wer jung ist, kein Haus oder Kinder hat, die Ihn an einen festen Standort binden, der sollte auf jeden Fall sein Glück im Ausland versuchen. Ob in Luxemburg, Schweiz oder den skandinavischen Ländern. Die Bedingungen dort sind allemal besser, wie in der Bimbesrepublik Deutschland.