@toka: das, was du von der Invalidenrente schreibst, ist nicht richtig. Du erhälst nicht weniger Invalidenrente als ein Luxemburger in einer vergl. Position. Es ist massgeblich, was Du in Luxemburg verdient hast. Du erhälst jedes Jahr einen Rentenbescheid aus Luxemb.; die darauf angegebenen Zahlen sind die Zahlen, die Du erhälst, wenn Du eine Invalidenrente bekommst; so hat man mir das auf der Rentenkasse in Luxemb. erklärt. Ich habe selbst fast 20 Jahre in Luxemburg gearbeitet und erhalte eine Invalidenrente und die wurde nach meinem Verdienst und einem fikt. Faktor (hochgerechnet als würde ich bis zum regelären Rentenalter arbeiten gehen) berechnet und ich erhalte weitaus mehr als die Mindestrente. Ich glaube, dass hier kein Unterschied zwischen Luxemburgern und Deutschen gemacht wird, der Unterschied besteht ledigl. im Falle der Arbeitslosigkeit; nämlich dann zählt das Wohnsitzland und wie schon so oft erwähnt, musst Du Deine Rente in Deutschland versteuern, erhälst sie aber von Luxemburg Brutto für Netto! Das andere grosse Problem ist, diesen Antrag durchzubekommen, das ist ein harter und langer Weg (über 1 Jahr)!
Hallo Horn, das gibt mir ja wieder Hoffnung, sollte ich mal selber in diese Situation kommen. Dass sich die Invalidenrente nicht an der Mindestrente, sondern an den vergangenen Dienstjahren und den noch zu erwartenden Dienstjahren inklusive dem dafür zugrundeliegenden Einkommen richtet, muss für alle gelten. Das jemand mit einem geringen Einkommen oder nur wenigen Jahren in Luxembourg keine Mindestrente bekommt, ist einleuchtend. @toka: Darüber hinaus finde ich 750 - 800 Euro für 10 Jahre sehr viel. Meine Frau hat nach 20 Jahren als Krankenschwester einen Rentenanspruch in Höhe von 390 Euro in Deutschland - da bleibt man besser mit Hartz IV zur Hause!
ja, das finde ich auch; wenn ich sehe, was meine Freunde und Bekannten hier allein monatlich an Lohnsteuer etc. abdrücken müssen, da kannst du dich glücklich schätzen, wenn du in Lux. arbeitest oder gearbeitet hast. und von einer monatl. Rente können manche hier in Deutschland, die sich bis 65 krummgebuckelt haben, nur träumen. Aber ganz davon abgesehen, ist es nicht mehr als richtig, daß wir finanziell unterstützt werden, wenn wir krank sind und nicht mehr in der Lage sind unseren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Und egal, welcher Betrag dabei finanziell herumkommt; einfach froh sein, daß man überhaupt etwas bekommt. Ich habe auch einige Bekannte, die sind ebenfalls sehr krank und ihre Anträge wurden von Luxemburg abgelehnt und da siehst du erst richtig alt aus. Also wenn man seinen Antrag durchbekommt, gehört man schon zu einer kleinen Minderheit; ist aber leider Gottes in Deutschland mittlerweile auch nicht anders! Da hilft nur eines - niemals richtig krank werden!
Habe gerade mit einem Bekannten gesprochen. Der schafft bei ArcelorMittal und der geht echt auf dem Zahnfleisch. Heute gibt es da ja mal wieder eine außerordentliche Sitzung über die Zukunft der Standorte in Europa. Und gerade in Luxemburg ist das Lohnniveau ja eher hoch.... keine guten Voraussetzungen, wenn Ihr mich fragt 🙁