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Forum / Arbeitswelt

Arbeitslos bei der Deutschen Bank  

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Mensa
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11 Jahren  ago  

Upsala: @Henkel12

Abrubt ??? Die im PB Bereich...die nicht seit Jahren merken was am Markt passiert...und erstmal weiter nur Ihre Kohle scheffeln sind es selbst schuld wenn die nun unter die Räder kommen. Das sind genau die Kandidaten die Ihre dicken Provisionen heimschleppten und sich wundern warum auf einmal die Welt sich weitergedreht hat !!! Keinerlei Mitleid mit denen...

@Mensa Neuanfang und dieser ganze Quark....Hallo...allerseits mal aufwachen...Wir leben im Jahr 2013.. Hier fragt keiner mehr im Vorstellungsgespräch wo man sich in 5 oder 10 Jahren sieht da selbst der Personalmensch nicht weiss ob es die Firma dann überhaupt noch gibt... Heute im Leben kann man froh sein wenn man seine 5-10 Jahre in einer Firma schafft ohne das der Name der Firma oder die Inhaber sich öfters wechseln als man Weihnachten erlebt pro Jahr :-))

nur die wenigsten zwischen 25 und 40 werden in Ihrem aktuellen Job bzw. beim aktuellen Arbeitgeber in Rente gehen...früher war das anders....ausser man arbeitet beim Staat ;-)

1.) Die Leute im PB-Bereich werden zu 90% in Form eins Gehaltes bezahlt, das sich grob an die Konditionen des Kollektivvertrages richtet. Hier gibt es zwar auch ein 13. Gehalt und Urlaubsgeld, aber dicke Provisionen und berstende Brieftaschen habe ich in meiner fast 17 jährigen Tätigkeit als Kundenberater nicht zu sehen bekommen.Bei Führungskräften mag das vielleicht anders sein. Und ausserdem verdienen einige Pflegekräfte im Bereich der Altenpflege oder Krankenpfleger inkl. Schichtzulagen teilweise sogar das gleiche, wie der "gemeine Bänkster". Derartige Neiddiskussionen brigen uns nicht weiter und führen am eigentlichen Thema voorbei.

2.) Wie @Henkel schon sagte. Es geht hier nicht nur um den Finanzplatz als solches, sondern auch um andere Firmen, die im Zuge der sog. Steuerharmonisierung ihr Geschäftsmodell neu überdenken müssen. Von daher kann in gewisser Weise schon von einer abrupten Vorgehensweise gesprochen werden. Und diese politische Entscheidung ist nunmal von grosser Tragweite, auch wenn das die meisten Leute so nocht nicht erkennen können.

3.) Das wir im Jahr 2013 leben, dürfte den meisten wohl bekannt sein. Einen Neuanfang als "Quark" zu bezeichnen ist schon ziemlich starker Tobak und ein schlag ins Gesicht derjenigen, die jetzt mit Mitte 40 bis Anfang 50 am stärksten von dieser Situation betroffen sind. Diese Leute müssen jetzt nochmal neu anfangen müssen, oder wie man so schön sagt, sich neu erfinden.


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EddieIrvine79
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11 Jahren  ago  

Diese ganze Entwicklung ist mitunter ein Grund, warum ich mich in Luxemburg als Informatiker bei keiner Bank umsehe.

Dann arbeite ich lieber fuer weniger Geld bei einem eingesessenen luxemburgischen Unternehmen, das nicht sofort weg ist, sobald irgendwelche Steuerschlupfloecher wegfallen.


Anonymous
Anonyme

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11 Jahren  ago  

Insgesamt ist das schon abzusehen gewesen, wenn man ehrlich ist. Zumindest rechnen musste man damit, die deutschen Bank sind schon länger auf dem Rückzug. Und das ist jetzt erst der Anfang, ich rechne damit, dass in 2 bis 3 Jahren noch 50 % der Stellen übrig sind. Warten wir, Qualität setzt sich angeblich immer durch.


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henkel12
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11 Jahren  ago  

LuxLuchs: Insgesamt ist das schon abzusehen gewesen, wenn man ehrlich ist. Zumindest rechnen musste man damit, die deutschen Bank sind schon länger auf dem Rückzug. Und das ist jetzt erst der Anfang, ich rechne damit, dass in 2 bis 3 Jahren noch 50 % der Stellen übrig sind. Warten wir, Qualität setzt sich angeblich immer durch.
Ich arbeite seit 25 Jahren in Luxemburg. Und mir ist sehr schnell klar geworden, dass Luxemburg wirtschaftlich eine Monokultur ist. Was aber tun, wenn man die Möglichkeit sieht, dass irgendwann in der Zukunft daraus ein Problem entstehen könnte? Sofort "Umorientieren"? Wohin denn? Wer gibt mir Sicherheit, die über 10 Jahre hinaus geht? In Luxemburg sind ausser der Landwirtschaft und den Servicebereichen des täglichen Bedarfs und den EU-Behörden eigentlich alle Branchen irgendwie von den Steuermodellen abhängig. Das gilt auch für Restaurants und Supermärkte oder glaubt hier irgendwer, dass die tiefgestaffelten Serviceunternehmen im ländlich geprägten Luxemburg ihr Auskommen hätten wenn es die gut bezahlenden Unternehmen nicht mehr gäbe? Wenn wir an die Vor-Bank-Zeit Luxemburgs zurückdenken, fällt uns die Stahlindustrie ein. Auch die baut aktuell mal wieder Personal ab! In welche Nische soll man denn vor Ort ausweichen - in die Landwirtschaft? Die Ausführung von "Upsala" ist absolut korrekt: Die Grenzgänger mit inzwischen längerer Aufenthaltsdauer in dieser Region haben natürlich ihr Leben hier aufgebaut und sind genauso wie Arbeitnehmer in anderen Regionen mit ihrem Wohnort verbunden. Es ist also ausgesprochen anmaßend zu behaupten, dass man eine Entwicklung verschlafen habe denn als gelernter Bankkaufmann gibt es auch in Deutschland immer weniger Jobs. Und alle Nicht-Banker sollen ernsthaft überlegen, wer ihre Kunden sind bevor sie über die ach so gierigen tarifbezahlten Banker herziehen.


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PsstGeheim
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11 Jahren  ago  

So, jetzt aber mal etwas die Stimmung hoch, hier: Klick" target="_blank" rel="nofollow">http://www.wort.lu/de/view/luxemburger-banken-verdauen-die-finanzkrise-51d2daa0e4b0ab8886782851]Klick[/URL]

Man weiss nie was kommt, morgen beim pendeln kann ich mit dem Auto irgendwo dranfahren und bin tot. Wichtig ist, das man die guten Zeiten geniesst und immer im Hinterkopf behält, dass man seinen Lebensstandard irgendwann mal wieder runterfahren muss. Dann ist das auch nicht so schlimm, wenn es passiert.


Anonymous
Anonyme

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11 Jahren  ago  

PsstGeheim: So, jetzt aber mal etwas die Stimmung hoch, hier:

Man weiss nie was kommt, morgen beim pendeln kann ich mit dem Auto irgendwo dranfahren und bin tot. Wichtig ist, das man die guten Zeiten geniesst und immer im Hinterkopf behält, dass man seinen Lebensstandard irgendwann mal wieder runterfahren muss. Dann ist das auch nicht so schlimm, wenn es passiert.

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