Hallo...es stimmt, ich konnte nichts positives schreiben, da ich Luxemburg genau so sehe. Negativ . Natürlich gibt es auch in Deutschland Dinge , die nicht super sind, aber danach hat niemand gefragt . Vermutlich kommt es darauf an, welche Schwerpunkte man setzt. Ein hohes Einkommen ersetzt nicht alles. Jedenfalls ist es bei mir so. Lustig, das mit den Sprachkenntnissen und der Anpassung ... Sogar gebürtige Luxemburger bekommen einen Hals , weil in Läden häufig nur französisch gesprochen wird. Darüber hinaus sind die Mieten so extrem hoch, dass ein Teil des hohen Gehaltes bereits dort hin fließt . Na, ich muss meine Ausführungen ja nicht wiederholen. Nur soviel : Luxemburg ist nicht das gelobte Land nur weil man gut verdient. Es ist klein, teilweise unsozial und viele Luxemburger fühlen sich selber nicht wohl . Komisch, dass mir meine Meinung krumm genommen wird.:shocked:
INFO FLASH
SP95 steigt (geringfügig)
Hat hier jemand behauptet Luxembourg sei das Paradies?
Ein solches Land kenne ich leider noch nicht, vielleicht hat hier jemand einen Tipp 🙂 Wenn man vergleicht, dann die Nachbarländer. Mit Belgien, Frankreich und Deutschland schneidet Luxembourg dabei mehr als gut ab. Ok, die Mentälität der "einfachen Leute luxembourger Abstammung" ähnelt schon ein bisschen der Moselanischen, die ich selbst gar nicht mag. A
ber das wird überkompensiert durch die Internationalen Menschen hier. Irgendwer hat sich hier über meine Aussage mokiert, das Luxembourg internationaler sei als Trier. Natürlich ist das so, Trier kann in dieser Frage Luxembourg das Wasser nicht reichen. Das gilt für viele Bereiche und ich Trier habe ich noch nie erlebt, dass ich abends Fremdsprachen brauche - was ich sehr geniesse.
Es ist aber auch Unsinn Deutschland als Einheit zu betrachten. Niemand bei Verstand wird Trier mit Berlin auf ein Niveau setzen. Die Lebensqualität ist in Berlin viel besser. Also jeder findet seinen Platz und ich ziehe Luxembourg jederzeit der deutschen Seite der Grenze vor.
Ihr lieben Auswanderer,
um nochmal auf Eure Fragen zurückzukommen, nach der Anmeldung kann es gut sein, dass die Polizei zum Hausbesuch kommt und schaut, ob Ihr nicht im Briefkasten schlaft. (In ländlichen Bereichen üblich - nein, nicht das Briefkastenschlafen, sondern der Besuch :confused:) Auch wird es sehr gerne gesehen, wenn das weiße Kennzeichen schnell in eine gelbe Plaque umgetauscht wird.
@ll, in diesem Forum ist so eine agressive Grundstimmung, seid Ihr so gestresst?
Grüße aus dem Ländle CLaire
Am besten kommt man auch voran wenn man keine Berührungsängst mit Einheimischen hat. Also ruhig mal auf die lokalen Feste gehen, und wenn es nur die Dorfmusik ist die ein Strassenkonzert mit Bratwursstand und Tombola organisiert. Das mag zwar in den Augen eines zugereisten Grosstädters nicht vorstellbar sein, aber est hilft mit der Zeit in der Ortschaft wo man wohnt Kontakte zu knüpfen. Und wenn man wirklich mal in Schwierigkeiten kommt, wissen die einem dann die wichtigen Informationen zukommen zu lassen wo man sich hinwenden kann um die Situation eventuell zu entschärfen. Dafür gilt atürlich immer : Höflich bleiben, nicht in der Öffentlichkeit gleich über alles und jenes meckern - nach dem Motto das ist in Deutschland aber alles besser, etc. und ganz wichtig : als Zugereister sollte man auf keinen Fall abfällige Bemerkungen über die Monarchie und den grossherzogliche Hof machen. Mein Mann hat übrigens seine Arbeitsstelle über solch geknüpfte Kontake gefunden (lokaler Gessangverein). Wer aus Berlin, Köln oder Hamburg nach Luxemburg kommt muss sich bewusst sein, dass er in eine Kleinsatdt zieht, auch wenn es wesentlich internationaler ist wie Trier oder eine andere deutsche Kleinstadt. Es stimmt in den Geschäften wird viel französisch gesprochen, daher am Anfang den Einkaufszettel gegebenenfalls im Wörterbuch nachschlagen bevor man loszieht.
!Es stimmt in den Geschäften wird viel französisch gesprochen, daher am Anfang den Einkaufszettel gegebenenfalls im Wörterbuch nachschlagen bevor man loszieht."
Und umso weiter nördlich (belgischer Einfluss - nononte) den Zettel gutlesbar schreiben und mitnehmen, dann kann man den noch vorlegen. Eine Freundin von mir ist diplomierte Übersetzerin D-F und hat lange in F gelebt, die wird oft nicht verstanden und versteht auch nicht alles. Mit dem Schulfranzösisch kommt man da nicht weit, ABER Entwarnung für die Auswanderer in spé: jedes amtliche Schreiben in französisch erstmal wenden, dort findet man mit Sicherheit den Text in D :cheer:
Und die Dorfnachrichten sind in L selten in F, und L laut lesen bringt das Verständnis bestimmt. Dann kommt man wirklich zum Dorffest - aber mal im Ernst, diese Tipps mit integrieren etc. gelten wohl weltweit und sind nicht L-spezifisch.
Ich denke was die Internationalität angeht, muss man zwischen Stadt und Land unterscheiden. Die Stadt Luxemburg empfinde ich als sehr international - ich habe es schon oft erlebt, dass bei 10 Anwesenden 10 Nationalitäten vertreten waren. Man muss aber schon auch selbst offen sein - selbstverständlich vor allem was die Sprachen angeht. Es hilft sicher nicht, dass man sich gleich persönlich beleidigt fühlt wenn die Verkäuferin halt nur Französisch spricht. Ich selbst empfinde es eher als Bereicherung jeden Tag mal Französisch, mal Deutsch/Luxemburgisch und dann wieder Englisch zu sprechen. Die allermeisten Luxemburger sind nach meiner Erfahrung sehr nette und angenehme Menschen; auch bei den Behörden.
@Anja HH: Was für schlechte Erfahrungen hast Du denn mit den Portugiesen in Luxembourg gemacht oder hast Du hier im Forum nur stereotyp etwas wiedergegeben von dem Du keine Ahnung hast bzw. nicht mitreden kannst, weil Du ggf. keinerlei persönlichen Kontakt mit den ortsansässigen Portugiesen hast?
Hallo an Alle...der letzte Eintrag ist zwar schon was länger her...aber ich möchte hier auch noch was loswerden!
Ich arbeite nun seit 7 Jahren in Luxemburg und fühle mich hier als Grenzgängerin sehr wohl! Wobei ich anmerken muss, dass ich kein Französisch spreche und auch nicht zu denjenigen gehöre, die mit 5000 EURO netto nach Hause gehen am Ende des Monats. Man muss doch immer die positiven und negativen Dinge miteinander vergleichen.
An Luxemburg schätze ich sehr, die Multikulturelle Vielfalt ( und das, wie ich finde, in allen Ecken Luxemburgs ), als auch die allgemeine Höflichkeit der Menschen hier! Ich meine, welcher Fussgänger winkt in Deutschland noch, wenn er von einem Autofahrer über den Zebrastreifen gelassen wird...oder wenn man einen PKW aus der Einfahrt lässt. Die Höflichkeit wird hier noch gross geschrieben und das finde ich einen sehr wichtigen Punkt, der in Deutschland leider immer mehr in Vergessenheit gerät! Dort sind alle doch nur noch gestresst ( weil sie sich stressen lassen ) und nur noch auf ihren eigenen Vorteil aus. Armes Deutschland!
Zu den Sprachkenntnissen muss ich sagen, dass ich wie gesagt, kein Französisch spreche und ich seit 7 Jahren gut damit in ganz Luxemburg weiter komme! Mittlerweile habe ich mir zwar einige Brocken angeeignet bzw. gelernt, denn finde ich, dass man mit Deutsch und Englisch genausoviel erreicht! Allerdings habe ich zwei Luxemburgisch-Kurse absolviert und passe mich hier auch generell an und versuche so viel Luxemburgisch zu sprechen, wie es geht! Das finde ich Respekt gegenüber einem Fremden Land, denn ich bin nur Gast hier!
Das Thema bemängle ich eigentlich eher bei den Franzosen...sie machen es sich leider viel zu einfach, aber zum Glück ist es das auch nicht mehr überall. Viele Konzerne stellen nur noch jemanden ein, wenn er auf jeden Fall Deutsch oder Luxemburgisch beherrscht, was ich sehr gut finde! Und meiner Meinung nach müssten die Luxemburger da viel mehr drauf beharren, wenn sie draussen in IHREM Land unterwegs sind.
Alles in allem habe ich auf jeden Fall vor, in den nächsten Jahren nach Luxemburg zu ziehen. Denn in Deutschland sehe wirklich keine Perspektiven mehr. Weder im privaten noch beruflichen Bereich. Aber solange Wir Deutschen so "dumm" sind und uns alles gefallen lassen, wird da auch nicht viel passieren.
Liebe Grüße an Alle, Taschi:bigsmile:
Tja, die winken Dir hier beim Übergang auf dem Zebrastreifen, weil sie froh sind nicht überfahren zu werden 😉 Genauso wie in Frankreich (anders als in Deutschland) hat der Fußgänger auf einem Zebrastreifen hier in Luxemburg kein Sonderrecht. Wenn Du nun Einen trotzdem rüber läßt, ist das nett! 🙂 In Deutschland ist es Pflicht! Da bedankt sich daher auch niemand, weil sich ja auch niemand bedankt bei grün fahren zu dürfen 🙂 Gleiches gilt bei Ausfahrten aus Haus-/Hofeinfahrten....
Höflichkeit in Luxemburg gross geschrieben?! Hmmm, genau 🙂 In Deutschland bemüht sich fast jede Verkäuferin oder fast jeder Kellner mit seinen paar Brocken Englisch einen Touristen/Gast zu bedienen oder die Speisekarte zu übersetzen! Oft ist die Karte/die Anleitung auf dem Automaten/die Anleitung im Hotelzimmer sogar in Englisch. Ob das immer erfolgreich und korrekt ist oder nicht, sei dahingestellt. Eine Kommunikation wird jedenfalls versucht. Und dabei grenzen England bzw. die USA gar nicht mal an Deutschland an 🙂 Der "Luxemburger" (ob nun Belgier, Franzose, Luxemburger, etc....egal) spricht Französisch oder Letzeburgisch! Basta! Ihm ist es egal, ob der Tourist das kann oder nicht! Das Restaurant macht seine Speisekarte auf Französisch. Basta! Egal ob der Amerikaner das kann oder nicht. Wenn ich als Land neben einem Nachbarland mit anderer Sprache liege, so versuche ich im Servicebereich dessen Sprache zu etablieren. Oder zumindest Englisch einzusetzen. DAS nennt man Internationalität!!! Nicht ein Beharren auf Sprachen, welche eben nicht die ganze Welt kann (franz, letzeb.)!!!
Sicherlich gibt es im Stadtzentrum Lux viele Restos, welche Karten auf Englisch haben und wo die Bedienung Englisch kann....aber fahrt mal auf die Dörfer oder in die Randbezirke! Hingegen bin ich sicher, dass man in allen deutschen Provinzstädten auf Englisch sein Essen bestellen kann oder auf Englisch in der Dorfkneipe seine five oder six Biers bekommt. Dann fahrt hier mal in eine luxemburgische Dorfkneipe und bestellt nine beers 😉 Viel Erfolg!
Mich stört das alles nicht! Luxemburg ist ok und hat Vorzüge und Schwächen wie alle Länder! Aber das bla bla von der INTERNATIONALITÄT Luxemburgs und dem achso doofen Deutschland, das finde ich einfach nur lächerlich! Meistens kommt es von Leuten, die in ihrem bisherigen Leben höchstens im Umkreis von 300km um ihre Geburtsstätte hergewohnt haben. Menschen, welche andere Länder KENNEN, weil sie dort mal länger als 14 Tage im Urlaub waren....sprechen diese Lobgesangs-Internationalitäts-Parolen meistens nicht! INTERNATIONALITÄT bedeudet nicht, Abends in der Kneipe 5 unterschiedliche Sprachen zu hören oder in seiner Straße 6 Autos mit 6 unterschiedlichen Kennzeichen parken zu sehen....das kann ich auch am Ballermann 6 oder aufm Trierer Altstadtfest haben und das lobpreisen ja auch nicht alle!
Naja, also ich bin schon viel rum gekommen für meine Anfang Dreissig...aber zum arbeiten, nicht um Urlaub zu machen! Und ich finde Luxemburg trotzdem anders als andere Länder!
Im übrigen finde ich es selbstverständlich, dass man irgendwie versucht, sprachlich klar zu kommen. Das mit den Resto-Karten finde ich auch manchmal blöd, weil ich ja kein Französisch spreche...aber man ist ja dafür nicht auf den Mund gefallen. Wobei ich da wieder ein typisch deutsches Phänomen anspreche...der typische Deutsche kann sich hintenrum über alles beschweren, aber den Mund kriegt er nicht auf...zum Beispiel auch in solchen Fällen...sowas finde ich total daneben!
Ich bin schon öfter in einem Luxemburger Geschäft gewesen, wo nur eine Französin an der Kasse war. Ich grüsse auf Luxemburgisch und lass mir, wenn es sein muss, auch den Geschäftsführer kommen, wenn der Deutsch, Luxemburgisch oder Englisch kann...das ist mir doch egal....!!! Und das ist in Deutschland genauso....also sag mir mal in Trier ein Geschäft, in dem eine Verkäuferin Englisch mit dir spricht....wenn du das nur könntest...also ich kenne keins...die Meisten sind schon total überfordert mit dem Englisch und schauen sich meistens in der Kundschaft um, ob da jemand Englisch kann!!! :-)!
Naja, egal...jeder hat dazu eine andere Meinung! Mir gefällt Luxemburg auf jeden Fall tausendmal besser als Deutschland und so manches Mal muss man sich leider schämen, dass man Deutscher Bürger ist, bei dem ganzen Mist, der schon seit Jahren in Deutschland abgeht!
Schönen Feierabend für euch alle....Taschi:bigsmile:
Taschi1980: weil ich ja kein Französisch spreche...
Taschi1980: und lass mir, wenn es sein muss, auch den Geschäftsführer kommen, wenn der Deutsch, Luxemburgisch oder Englisch kann...das ist mir doch egal....!!!
Taschi1980: muss man sich leider schämen, dass man Deutscher Bürger ist
ohne Kommentar , für manche Deutsche in Lux und anderswo muss man sich wirklich schämen
:confused:
hdavidson: @grenzuebergang: Ich glaube, du hast etwas nicht richtig verstanden...... Die einzige die in dem besagten Artikel Kritik geübt hat, war wohl eher AnjaHH. Ich habe in ihrem Artikel rein gar nichts Positives lesen können (das nenn ICH übrigens Pauschalisierung) Ich wollte mit meinem Beitrag nur veranschaulichen, dass man die von AnjaHH angeführten Kritikpunkte vorbehaltlos auch auf andere Länder übertragen könnte, z.B. auch auf Deutschland. Das ist übrigens auch, bitte schön, mein gutes Recht und stimmt sogar............Wünsch dir noch einen angenehmen Feierabend:cool::cool:
oh mann
Wo hab ich dich denn angegriffen, das du so reagierst? :shocked: Meine Guete was ein harmloses, an die Allgemeinheit gerichtetes Posting doch schwache Nerven treffen kann. :hungry: Nimm Baldrian oder bleib dem Forum fern, wenn du so empfindlich bist und alles persoenlich nimmst !!!
Getroffene Hunde bellen !
WUFFFFFF! :fierce:
@ HFBLux
Warum ist denn bitteschön die Lebensqualität in Berlin viel besser als in Trier ? Weil dort 3,5 Mio. Menschen leben und jeden Abend in irgendeiner Ecke der Stadt Action oder Party ist ? Darauf kann ich gerne verzichten. Trier hat für mich genau die richtige Größe und ich bin sehr froh nichts mit dem ganzen Großstadtstress (obwohl Trier streng genommen ja auch Großstadt ist) zu tun zu haben. Ich brauche auch nicht jeden Abend ne Party, Theater, usw. Habe ich eh' keine Zeit für. Das Angebot in Trier ist völlig ausreichend. Ich genieße dafür die geniale Lage Triers im Moseltal mit der wunderschönen Natur, die ich überall in wenigen Minuten erreichen kann. Toll ist auch, daß man nach wenigen Kilometern in Lux, F oder B ist. Kombiniert mit einem ordentlichen (nicht übermäßigen) Luxemburger Gehalt bietet mir Trier eine Lebensqualität, die ich sonstwo in Deutschland nur schwerlich finden kann. Ich fühle mich hier sauwohl !:cool: