Wo sind die Eidgenossen?  

Einfach so arbeiten kannste überall. Solltest lieber fragen, ob Du dafür auch Geld bekommen kannst...

Soweit ich weiss brauch man in der Schweiz eine Genehmigung. Sie wird für Ausländer für 1 Jahr ausgestellt und gegebenenfalls auch verlängert. Erst nach unterschriebenem Arbeitsvertrag kann man sich diese Genehmigung ausstellen lassen.

Siehe auch www.grenzganger.de

In der Schweiz brauchst Du eine Aufenthaltsgenehmigung und eine Arbeitsgenehmigung. Die Aufenthaltsgenehmigung bekommst Du als EU-Bürger nachdem Du einen unterschriebenen Anstellungsvertrag vorlegen kannst.

Zumindest im Bankwesen erstellt meist die Bank ein Schreiben mit der Begründung warum ein Nicht-Schweizer für den Bereich eingestellt werden muss. Also eigentlich effektiv nur ne Formsache

Ich empfehle die Jodelschule von LORIOT!

hehe.. bin gespannt.. zähl mal auf 🙂

Nana... ich bin auch Luxemburger, wenn auch ein Grenzgänger...

Ich seh die Sache so... ohne Grenzgänger (und Ausländer die in Luxemburg leben) wären wir wahrlich arm dran, wer würde dann das Geld verdienen und Steuern (und nicht zu vergessen Sozialversicherungsbeiträge) zahlen ?

Es gibt nur ein kleines Problem: die (nicht ganz unberechtigte) Angst der Luxemburger vor Überfremdung... was auch nicht verwundert bei weit über 1/3 Ausländeranteil und weit übet 50 % Ausländer die in Luxemburg arbeiten. Wenn man dann noch bedenkt dass sehr viele Luxemburger (wie ich) im öffentlichen Dienst tätig sind, dann verwundert es nicht, dass man als Luxemburger in der Privatwirtschaft schon fast als "Exot" gillt.... Man sollte sich das mal in Deutschland vorstellen 😉

Es ist allerdings auch eine Aufgabe der Politik dass die luxemburgische Nationalidentität nicht verloren geht (hauptsächlich über die Förderung der Sprache).

Also zusammengefasst... man kann nicht alles haben, Reichtum und Isolation... man muss halt nur darauf achten dass alles in geregelten Bahnen verläuft...

Solchen Gesprächspartnern sollte man ganz freundlich erklären, dass der Luxemburger Wohlstand zu einem guten Teil aus der (nicht unbedingt geplanten...) Ausnutzung der Insellage resultiert: Die Grenzgänger tragen durch ihre Arbeit in L zur Wirtschaftskraft bei, belasten die landeseigene Infrastruktur aber nur im Verkehrsbereich, nicht aber bei Bildung, Gesundheit, Sozialwesen etc. - der invalide Grenzgänger ist eben kein Grenzgänger mehr, und seine Kinder gehen meist in D, F oder B zur Schule (womit sie, ganz nebenbei gesagt, wohl auch besser tun - siehe PISA).

Auch die (sorry, luxlex!) typisch Luxemburger Bequemlichkeit lässt sich so besser realisieren: die meisten schlechter bezahlten Jobs werden von Ausländern erledigt, und diese sind wiederum oft Grenzgänger! Als z. B. Bauarbeiter/-in(?!), Supermarktkassierer/-in oder Raumpfleger/-in wird man Luxemburger extrem selten antreffen!

Lustige Formulierung, typisch für einen (Halb-)Deutschen

Hallo luxlex,

vielen Dank für Deinene Meinung. dadurch wurde ich beruhigt, das es vielleiht doch ein friedlicheres Miteinander zwichen uns als Nachbarn geben kann. Bin seit 5 Jahren hier in der Region Trier und nur wegen der Arbeit nach LUX gegangen. Mittlerweile möchte ich auch mehr von Land und Leuten wissen als das, was man nur von der Arbeit mitbekommt.

Wollte gern mal einen Sprachkurs luxembourgisch mitmachen, weil ich gern die Luxembourger nicht nur sprachlich verstehen möchte, sondern mich auch in ihrer Sprache unterhalten möchte.

Vielleicht kann mir hierzu auch jemand einen Tip geben, wo man am besten so einen Kurs machen könnte?

Vielen Dank & LG dk

Jetzt hört mal zu: Ich bin Luxemburger, lebe aber in der Eifel aus Kostengründen und nicht nur, es ist wunderschön dort und die Mentalität gefällt mir sehr. Wir sind ALLE Ausländer, sobald wir die Grenze unseres Landes überschreiten. Das ist nun mal so auch noch im vereinigten Europa. Luxlex hat schon recht mit der Überfremdung. Es war schon immer so. Luxemburg hat 450.000 Einwohner und 40 % davon sind Ausländer. Da kommen noch tagtäglich die Grenzgänger dazu. Ich persönlich finde, dass die deutschen Grenzgänger sich sehr gut anpassen. Sie versuchen die Sprache zu verstehen und sich an die Umgangsregeln zu halten (wenn man von den Verkehrsraudis absieht, aber die gibt es überall). :-)) Ich selber habe eher ein Problem mit den französischsprechenden Grenzgängern. Diese Leute erzählen uns schon seit 800 Jahren, dass unsere Sprache keine ist und nutzen uns aus wo sie nur können. Für sie, und das weiss ich aus 1. Quelle, sind wir nur die Milchkuh die es zu melken gilt. Es gibt natürlich auch hier Ausnahmen, das darf man nicht vergessen. Wenn man schon früh am Morgen, wie Nagash, von einem Trottel angemacht wird, hilft das natürlich wenig. Allerdings kann ich dich trösten, Nagash, ich bin heute morgen auch schon angeschnauzt worden, und zwar von einem besserwisserischen, grantigen Grenzgänger deutscher Herkunft. Ich bin nämlich der einzige Luxemburger in einer deutschen Firma. Oh well - that's life!! Nimms nicht persönlich - wie die Amis sagen "somebody must have pied in his weaties, this morning". Gruss an alle gutgelaunten Grenzgänger

Hallo zusammen,

wenn ich solche Beiträge in Foren lese, wundern mich bestimmte Wahlergebnisse in vielen Ländern nicht. Dieses pflegen von Vorurteilen halte ich für eine gesellige Runde für witzig, aber kaum im Ernst. Ich denke, dass gerade wir Grenzgänger das beste Beispiel dafür sind, dass wir aus wirtschaftlichen Gründen über solche Probleme hinweg sehen. Es ist eine Symbiose aus der jeder seinen beträchtlichen Vorteil zieht. Ich arbeite in einer luxembourgischen Firma und bin der zweite von zwei deutschen Mitarbeitern. Ich erkenne großen Benachteiligungen, was vielleicht auch daran liegt, wie man in den Wald hineinruft. Manchmal erfährt man überhebliche Reaktionen, aber diese kommen auch oft aus einer Arroganz der Grenzgänger nach dem Motto "Die brauchen uns ja". Das mag alles sein, aber trotz allem sind wir Gäste in diesem Land und sollten uns so verhalten, wie wir es auch von Ausländern in unserem Land erwarten!

..ihr fahrt alle ausländische autos, ihr tragt ausländische klamotten, hört radio aus ausländischen radios, schmuck aus ausländischem edelmetall, esst döner pizzas hamburger tai und und und, ... und was hier von überfremdung geredet wird, ist der aller grösste schwachsinn den ich je gehört habe, und ein prima nährboden für rechte spinner und kopflose idioten! vorallem aussagen wie die von pieri ... unfassbar! ob der deutsche nachbar von pieri in der eifel auch von überfremdung redet wenn er ihn/sie auf der strasse trifft? oder sagt er sogar: die nehmen uns aus, die luxemburger! geh doch wieder nach drüben! in diesem sinne weiter so, IHR EUROPÄER!