ich arbeite in luxembourg,mein freund arbeitet aber in deutschland und verdient weniger als ich.lohnt sich eine heirat?
INFO FLASH
Hier ist der SP98, der in Luxemburg sinkt
Ich würde ja fast meinen, es kommt hier auf die Mitgift sowie auf den Kerl an. Aber na gut, ich nehme mal an, es geht um den steuerlichen Aspekt.
Die Steuerklasse des Grenzgänger Ehegatten, http://www.diegrenzgaenger.lu/edito.php?edito_id=1054
Welche Steuerklasse in Luxemburg?, http://www.diegrenzgaenger.lu/edito.php?edito_id=765
Wenn ein Grenzgänger verheiratet ist ...
In Abweichung dieser für die Steuerklassen geltenden Bestimmungen werden nicht ansässige verheiratete Steuerpflichtige, die nicht getrennt leben, wenn sie in Luxemburg steuerpflichtige berufliche Einkünfte erzielen, in der Steuerklasse 1a eingestuft.
Wenn sie jedoch mit über 50% der beruflichen Einkünfte ihres Haushalts in Luxemburg steuerpflichtig sind, werden sie in der Steuerklasse 2 besteuert.
Man kann das zu versteuernde Einkommen nehmen und in den Steuerrechner der Steuerverwaltung bei der geänderten Steuerklasse eingeben. (Link ist zu finden unter "Tipps").
Da Steuerklasse 1 die teuerste Steuerklasse ist, sollte also in L etwas mehr an Netto herauskommen, zumal wenn über die Hälfte des Haushaltseinkommens aus L stammt.
In D könnten es mehr als bisher werden, u.a. abhängig von der gewählten Steuerklasse, nehme ich an, aber auch von der erreichten Gesamtsumme minus Werbungskosten minus Sonderausgaben.
Sorry, da kann ich nicht mehr an mir halten: "...lohnt sich eine Heirat..."? Ich glaube, ich lese nicht richtig. Liebe Mops, alleine die Fragestellung ist doch sehr bedenklich. Lasse einfach die Finger davon oder suche Dir einen Millionär. Deine nächste Frage ist bestimmt, ob Du lieber in D oder L heiraten solltest, wegen den späteren Unterhaltszahlungen... (diese Frage hatten wir hier übrigens auch schon). Manche Leute scheuen sich auch nicht vor den dämlichsten Fragen.
Also ich stimme agulia schon irgendwie zu... ok, das Geld spielt in unserer Zeit eine wichtige Rolle, aber sind wir jetzt schon so weit dass wenn man einen Heiratsantrag gemacht bekommt, man nicht sofort Antworten kann, da man noch die Steuerprozentsätze in betracht ziehen muss.... (Kein persönlicher Angriff auf dich mops)
Ich kann dazu nur sagen, man sollte nie aus steuerlichen Gesichtspunkten heiraten! Entweder will man heiraten oder nicht. Die Konsequenzen daraus ergeben sich zwangsläufig. Wer überlegt denn bitte, ob er heiratet weil er dann bei einer Versicherung o.ä. ein Familienvertrag abschliessen kann? Aber alle denken nur daran Steuern zu sparen. Macht doch im Leben das worauf Ihr Lust habt, und wenn sich das positiv auf die Steuer oder andere Dinge auswirkt um so besser. Ich sehe solch Dinge da ähnlich Herrn Kirchhoff, der schon sagte, man solle Entschgeidungen im Leben nie von der Steuer abhängig machen. Nur das ist in D leider nicht "modern". Aber es muss ja jeder selbst wissen, was er/sie tut.....
die fragestellung ist vielleicht etwas seltsam formuliert, und heiraten werde ich so oder so,aber aufs steuerliche bezogen und aufgrund dessen was mir von rückzahlungen erzählt wurde,wollte ich nur wissen ob jemand diese erfahrung mit gleichen ausgangspunkten schon wiederfahren ist und wie dies ausging.aber,wenigstens ehrlich,agulia
Um mich auch mal in die Moraldiskussion einzumischen:
Eheleute werden nun einmal steuerlich anders behandelt und die Frage danach ist durchaus legitim. Wer gesteigerten Wert darauf legt, diese Steuervorteile ignorieren zu wollen, kann das ja dem Finanzamt mitteilen und verzichten, oder aber den dadurch ersparten Betrag mir auf´s Konto überweisen.