Wäre ein LKW Überholverbot von Mesenich den Berg hoch Richtung Trier nicht sinnvoll?
Ich verstehe zwar, dass man sich darüber aufregt, wenn sich LKWs mit einem Geschwindigkeitsunterschied von 5km/h überholen und dadurch die Autobahn blockieren - ich rege mich auch darüber auf. Aber die Zeit, die man dadurch verliert, ist nur ein Bruchteil davon, was man durch die ständigen Unfälle und die dadurch entstehenden Staus verliert. Diese Unfälle werden aber fast immer duch UNS Autofahrer verursacht, und nicht durch die LKWs.
Auch wenn ich mich mit dieser Äußerung unbeliebt mache - ich finde, darüber sollte man mal nachdenken!!
Naja, das hängt davon ab was du als verursachen bezeichnest... Wenn ich an besagter Stelle mit 180 km/h die Steigung hochfege (was erlaubt ist) und dann ein LKW 200 m vor mir mit 70 km/h auf die überholspur wechselt um einen anderen LKW zu überholen der mit 68 km/h unterwegs ist ist das extrem gefährlich... also müsste entweder ein LKW Überholverbot verhägt werden oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt werden... Ihr könnt euch ja vorstellen was mir lieber wäre 😉
Naja, erlaubt ist relativ: Richtgeschwindigkeit ist immer noch 130 - man darf zwar schneller fahren, aber nur wenn die Verkehrslage es zulaesst (was bei 2 hintereinanderfahrenden LKW nicht unbedingt der Fall ist). Insofern ist das Elefantenrennen (zumindest theoretisch) nur sehr aergerlich, aber nicht per se gefaehrlich (sondern das erst durch die nicht angepasste Geschwindigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer).
Demnach ist also die sinnvolle Geschwindigkeit für alle Verkehrsteilnehmer 70 weil man immer damit rechnen muss, dass irgendwo ein LKW rüberzieht dem es sch... egal ist was hinter ihm passiert. Ich will auch nur sagen, dass ich es irgendwie in D lächerlich finde dass es eben keine sinnvollen Geschwindigkeisregelungen gibt. Nicht selten wird man, also in dem Fall ich, der mit "normalen" 150 kmh/h unterwegs ist von einem BMW 7er, Audi A8, oder Porsche 911 mit 250 Sachen überholt um dann festzustellen dass das besagte Auto 200 m später voll abbremst weil eine Brücke mit angeblichen "Brückenschäden" naht von denen man zwar nichts merkt, aber trotzdem gilt da die Geschwindigkeit 80 oder 100. Wenn das normal sein soll ?!?
Sorry luxlex, aber ich kann dich nicht verstehen.
Die Fälle, in denen LKWs ohne Rücksicht auf den Nachfolgenden Verkehr überholen, sind natürlich sehr ärgerlich und auch gefährlich. Aber ist das die Regel?? Wie Wulfwalk richtig sagt, werden die meisten Überholvorgänge der LKWs dadurch gefährlich, dass ein anderer mit für die Situation viel zu hoher Geschwindigkeit fährt. Und im Berufsverkehr ist das eben manchmal schon mit 150 km/h der Fall.
Mittlerweile ist es kaum noch möglich, im Berufsverkehr 150 km/h zu fahren, da der Verkehr dafür zu dicht geworden ist. Es kommt sehr oft vor, dass LKWs mit relativ geringer Geschwindigkeit einfach rausziehen, obwohl die Distanz der auf der Überholspur hinter ihnen herannahenden Fahrzeuge viel zu kurz ist. Besonders gefährlich wird das bei regennasser Fahrbahn oder bei dichtem Nebel. Mittlerweile sind fast mehr LKWs auf den "Auto"-Bahnen unterwegs als PKWs. Die Gefahr, dass bei Unfällen gleichzeitig Autos und LKWs verwickelt sind, wird immer grösser. Meistens kommen die Insassen der PKWs sehr schlecht dabei weg.
Genau... siehe Unfall auf der A1 gestern morgen... Ich will nur nochmal anmerken, dass ich kein Raser und Drängler bin... im fliessenden Verkehr sind 150 durchaus möglich, ich rede auch nicht nur vom Berufsverkehr sondern im Allgemeinen. Ich wollte nur darauf hinweisen dass manche LKW Fahrer es als Recht sehen überholen zu dürfen und vom restlichen Verkehr erwarten rausgelassen zu werden und zwar SOFORT. Wenn ich sehe dass ein LKW oder Bus seit einigen Sekunden den blinker setzt lass ich ihn natürlich raus... aber wenn jemand "schneller" auf der Überholspur unterwegs ist kann doch kein LKW Fahrer erwarten, dass er nur 1x blinkt und dann gleich rüberzieht und der nachfolgende Verkehr abrupt bremsen muss. Es ist doch immer noch so, dass derjeniger der die Spur wechselt die Vorfahrt abtreten muss auch wenn er mehr als 10x schwerer ist und den Vorteil des "Stärkeren" hat.
Das glaube ich dir gerne... die fahren ja auch beruflich und haben natürlich eine ganz andere Fahrpraxis als der "normale" Autofahrer. Darüberhinaus haben sie eine viel niedrigere Höchstgeschwindigkeit und dürfen gar keinen Alkohol trinken. Wobei Alkohol und Geschwindigkeit oft Hauptursachen für Unfälle sind. Und sie sind ja auf ihren Lappen angewiesen, kein Lappen, kein Lohn...
Vielleicht sollte man die Lagerhaltung auf ständig durch die EU-Länder fahrenden LKWs verbieten. Damit werden doch einfach die Kosten der Lagerhaltung auf die Allgemeinheit abgewälzt, wie jetzt auch die Maut-Gebühren letztendlich dort landen. Die LKWs selbst sind oft technisch in einem desolaten Zustand und stellen allein deshalb schon eine Gefahr dar. Das Schienennetz, dass ja auch durch öffentliche Gelder subventioniert wird, scheint den Unternehmern zu uninteressant oder zu teuer zu sein. Wenn diese gängige Art der Lagerhaltung verboten würde und man die Unternehmen dazu bringen könnte, ihre Waren oder Tiere grösstenteils per Bahn zu transportieren, würden die Autobahnen erheblich entlastet werden. Wahrscheinlich würden dann auch die permanenten Baustellen wegen Fahrbahnerneuerung o. ä. auf ein erträgliches Mass zurückgehen (ob das der Bauwirtschaft gefällt, ist eine andere Sache).
Noch besser fände ich, wenn Hühner aus Norddeutschland für den Verkauf auch dort vorbereitet würden und dort verkauft würden und nicht erst nach - beispielsweise Rumänien - gekarrt würden, um dort gerupft zu werden, anschliessend wieder zurücktransportiert zu werden und ggf. tiefgekühlt von Norddeutschland wieder in alle Lande gebracht werden. Und dass alles vielleicht noch mit Unterstützung durch EU-Gelder.
Vielleicht sollte man diese wahnsinnige Mobilität stoppen. Das käme auch der Umwelt zugute. Die meisten Güter und Waren kann man vor Ort herstellen und verkaufen. Dann entfallen allerdings die Vorteile, die die Unternehmer durch die Einbeziehung anderer Länder, nicht zuletzt durch deren niedriegem Lohnniveau -haben und die Preise der Waren erhöhen sich dadurch vielleicht. Ob die Verbraucher, die ja auch das andere System finanzieren, dadurch letztendlich tiefer in die Tasche greifen müssen, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht sollte man die Lagerhaltung auf ständig durch die EU-Länder fahrenden LKWs verbieten. Damit werden doch einfach die Kosten der Lagerhaltung auf die Allgemeinheit abgewälzt, wie jetzt auch die Maut-Gebühren letztendlich dort landen. Die LKWs selbst sind oft technisch in einem desolaten Zustand und stellen allein deshalb schon eine Gefahr dar. Das Schienennetz, dass ja auch durch öffentliche Gelder subventioniert wird, scheint den Unternehmern zu uninteressant oder zu teuer zu sein. Wenn diese gängige Art der Lagerhaltung verboten würde und man die Unternehmen dazu bringen könnte, ihre Waren oder Tiere grösstenteils per Bahn zu transportieren, würden die Autobahnen erheblich entlastet werden. Wahrscheinlich würden dann auch die permanenten Baustellen wegen Fahrbahnerneuerung o. ä. auf ein erträgliches Mass zurückgehen (ob das der Bauwirtschaft gefällt, ist eine andere Sache).
Noch besser fände ich, wenn Hühner aus Norddeutschland für den Verkauf auch dort vorbereitet würden und dort verkauft würden und nicht erst nach - beispielsweise Rumänien - gekarrt würden, um dort gerupft zu werden, anschliessend wieder zurücktransportiert zu werden und ggf. tiefgekühlt von Norddeutschland wieder in alle Lande gebracht werden. Und dass alles vielleicht noch mit Unterstützung durch EU-Gelder.
Vielleicht sollte man diese wahnsinnige Mobilität stoppen. Das käme auch der Umwelt zugute. Die meisten Güter und Waren kann man vor Ort herstellen und verkaufen. Dann entfallen allerdings die Vorteile, die die Unternehmer durch die Einbeziehung anderer Länder, nicht zuletzt durch deren niedriegem Lohnniveau -haben und die Preise der Waren erhöhen sich dadurch vielleicht. Ob die Verbraucher, die ja auch das andere System finanzieren, dadurch letztendlich tiefer in die Tasche greifen müssen, wage ich zu bezweifeln.