Klar sind die Luxemburger schuld daran, dass die Deutschen ihre in Grenznähe liegenden Schrottimmobilien zu überhöhten Preisen in luxemburgischen Immo-agenturen oder -zeitungen anbieten. Ist doch klar! Der Luxemburger, der hat Geld, viel Geld...! Und wer viel Geld hat, dem muss es aus der Tasche gezogen werden, ist doch so, oder? Odre wie kommt es dass einige Deutsche mich ausgewanderten Luxemburger immer wieder davor warnen, dass es üblich geworden ist, dass deutsche Handwerkerbetriebe schnell mal 20% draufschlagen, wissend dass der Kunde Luxemburger ist. Soviel zu den Profiteuren! :devil:
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SP95 steigt (geringfügig)
Paddy1: dieses "Ihr Deutschen" und "Ihr Luxembourger" Geschwafel geht einem vollkommen auf den Sack, das kann jawohl nicht sein. vielleicht stehe ich damit alleine da, aber ich bewerte Menschen nicht nach Ihrer Nationalität, sondern nach Ihrer Persönlichkeit.Genau das ist es, was ich zu sagen versuchte. Wer Gründe sucht sucht, um seine Abneigung zu manifestieren wird am ehesten bei den Vorurteilen fündig. Der eine hat was gegen die deutsche Regierung, der andere gegen den "arroganten" Luxembourger. Jedes Argument kann man mit einem Gegenargument aushebeln. Das "Hass" in Luxembourg durch Reportagen über mißhandelte Luxembourger noch geschürt wird, das in Deutschland lebende Luxembourger sich gegen alles und jeden zur Wehr setzen müssen zeigt dies doch wohl überdeutlich. Im Gegenzug dazu fühlt sich der Deutsche in Luxembourg diskriminiert aufgrund seines Passes. Das auf beiden Seiten Ressentiments bedient werden ist das Problem, sonst nichts. Auffällig ist jedoch die Tatsache, das bei allen Argumenten immer der zweite Weltkrieg hintendran genommen wird, so auch in einem der Posts oben drüber. Mir persönlich ist der Luxembourger egal, soll er machen was er will. Wenn ich allerdings immer wieder in Sippenhaft genommen werden soll, für etwas das meine Großeltern "angeblich" getan haben sollen, schwillt mir der Kam. Dann bediene ich mich auch der "alten" Ressentiments und schimpfe auf die "Anderen". Oder wie Dieter Nuhr zu sagen pflegt: "Wer keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten"! Mit diesem Spruch kann man vielem aus dem Weg gehen...!
FriedrichB: Ich arbeite jetzt fast 17 Jahre als Grenzgänger in Luxemburg. Ich habe damals völlig unvoreingenommen meinen neuen Arbeitsplatz angetreten und war auch gespannt auf das Nachbarland, das ich vorher eigentlich nur bis Wasserbillig bzw. Mertert vom Tanken her kannte.Einige Jahre später musste ich dann aber, wie viele andere deutsche Kollegen ebenfalls, einsehen, dass ich als Deutscher hier eher geduldet als erwünscht bin, nachdem ich dies jahrelang nicht wahrhaben wollte. Ich glaube, die Haltung vieler Luxemburger gegenüber Deutschen hat auch nichts mit Reserviertheit zu tun. Mir kommt es eher so vor, als ob es hier tiefsitzende Minderwertigkeitskomplexe gibt, die sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt haben und keineswegs nur mit der deutschen Besatzung im vergangenen Jahrhundert zu erklären sind.
Ich schätze es nach wie vor sehr, in Luxemburg arbeiten zu können, und damit in den Genuss vieler Vorteile zu kommen im Vergleich zu einer ähnlichen Tätigkeit in Trier oder Umgebung. Ich finde es schade, dass vielen Luxemburgern offenbar nicht bewusst ist, dass diese Vorteile auf Gegenseitigkeit beruhen und dass Luxemburg ohne all die ausländischen Arbeitnehmer nicht zu einem solchen Wohlstand und Lebensstandard gekommen wäre bzw. diese nicht halten könnte.
Mich nervt im Gegenzug an vielen Luxemburgern allerdings auch einiges. Ausnahmen gibt es zwar immer wieder, aber die meisten Luxemburger arbeiten nicht gerne mehr, als unbedingt nötig, können mit Stress am Arbeitsplatz nicht umgehen und sind schlecht organisiert. Pflichterfüllung heißt für viele Luxemburger in erster Linie, dass man am Arbeitsplatz erscheint und seine Zeit bis zum Feierabend absitzt. Darüberhinaus ist das Bildungs- bzw. Ausbildungsniveau keineswegs mit dem in Deutschland zu vergleichen.
Der einzige, allerdings große, Vorteil vieler Luxemburger ist ihre Mehrsprachigkeit, die allerdings auch zwangsläufig zustande gekommen ist. Womit ich zum Thema Sprache kommen möchte: noch so eine Sache, die oft nervt. Viele offizielle Dokumente und Webseiten stehen nach wie vor nicht in deutscher Sprache zur Verfügung, wohl aber in Französisch und oft auch in Englisch. Ich empfinde dies wie viele andere deutsche Grenzgänger als reine Schikane. Sicher könnten die Französischkenntnisse vieler Deutscher, nicht nur der Grenzgänger, besser sein, aber 'mal im Ernst: Luxemburgisch ist und bleibt ein deutscher Dialekt mit französischem Einschlag, auch als National- und Amtssprache. Luxemburger lernen von klein auf auch Hochdeutsch, und es wird wohl niemand behaupten, dass ein Luxemburger lieber oder besser französisch spricht als deutsch.
FriedrichB: Ich arbeite jetzt fast 17 Jahre als Grenzgänger in Luxemburg. Ich habe damals völlig unvoreingenommen meinen neuen Arbeitsplatz angetreten und war auch gespannt auf das Nachbarland, das ich vorher eigentlich nur bis Wasserbillig bzw. Mertert vom Tanken her kannte.Einige Jahre später musste ich dann aber, wie viele andere deutsche Kollegen ebenfalls, einsehen, dass ich als Deutscher hier eher geduldet als erwünscht bin, nachdem ich dies jahrelang nicht wahrhaben wollte. Ich glaube, die Haltung vieler Luxemburger gegenüber Deutschen hat auch nichts mit Reserviertheit zu tun. Mir kommt es eher so vor, als ob es hier tiefsitzende Minderwertigkeitskomplexe gibt, die sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt haben und keineswegs nur mit der deutschen Besatzung im vergangenen Jahrhundert zu erklären sind.
Ich schätze es nach wie vor sehr, in Luxemburg arbeiten zu können, und damit in den Genuss vieler Vorteile zu kommen im Vergleich zu einer ähnlichen Tätigkeit in Trier oder Umgebung. Ich finde es schade, dass vielen Luxemburgern offenbar nicht bewusst ist, dass diese Vorteile auf Gegenseitigkeit beruhen und dass Luxemburg ohne all die ausländischen Arbeitnehmer nicht zu einem solchen Wohlstand und Lebensstandard gekommen wäre bzw. diese nicht halten könnte.
Mich nervt im Gegenzug an vielen Luxemburgern allerdings auch einiges. Ausnahmen gibt es zwar immer wieder, aber die meisten Luxemburger arbeiten nicht gerne mehr, als unbedingt nötig, können mit Stress am Arbeitsplatz nicht umgehen und sind schlecht organisiert. Pflichterfüllung heißt für viele Luxemburger in erster Linie, dass man am Arbeitsplatz erscheint und seine Zeit bis zum Feierabend absitzt. Darüberhinaus ist das Bildungs- bzw. Ausbildungsniveau keineswegs mit dem in Deutschland zu vergleichen.
Der einzige, allerdings große, Vorteil vieler Luxemburger ist ihre Mehrsprachigkeit, die allerdings auch zwangsläufig zustande gekommen ist. Womit ich zum Thema Sprache kommen möchte: noch so eine Sache, die oft nervt. Viele offizielle Dokumente und Webseiten stehen nach wie vor nicht in deutscher Sprache zur Verfügung, wohl aber in Französisch und oft auch in Englisch. Ich empfinde dies wie viele andere deutsche Grenzgänger als reine Schikane. Sicher könnten die Französischkenntnisse vieler Deutscher, nicht nur der Grenzgänger, besser sein, aber 'mal im Ernst: Luxemburgisch ist und bleibt ein deutscher Dialekt mit französischem Einschlag, auch als National- und Amtssprache. Luxemburger lernen von klein auf auch Hochdeutsch, und es wird wohl niemand behaupten, dass ein Luxemburger lieber oder besser französisch spricht als deutsch.
Der Luxemburger ist faul nicht belastbar,nicht gebildet und besteht auch noch darauf Französisch und Luxemburgisch zu sprechen.Sehr wohl Herr Reichsdeutscher.Am deutschen Wesen soll die Welt genessen.
MYKer: Naja, das im grenznahen Bereich der "Hass" auf Luxembourger vorhanden ist dürfte klar, sein, oder ? Benehmen sich wie die Schweine, machen die Grundstückspreise kaputt, zerstören funktionierende Dorfgemeinschaften, terrorisieren Lehrer und Schüler an deutschen Schulen etc etc. Wie schon erwähnt, wer einen Grund zum Hassen sucht, wird auch einen finden. Und das Argument, das Steine in luxemburgische Autoscheiben geflogen sind, könnte man vielleicht auch als Rache für zerkratzten Lack, oder zerstochene Autoreifen in Grevenmacher oder Remich deuten. Alles hat zwei Seiten...! Bedenke dies.Invasion der Schweine,pardon der Luxemburger.Die Wacht am Rhein ist eingedrückt,der westliche Lebensraum ist in höchster Gefahr mitsamt Dorfgemeinschaften und den Jungfrauen.Hört sich an wie ein Wehrmachtsbericht 1945.
Sag mal hab ich was verpasst ? Ich versuche hier mit Gegenargumenten aufzuwarten um zu zeigen dass es für alles eine Argumentation gibt, und dann sowas ? Ich versuchte lediglich auf die voreingenommenen Gegensätze und Ressentiments hinzuweisen und dann das ? Ist es nötig Titulierungen wie "Herr Reichsdeutscher" fallen zu lassen ? Niveau- und geschmacklos...!
Es ist sehr beschämend mit anzusehen, wie ein paar wenige die Diskussion auf ein Niveau ziehen, auf dem sich die Mehrheit in Europa schon lange nicht mehr bewegt. Ich nenne sowohl viele Deutsche als auch viele Luxemburger meine Freunde und es schockiert mich hier so einen Müll zu lesen. Vielleicht sollte mal ein Moderator eine Reissleine ziehen und die Beleidigungen entfernen, die in kein Forum gehören.