Bestimmt bin ich nicht der einzige mit Kinder, darum hier mal ein aktueller Statusbericht aus Fukushima an dem sich jeder selbst ein Bild machen kann was passiert wenn es Kawumm macht.
Und jetzt überlegen wir doch mal wieviele Kinder in einem Radius von 50km um Cattenom wohnen - mir wird schlecht wenn ich überlege was wir unseren Kinder zumuten damit der Strom für die Glotze nur ja sicher geliefert wird.
Zitat aus global2000:
„Flächendeckende Untersuchungen an Kindern aus der Präfektur Fukushima: Von 38 114 untersuchten Kindern und Jugendlichen hatten 13 384 oder umgerechnet 35 % Knoten in der Schilddrüse, davon 970 mit einem Durchmesser von über 5 Millimeter.
Schilddrüsenknoten sind unter normalen Umständen bei Kindern sehr selten (1,5 bis max. 3 % der Population) und sehr viel häufiger bösartig als bei Erwachsenen. "Der Zusammenhang zwischen Strahlenbelastung und dem Auftreten von Schilddrüsenknoten bei Kindern ist lange bekannt, dennoch empfiehlt der Leiter der Untersuchungen Prof. Dr. Shunichi Yamashita, Vizepräsident der Fukushima Medical University, seinen Arzt-Kollegen, gegenüber verunsicherten Patienten weitere Untersuchungen für unnötig zu erklären", sagt Reinhard Uhrig, Atomexperte bei GLOBAL 2000: "Schilddrüsenknoten sind unzweifehlaft ein Warnzeichen für die Entwicklung von Schilddrüsenkrebs. Der verantwortliche Umgang mit diesen Knoten wäre eine Feinnadelbiopsie und Untersuchung dieser Knoten auf Krebszellen – statt dessen empfiehlt der verantwortliche Arzt, weitere Untersuchungen für unnötig zu erklären."
Insgesamt sollen alle 360 000 Kinder in der Präfektur Fukushima untersucht werden - und es steht zu befürchten, dass die Zahl der von Schilddrüsenknoten betroffenen Kinder noch signifikant ansteigt. Dass die Zahlen dennoch heruntergespielt werden, ist für Reinhard Uhrig "ein weiterer Schritt der pro-nuklearen Propagandamaschinerie in Japan, die auch vor der Verfälschung von bereits erwiesenen Daten zur Verstrahlung der verwundbarsten Opfer – von Kindern – nicht halt macht". Der von der WHO für Kinder vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 10 Millisievert, und selbst die WHO gibt mittlerweile zu, dass es auch unter diesem Wert zu Strahlenschäden kommt.“
http://www.pref.fukushima.jp/imu/kenkoukanri/240612shiryou.pdf
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Und der Kawumm ist auch nicht gerade billig, vom 05/11/2012:
" Für Aufräumarbeiten und Entschädigungen muss der Kraftwerkbetreiber Tepco umgerechnet 100 Milliarden Euro zahlen. Das mittlerweile verstaatlichte Unternehmen will die Regierung um weitere Finanzspritzen bitten.
Am 11. März vergangenen Jahres explodierten im japanischen Fukushima mehrere Atomreaktoren, ausgelöst durch ein gigantisches Erdbeben der Stärke 9,0 und den darauf folgenden Tsunami. Jetzt explodieren die Kosten für die Katastrophe in ähnlich dramatischer Weise: Nach Angaben des Kraftwerksbetreibers Tepco werden für die Aufräumarbeiten im Unglücksreaktor sowie für Entschädigungen an rund 1,5 Millionen Menschen aus der verstrahlten Region mindestens zehn Billionen Yen erforderlich sein."