Bevor du dich aufregst über die L-Arbeitslosenversicherung würde ich mich zuerst informieren, weil in Luxemburg gibt es keine Arbeitslosenversicherung die mit der aus Deutschland vergleichbar ist.
Zuerst überlegen, dann kritisieren.
>"Dies wurde jedoch von L (und nur von L) blockiert, mit dem Hinweis der Staatshaushalt würde aus dem Gleichgewicht kommen. Klasse Leistung der L-Regierung auf Kosten der Grenzgaenger...."
Irgendwie klang das beim Herr Minister Biltgen (ende 2003) anders:
"Es stimmt, dass wir, anders als im Ausland, keine Arbeitslosenversicherung haben. Der Beschäftigungsfonds wird hauptsächlich über Steuereinnahmen gespeist. Auch die Grenzgänger zahlen direkt oder indirekt Beiträge. Oft wird darauf hingewiesen, dass die Konkurrenz, die durch die Grenzgänger entsteht, es den einheimischen Arbeitslosen schwer macht, eine Stelle zu finden. Das ist richtig. Doch ohne die Grenzgänger hätte die Luxemburger Wirtschaft sich nicht entwickeln können, und es gäbe wahrscheinlich dennoch Arbeitslosigkeit. Ohne die Sozialbeiträge der Grenzgänger hätte es auch nicht zu einem Rententisch kommen können. Dennoch konnten und wollten wir den ursprünglichen Vorschlag von Kommission und Parlament nicht anerkennen, nicht nur aus budgetären Gründen. Durch den hohen Unterschied der Arbeitslosenunterstützung in der Grenzregion hätte es zu einem Sozialtourismus kommen können, den nicht nur Luxemburg fürchtet"