7 Gruende nicht nach Luxemburg zu reisen !  

Die Leute, die in Metz den Geldtransporter überfallen haben, haben sich davon nicht abschrecken lassen, in Luxemburg einzureisen.

ich bin leider nicht auf die FAZ abonniert. Gibt es den Artikel irgendwo online im Netz?

Ja, was genau wurde denn da geschrieben?

in welcher Ausgabe war denn der Artikel?

Wo kann man im Netz diesen Artikel einsehen? Ich persönlich finde Luxemburg als Stadt und Land/Staat ganz toll und kann mir keinen Grund vorstellen, nicht nach Luxemburg zu reisen.

Interessiert mich auch brennend. Habe die Tage auch einen Bericht über Luxemburg im Handelsblatt gelesen, der über die Verarmung in Lux. berichtet. letztlich mit der quintessenz, dass durch den Sozialdruck der zwang zum Geldausgeben erzeugt wird. "wir leben weit über unsere Verhältnisse aber noch lange nicht standesgemäß"

hab mir die FAZ von gestern besorgt, einen diesbezüglichen Artikel konnte ich nicht finden.

lass uns doch nicht dumm sterben und sag, wo wir den Artikel finden können....

Ja, esrt gackern und dann nicht legen... gemein ;-).

der handelsblatt artikel ist hier: http://www.handelsblatt.com/news/Politik/International/_pv/doc_page/1/_p/200051/_t/ft/_b/1206952/default.aspx/armes-reiches-luxemburg.html

hatte die seite versoffen tschuldigung ... 😉

here it comes :

Ja, hab ich heute Morgen auch unter meinen e-mails gefunden...

Sollte wohl lustig sein, ist es aber nicht mal... einfach ein paar "bekannte" Dinge genommen und ins Negative verdreht...

guter Humor sieht anders aus...

also zumindest musste ich fett grinsen beim absatz mit dem blauen hirschen, den finde ich sowas von schlimm, grottig und zudem grafisch sowas von gegen alle guten regeln, das kann ich euch gar nicht sagen.

sagen wir mal so: wenn man es so sieht, wie man sowas sehen darf, nämlich dass man sich fragt, ob der schreiber evtl. neidisch ist auf die "billigtankstelle" (vielleicht wohnt er zu weit weg um davon zu profitieren?)... oder sich evtl. mit nem luxemburger in die haare bekam...

das sind alles ziemlih flache argumente, die er bringt - ich grins mir einen.

sun

"Das ist ja wohl der Gipfel! da geben wir uns alle erdenkliche Mühe, unseren europäischen Nachbarn eine kulturelle Dauererektion vorzuführen, einen Kulturhauptstadt-Priapismus, der sogar mittels edlem Hirschlogo nichts als Männlichkeit und Potenz signalisiert, und was ist der dank für soviel künstlerisches Engagement? Man macht uns lächerlich, wir werden dem Gespött und der Häme ausgeliefert, intrigante Feuilletonisten versuchen nun erst recht, uns als Europas Obertrottel darzustellen!"

Guy Rewenig, Geschmacksverwirrungsplatitüden, d'Land 5.1.2007

1. "... wo finden Sie auf dem Erdball eine Geldwaschanlage, die sozusagen mit dem christlichen Gütesiegel versehen ist? Sollte Ihnen noch nicht aufgefallen sein, dass Luxemburg ein eingefleischter Gottesstaat ist? Gibt es überhaupt Katholiken auf den Cayman Inseln?" 2. "Der zweite Einwand vergreift sich übrigens gezielt an unserer jahrhundertealten Herz-Jesu-Mentalität... Entschuldigung, aber hier müssen wir Luxemburgs höchst militante Kirche energisch verteidigen. Immerhin kommt sie unter dem Strich Schritt für Schritt voran, während der Vatikan immer noch drei Schritte vorwärts, sechs zurück tanzt. Es lohnt sich also, den rasend progressiven Luxemburger Katholizismus zu besichtigen." 3. " ... Als das fatale Hirschlogo erstmals auftauchte, kommentierte es der Kulturhauptstadtgeneralkoordinator radikal mit folgenden Worten: 'Nur über meine Leiche!' Daran hat er sich mit bewundernswerter Konsequenz gehalten. Nun ist der Generalkoordinator toto, und der blaue Hirsch lebt. Ist es nicht ein Zeichen von verblüffender Originalität, dass eine europäische Kulturhauptstadt integral von einem Zombie betreut wird? Außerdem ist das Hirschlogo dem Herrn Stadtbürgermeister Helminger von Luxemburg aus Kostengründen exakt auf den Leib geschneidert. Er ist blau und ein echter Platzhirsch. Daher verwundert es kaum, dass er für ein jahr seinen blauen Radfahrersturzhelm gegen ein blaues Geweih ausgetauscht hat... 'Geweihinger'". 4. "Jeder weiß, dass ohne Tankstellen nichts läuft, nicht einmal die Auslieferung der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Tankstellen und Supermärkte sind die luxemburgischen Kulturtempel schlechthin. Das haben die intelligenten Eifelbewohner längst erkannt." 5. "Hoho, ruft da der Sportsfreund. Was hat denn Fußball mit Kultur zu tun? Das möchten die Deutschen wohl gern, was? Das Fußballstadion als geistige Hochburg? Da grölt ja die Fankurve! Wir Luxemburger spielen ganz bewusst schlechten Fußball, weil wir erkannt haben, dass Kultur nicht mit dem Fuß erkämpft wird, sondern mit der Geldbörse. 6. Desirée Nosbusch ist eine berühmte Shakespeare-Schauspielerin, und auch Jeff Strasser hat längst das Zeug zum tragischen Shakespeare-Helden, wie übrigens die gesamte luxemburgische Fußballnationalmannschaft. Wo soviel Shakespeare ist, schlägt die Kultur hohe Wellen. Wenn uns nicht alles täuscht, treten in Shakespeares Stücken auch Hirsche auf. Also: Alles im blauen Bereich."