Autofahrer werden sich darüber beschweren, dass die Kraftstoffpreise innerhalb eines Jahres in die Höhe geschnellt sind. Kinobesucher werden über die angeblich gestiegenen Eintrittspreise schimpfen. Feinschmecker sagen, dass sie die Preiserhöhung für ein bestimmtes Kilo Gemüse nicht verkraften können usw. So ist es oft mit unserer Wahrnehmung der Lebenshaltungskosten: Alles wird teurer! In Luxemburg würde der Statec diese Aussage weniger bestätigen. Ja, das Land hat im letzten Jahr eine Inflation erlebt, aber sie ist nicht allgemein.

Die Analysten des Statec verfolgen die Entwicklung von 7.700 Preisen für Waren und Dienstleistungen und wissen daher besser als jeder andere, wie hoch die Ausgaben tatsächlich sind. Hier ein Überblick.

Das ist günstiger geworden

 

Das kostete mehr 📈

Bei der Analyse der Inflation über ein Jahr stellt das Statec fest, dass der Kaufposten mit dem höchsten Anstieg der Posten ist, der die Ausgaben für 🏠Wohnung, Wasser, Strom und Brennstoffe beinhaltet: +4,8% (fast 3 x mehr als der durchschnittliche Preisanstieg!).

Und wie die luxemburgische Verbrauchervereinigung anprangert, ist vor allem die Stromrechnung in die Höhe geschnellt. Wir sprechen von einem 🔌+ 24%, der in 12 Monaten kassiert werden muss. Und selbst dann machen sich die Mehrkosten seit dem 1. Januar 2025 und der Aufhebung des Tarifschildes stärker in den Budgets bemerkbar.

In der Lebensmittelabteilung🥫

Dies ist immer der sensible Ausgabenposten. Das Budget, das für das Grundbedürfnis Ernährung aufgewendet wird, wird in den Augen der Verbraucher oft überbewertet. Über ein Jahr betrachtet muss man im Großherzogtum jedoch feststellen, dass die Preise insgesamt stabil geblieben sind.

So schätzt das Statec, dass die Kosten für den Kauf von Lebensmitteln in 12 Monaten nur um 0,9 % gestiegen sind. Dies ist nur halb so viel wie die allgemeine Inflation.

 

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