Im letzten Quartal hatte sich die Inflation deutlich verlangsamt. Das hatte auch mit sich gebracht, dass die nächste Indextranche immer weiter in die Zukunft geschoben wurde. Derzeit ist die nächste Indextranche für das zweite Quartal 2025 vorhergesagt. Dann werden die Gehälter und Pension wieder automatisch um 2,5 % Prozent, um den Wertverlust des Geldes durch die Inflation zu kompensieren. Eine darauffolgende Indextranche  wird erst im zweiten Quartal 2026 erwartet.

Jetzt zieht die jährliche Inflation wieder an. Im Januar erreichte sie 1,94 % (gegenüber 1 % im Dezember) und damit die von der Europäischen Zentralbank als Ideal angesehenen “nahe bei, aber unterhalb von 2 %”. Gegenüber dem Vormonat – Dezember – stiegen die Preise leicht um 0,42 %.

Mitverantwortlich für die Inflation ist der starke Anstieg der ⚡Strompreise ( +43,9 %) nach einem Rückgang ( -13,6 %) im Dezember. Diese Hausse sei größtenteils auf die teilweise Aufhebung des Preisdeckels Anfang 2025 zurückzuführen, erklärt das Statistikamt in einer Mitteilung. Der Preisdeckel wurde im Zuge der Energiekrise im September 2022 eingeführt.

Heizöl wurde teurer

Daneben sind auch ⛽ Erdölprodukte im Monatsvergleich teurer geworden ( +14,5 %). Dieser kräftige Anstieg lässt sich hauptsächlich durch den Wegfall einiger staatlichen Hilfen und eine Erhöhung der CO₂-Steuer seit Januar 2025 erklären. “Nach dem Ende des Rabatts von 15 Cent pro Liter für 🛢️ Heizöl klettert die Rechnung für Haushalte, die ihren Heizöltank gefüllt haben, im Vergleich zum Vormonat um 28,0 %”, so Statec.

In der Kategorie der Lebensmittel stiegen binnen einem Monat 🐟 Fisch (+9,8 %), 🫛 frisches Gemüse (+4,0 %) und 🐮 Fleisch (+1,2 %) am kräftigsten an. Preisnachlässe gab es hingegen bei 🌾 Reis (-2,5 %), 🥫 Saucen und 🫚 Gewürze (-1,2 %) und 🥛 Mager– und Halbfettmilch (-1,1 %). Im Jahresvergleich liegen die Lebensmittelpreise insgesamt um 0,5 % höher als im Januar 2024, erklärt Statec.

 

Daneben mussten die Menschen in Luxemburg auch mehr bezahlen für: 🌊 Wasserversorgung (+4,4 %), 🗑️ Müllabfuhr (+0,5 %), 🍲 Restaurants (+0,5 %) und 🧑‍🧒‍🧒 Kinderkrippen und Tagesstätten (+3,5 %).

Billiger wurden dagegen – das ist der Saison geschuldet – 🏖️ Pauschalreisen (-19,5 %) und 🛫 Flugtickets (-12,7 %). Daneben konnten Patienten sich über einen Rückgang der Preise für 💊 medizinische Dienstleistungen (-2,8 %) und 🦷 zahnmedizinische Dienstleistungen (-4,1 %) freuen.

 

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