Über ein Jahr werden die Lebenshaltungskosten um +1% gestiegen sein
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 09/01/2025 um 06:01
Die Verlangsamung der Inflation seit m-2024 verschiebt den Index immer weiter von Monat zu Monat. Nunmehr wird die kollektive Erhöhung der Löhne und Renten nicht mehr vor dem Frühjahr 2025 in Betracht gezogen, wie das Statec soeben mitteilte. Und die Zahlen für den Monat Dezember haben diese Beruhigung der Preise in Luxemburg gerade bestätigt. Im letzten Monat des Jahres hätte es sogar zu einer Deflation kommen können, wenn die Preise für Kraftstoffe und Reisen brav geblieben wären…
Im Dezember 2024 stiegen die Kosten für den „Warenkorb“ um 0,1 %. Eine etwas gesalzene Rechnung, da insbesondere nach vier Monaten des Rückgangs der Liter Diesel (🛢️+ 1,3%) und Benzin (⛽+ 0,5%) um einige Cent gestiegen sind. Nicht zu vergessen diese + 3%🔥, die sich im letzten Monat des Jahres auf die Heizölrechnung auswirkte.
Was jedoch am „ungünstigsten“ ins Gewicht fiel, blieb der plötzliche Anstieg der Preise für Flugtickets (✈️+25 % in einem Monat!) und Aufenthalte (🏝️+ 15 % seit November). Für einige Weihnachtsurlauber dürfte sich Last-Minute-Reisen als teuer erwiesen haben…
Glücklicherweise fielen im Alltag einige laufende Ausgaben deutlich weniger ins Gewicht. So konnten die Haushalte bei den Kosten für Kindertagesstätten und Maisons Relais (🧒 -5,9%) oder Strom (⚡-13%) sparen. Nicht zu vergessen, dass abgesehen von frischem Fisch (Feiertagseffekt, + 5%🐟), Tee (+ 2,6%🫖) oder Käse (🧀+ 0,7%) die Lebensmittel insgesamt an Wert verloren haben: -0,2%.
So gehörten zu den Lebensmitteln, deren Preise am stärksten gesunken sind: Obst (🍊 -3,1%), frisches Gemüse (-2%🫛) oder Pizza und Quiche (-2,5%🍕).
Die Sonderangebote vor Silvester machten sich auch bei den Preisen für Alkoholika bezahlt. Im Durchschnitt verlor diese Art von Getränken -2% an Wert. Mit Schwankungen, die von - 2,6%🍷 für Wein bis - 3,7%🍸 für Liköre reichen können, zum Beispiel.
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Für diesen Monat Januar ist es ein „Ausverkaufseffekt“, der sich als positiv für die Kaufkraft erweisen dürfte. Bisher rechnet das Statec nur mit einem Index im Jahr 2025 und einem einzigen weiteren im Jahr 2026. Aber Prognosen sind manchmal unberechenbar...
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