Die Luxemburger Tankstellen können den Rauchern… danken. Tatsächlich wurde ihr Umsatz wahrscheinlich nicht so stark durch die sinkende Nachfrage nach Kraftstoffen beeinflusst, da der Verkauf von Tabak an Tankstellen im Jahr 2023 zugenommen hat. Denn wie 2022 waren Autofahrer, LKW-Fahrer und Motorradfahrer bei der Tankzeit weniger “gierig”.

So schätzt Statec den Rückgang der Verkaufsmengen im vergangenen Jahr auf – 1,5%. Dies ist der Fall, wenn der Vertrieb von Zigaretten und Tabak zum Selbstdrehen zugenommen hat (und der Staat einen Erlös von 1 Mrd. EUR erwirtschaftet). Es bleiben jedoch über 1,8 Milliarden Liter Treibstoff, die 2023 aus den großherzoglichen Pumpen kamen!

Doch der Anfang des Jahres war von einer Rückkehr der Käufer an die Pumpe gekennzeichnet… Die Bewegung wird nicht lange anhalten, und nach dem Frühjahr wird die monatliche Verkaufsrate bis Ende Dezember zurückgegangen sein. Und es ist der Diesel, der den größten Rückgang erlebt hat.

Benzin, der “große Gewinner”

Der Absatz von Dieselkraftstoff macht zwar noch immer 70% des Verkaufsvolumens aus, ist aber innerhalb eines Jahres um – 6% zurückgegangen. Der Wechsel der Motorisierung (mehr Elektro, Dominanz der Benzinmodelle) belastet nun die Kraftstofflieferanten logisch. Ein Niedergang, der im übrigen seit mehreren Jahren anhält, wobei auch der Umweltaspekt auf den festgestellten Rückgang einwirkt. So sind die Dieselkäufe seit 2018 um ein Drittel zurückgegangen.

Da die “Ablehnung” von Dieselkraftstoff nicht nur in Luxemburg, sondern überall in Europa festzustellen ist, haben auch die Grenzfahrer diesen Kraftstoff zugunsten anderer Energien aufgegeben. Und das, obwohl die Tankstellen des Großherzogtums im Vergleich zu den Tarifen im Jahresvergleich schöne Preisunterschiede zu ihren Konkurrenten in Frankreich, Belgien oder Deutschland beibehalten haben. Der Preisunterschied, der sein Vorkrisenniveau von Covid wiedererlangte.

Die "große Gewinnerin" in diesen Verhaltensänderungen bleibt das Benzin. Zwischen SP98 und SP95 stieg das Verkaufsvolumen im Jahr 2023 um... + 14% (+16% in den letzten fünf Jahren).

 

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