Der Index ist ein Metronom. Der Rhythmus seines Tic-Tacs hängt von der Preissteigerung in Luxemburg ab. Seit Anfang des Jahres hat sich die Inflation tendenziell abgeschwächt und sogar negative Werte erreicht. In manchen Monaten sind die Lebenshaltungskosten sogar gesunken, wie zum Beispiel im September. Dies ist ein willkommener Rückgang für die Geldbörsen und verschiebt den Zeitpunkt einer möglichen Indexauslösung

Angesichts der Preisentwicklung schätzt der Statec heute, dass die Inflation im November auf 2,5 % im Jahresvergleich steigen wird. Und damit die automatische Erhöhung der Löhne in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst sowie der Renten (+ 2,5 % für alle) nunmehr im Dezember bewirken. Das Statistikamt hatte diese Erhöhung für das letzte Quartal 2024 „prognostiziert“, hätte also richtig gelegen.

Wenn für das Statec die Auslösung des Index ab dem nächsten Monat „unwahrscheinlich erscheint“, so ist dies insbesondere auf die im letzten Monat verzeichnete Deflation (– 0,4 %) zurückzuführen. Ein durchschnittlicher Preisrückgang, der insbesondere durch den erneuten Rückgang der Kraftstoffpreise unterstützt wurde: 🛢️– 4,4% für Diesel in einem Monat, ⛽- 5,4% für Benzin. Die Kosten für Heizöl hingegen „stürzten“ laut Analysten um -8,5% ab.

Bei den Preisen im freien Fall ist auch der Rückgang der Preise für Urlaubsreisen um 🍹-10 % oder die 🛫-20 % bei den Flugtickets zwischen August und September zu erwähnen. Es lebe die Nebensaison im Ausland!

Lebensmittel bleiben teuer

Auch bei den Lebensmitteln sind einige Preise niedriger geworden. Dies gilt insbesondere für Schokolade (🍫- 3,5 %), frischen Fisch (🐠- 2,9 %) und Kartoffeln (🥔- 2,5 %). Dies, obwohl die Preise für Lebensmittel im Großherzogtum insgesamt immer noch 1,5 % teurer sind als vor einem Jahr. 🍎Frischobst und 🥕Gemüse sind in den letzten Wochen sogar noch etwas teurer geworden

Bei der Analyse der Kassenbons stellte Statec auch, pünklich zum Schulbeginn, einen Sprung von 👶+ 13 % innerhalb eines Monats bei den von Kindertagesstätten und Maison relais verlangten Gebühren fest. Auch Hotels, Motels und Herbergen im ganzen Land erhöhten ihre Preise um 🛌🏽+ 2,6 % nach einer Saison mit durchwachsenen Ergebnissen.

Im Freizeitbereich hat die Gastronomie im September ebenfalls die Preise à la carte erhöht (ein diskreter 👨‍🍳+ 0,3%), aber es sind vor allem die Internetpakete, die mit dem Herbst teurer wurden (Anstieg um 📧+ 6% in einem Monat).

Am 6. November dürfte die Statec bestätigen, ob der nächste Index ausgelöst wird oder nicht. Immer in Abhängigkeit, tick-tock, von der Preiskurve im Großherzogtum. Geduld ist gefragt ...

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