Nein, die Inflation in Luxemburg stieg im März nicht wegen eines Anstiegs der Preise an den Zapfsäulen (leicht) weiter an. Im Gegenteil: Im vergangenen Monat fielen die Kraftstoffkosten insgesamt um -0,8 % im Vergleich zum Februar. Der Preis für einen Liter Diesel sank um ⛽-2 %, während der Preis fürBenzin um 🛢️+1,4 % stieg.

Dass die Preise imMonatsvergleich durchschnittlich um +0,2 % stiegen, lag auch nicht an den Preisen für frisches Gemüse (🥦-4,3 %), Fisch (🐟-4,4 %), Kartoffeln (🥔-1,5 %), Blumen (💐-2,8 %), Schwämme und Küchenpapier (🧽-1,1 %) oder große Haushaltsgeräte (📺-1,9 %)… Aber wer ist dann “schuld”?

Wenn es tatsächlich eine Inflation gab, macht das Statec in erster Linie den Anstieg der Gesundheitskosten dafür verantwortlich. Der dritte Monat des Jahres war nämlich von der Revision der ärztlichen Gebührenordnungen geprägt. Und so stieg die Rechnung für Allgemeinmediziner, Fachärzte und Zahnärzte um durchschnittlich 🩺+7,7 %. Das belastet den Geldbeutel.

+2,8 % für Lebensmittel in einem Jahr

Im März stiegen auch die Preise für Flugtickets (🛫+5,9%), für dieWartung oder Reparatur von Autos (🧑🏽‍🔧+0,8%) und für Pauschalbeträge in Kindertagesstätten (👶🏾+2,8%).

Auch wenn es darum ging, den Kühlschrank zu füllen, waren einige Kassengänge im März teurer als im Februar. Dies galt insbesondere für Olivenöl (immer wieder, 🫒+8 % in einem Monat), Babynahrung (🍼+5,1 %) oder Schokolade (🍫+3,9 %).

Über ein Jahr hinweg werden die Kosten für Lebensmittel um +2,8 % gestiegen sein, etwas weniger als die allgemeine Inflation, die in zwölf Monaten um +3,1 % gestiegen ist.


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