Brüssel staubedingt schlimmer als Luxemburg
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 16/01/2024 um 12:01
Mit 600 Millionen Geolokalisierungssystemen, die in Fahrzeugen oder auf Smartphones installiert sind, sind Tomtom GPS-Geräte in einer guten Position, um den Zustand des Straßenverkehrs hier und da auf dem Globus zu kennen. Und jedes Jahr stellen sie aufschlussreiche Erkenntnisse über die Geschwindigkeit des Autoverkehrs in den wichtigsten Innenstädten der Welt fest. Im letzten Index waren es die Londoner Fahrer, die zu beklagen waren.
Die britische 💂🏼Hauptstadt ist die am stärksten überlastete der 587 Städte, deren Verkehrsgeschwindigkeit im letzten Jahr von Tomtom verglichen wurde. Die durchschnittliche tägliche Geschwindigkeit liegt bei 🇬🇧24 km/h. Das reicht nicht für die berühmten Black Cabs. So würde es 36 Minuten dauern, um eine Strecke von knapp 10 km im Herzen der Stadt zurückzulegen.
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Diejenigen, die regelmäßig über den langsamen Verkehrsfluss in der Stadt Luxemburg schimpfen, werden in ihrer Annahme bestätigt, dass die Situation immer schlimmer wird. So benötigt ein Fahrzeug für die gleichen 10 km im Jahr 2023 🇱🇺 21 Minuten und 40 Sekungen für eine Strecke von 10 Kilomter; 30 Sekunden mehr als im Vorjahr.In der Hauptstadt würden Autofahrer also ⏰79 h im Stau verlieren und unnötigerweise für 79 Euro Treibstoff⛽️ verbrauchen (für diejenigen, die noch nicht auf Elektroantriebe umgestiegen sind). Berechnungen, die ihr den 21. Platz in der europäischen Rangliste und den 45. weltweit einbringen…
Verstopft und verschmutzt
In seinem 13. Index dieser Art weist Tomtom darauf hin, dass sich insgesamt auf allen Kontinenten die Geschwindigkeit in den Städten verlangsamt hat. Die Marke verweist auf die wirtschaftlichen, ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen dieser Fahrzeuge, die die Stadtzentren zunehmend verstopfen.
Die Analyse von Verkehrsdaten kann wachsenden Städten dabei helfen, effizientere Straßennetze zu kartieren“, so der Experte. Die effiziente Umsetzung von Planungsmaßnahmen wie die Einrichtung von Umweltzonen zur Verringerung der Luftverschmutzung wird von den Daten vernetzter Autos profitieren.” Eine Lösung kann auch, wie in Luxemburg, der Ausbau eines “saubereren” öffentlichen Verkehrsnetzes sein, wie Straßenbahnen, Elektrobusse oder Bike-Sharing.
Und wer weiß, ob sich die gewählten Vertreter und Techniker in Brüssel nicht tatsächlich bald mit diesem Thema befassen sollten. Die belgische Hauptstadt steht nämlich auf einem bedauernswerten 🇧🇪10e Platz weltweit und auf Platz 5 in Europa. Mit einer Situation, die sich auch hier verschlechtert: 18 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit im Zentrum, wobei ein Drittel der Verkehrszeit für Fahrer, die versuchen, die Stadt zu durchqueren, mit Stillstand verbracht wird…
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