Welches Restaurant ließ dem Bib gourmand in Luxemburg das Wasser im Munde zusammenlaufen?
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 27/02/2023 um 06:02
Am Dienstagmittag hatte das Team des Restaurants Bazaar im Knuedler den Kopf ein wenig in den Sternen. Logisch: Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Referenzführer wie der Michelin Ihnen einen Bib Gourmand verleiht… Und genau das ist diesem Restaurant an der Ecke des Place Guillaume II gerade passiert.
Dieses Restaurant im Herzen der luxemburgischen Hauptstadt, das von vier Lebemännern (dem Portugiesen Joao Russo, dem Franzosen Gabriel Boisante und den Iren Tom und Ray Hickey) gegründet wurde, hatte bereits bei den Liebhabern mediterraner Gerichte gepunktet, doch nun gibt es eine “offizielle” Anerkennung, die die Originalität der Küche und die attraktiven Preise hervorhebt.
Denn genau das ist der Geist der 22 Bib gourmands, die der Guide soeben auf der Seite des Großherzogtums und Belgiens enthüllt hat (im Königreich wurden 21 Adressen ausgezeichnet!): “Diese Restaurants verwöhnen uns nicht nur täglich, sondern schaffen es auch, in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld eine hochwertige Küche mit moderaten Preisen zu kombinieren”, betont Werner Loens, der für die Auswahl der Ausgaben des Guide Michelin BeNeLux zuständig ist.
Unter den Adressen, die ein Drei-Gänge-Menü für rund 45 Euro anbieten, wurden auch die wallonischen Nachbarn nicht vergessen. Im gesamten Königreich ist es sogar die Region, die den Restaurantkritikern des Guide in diesem Jahr am meisten aufgefallen ist.
Belgien im Fokus
Zu den neuen wallonischen Bibs gehören unter anderem : Les 4 saisons in Marche-en-Famenne, Le val d’Heure in Montigny-le-Tilleul, Pluriel in Transinne, La Marelle Café in Blaregnies, Le Cabochon in Lüttich, Vilain in Charleroi, Les coudes sur la table in Embourg, Durbuy Ô in Durbuy, Le Saint-Michel in La Roche-en-Ardenne oder L’Espièglerie in Namur.
Übrigens: Am 13. März wird der Guide Michelin dieses Mal die Liste der mit Sternen ausgezeichneten Restaurants bekannt geben. Die Liste für 2022 hatte in Luxemburg viele Unglückliche hervorgebracht; drei renommierte Adressen verloren ihren einzigen Stern. Wir hoffen, dass Le Clairefontaine, La Cristallerie und Les Jardins d’Anaïs in der nächsten Liste wieder aufsteigen werden.
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