Die ursprüngliche Herkunft eines Cocktails ist oft ein Geheimnis. Der Paloma ist da keine Ausnahme. Während einige das Rezept bis in die 50er Jahre zurückverfolgen (als Grapefruitsaft erstmals in mittelamerikanischen Theken verwendet wurde), behaupten andere, dass ein berühmter Kneipenbesitzer in Mexico City die Entdeckung gemacht hat. Wie auch immer, die Mischung aus Tequila, Grapefruit– und Limettenlimonade hat Mexiko und Amerika weitgehend erobert und scheint im Juli und August auch in Europa den Durst zu löschen.

Der Longdrink, der on the rocks serviert wird und in seinem Heimatland die Margarita vom Thron gestoßen hat, hat viele Vorteile, um Durstige anzusprechen: Er ist säuerlich und spritzig und überrascht im Mund. Er ist fruchtig und enthält eine Prise Salz (am besten am Rand des Glases oder in der Mischung selbst), die dem zu süßen und nicht ausreichend durstlöschenden Aspekt entgegenwirkt.

Der exotische Geschmack wird vor allem Zitrusfans ansprechen, aber nicht nur sie. Es empfiehlt sich, die verschiedenen Zutaten im Shaker zu mischen, bevor man die rosige Komposition in ein eisgekühltes Glas gießt.

Wer möchte, kann den Paloma auch als “virgin” (also ohne Alkohol) genießen. Dazu muss man nur den Tequila durch einen einfachen Agavensirup ersetzen. Es wird genauso gut schmecken und der “Dry Summer” hat seine Vorteile!

Wer es besonders scharf mag, sollte in seinen Cocktail 2 Scheiben Jalapeño einarbeiten. Dabei handelt es sich um eine kleine mexikanische Chilischote (mittlere Schärfe). Zerdrücken Sie das Gewürz mit einem Stößel, bevor Sie den Saft in Ihren Mix geben – der Überraschungseffekt ist garantiert…

Nostalgiker werden sich bei der Bestellung daran erinnern, dass im letzten Sommer ein anderer Cocktail die Hauptrolle spielte: der Sbagliato. Wenn Sie ihn noch nicht probiert haben, ist es noch nicht zu spät…

 

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