Post, Orange, Tango, Eltrona, Lol: Auch wenn der luxemburgische Markt für Mobilfunkdienste klein ist (gemessen an den potenziellen Abonnenten), zieht er doch viele Begehrlichkeiten an… Und im Jahr 2023 kommt der “Krieg der Betreiber” den Kunden zugute, sowohl Privat- als auch Geschäftskunden. So stellt das luxemburgische Regulierungsinstitut (ILR) in seiner jüngsten Studie fest, dass ein “Durchschnittsverbraucher” seine Monatsrechnung innerhalb eines Jahres um … fast 50 % für das günstigste Angebot senken konnte.

Laut ILR sanken die durchschnittlichen monatlichen Kosten für das günstigste Angebot auf 14,99 €/Monat (gegenüber 27,99 € im letzten Jahr). In den meisten Fällen lagen die monatlichen Kosten bei 32,52 € (im Vergleich zu 38 € in den Jahren 2021 oder 2022). Die Preise sind also gesunken, obwohl der Datenverbrauch im Internet tendenziell gestiegen ist.

Aber was ist ein “Durchschnittsverbraucher” von Mobiltelefonen in Luxemburg? Der Portalroboter spricht von einem Nutzer, der pro Monat 2 Stunden und 13 Minuten für Inlandsgespräche und 20 Minuten für Auslandsgespräche aufwendet, 33 SMS verschickt und etwa 10 Gigabit an Datenvolumen beim Surfen im Internet oder über die auf seinem Handy installierten Anwendungen verbraucht.

Ein Markt mit einem Volumen von 297 Millionen

Ende 2022 waren im Großherzogtum rund 939.000 SIM-Karten aktiviert. Postpaid-Angebote werden immer beliebter (96 %), während die Zahl der Prepaid-Karten immer weiter zurückgeht. Der Löwenanteil entfällt auf Post Luxemburg, wo 49 % der Abonnenten einen Vertrag mit dem nationalen Betreiber abgeschlossen haben.

Der Markt ist jedoch unbeständig, und jedes Jahr zögern 13 % der Abonnenten nicht, ihren Mobilfunkpartner zu wechseln. Das sind etwa 16.000 migrantische Kunden, die es im Laufe der Monate zu gewinnen gilt. Und es kommt nicht in Frage, einen potenziellen Abonnenten durch die Maschen der kommerziellen Angebote fallen zu lassen. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Mobilfunkdiensten sind beträchtlich.

Im Jahr 2022 hatte dieser Markt (ohne Festnetztelefonie, Online-TV und andere Dienste) allein ein Gewicht von fast 297 Millionen Euro.

 

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