Seit 2020 hat Luxemburg nun schon SEINEN Guide Gault & Millau. Das ist ein gutes Zeichen für die Qualität seiner Gastronomie, seiner Bars und seiner Winzer. Und auch 2024 wird es wieder eine Preisverleihung für die guten Restaurants des Landes geben. So wurde zum Beispiel das Becher Gare vom Beim Schlass in der Kategorie „Bestes regionales Restaurant“ abgelöst.

Mit einer 13,5/20 scheinen die Juroren des kulinarischen Führers nicht unempfänglich für Braten, Perlhuhn und Pasteten zu sein, für deren Rezepte der (belgisch-irische!) Küchenchef 🍖Killian Crowley verantwortlich zeichnet. „Eine lokale Küche, die von den luxemburgischen Ardennen inspiriert ist“, betont der Koch mit dem erstaunlichen Werdegang.

Bevor er sich im Norden Luxemburgs niederließ, hatte Killan Crowley schon viel erlebt. Nach seinem Abschluss an der Hotelfachschule in Libramont hat er in vielen renommierten Küchen des Großherzogtums gelernt. So zum Beispiel im Clairefontaine in der Hauptstadt, im La Distillerie in Bourglinster oder auch im La Cristallerie in Luxemburg-Stadt. Danach ging es weiter nach Monaco an die Seite des Hauses Ducasse, um sein Können im Chez Bon Bon in Brüssel zu perfektionieren, und nach Galway, um die irischen Gerichte im Aniar zu probieren.

Als wären seine kulinarischen Abenteuer nicht schon genug, kehrte er auch noch nach Luxemburg zurück. Mit – für den Küchenchef überraschend – einer Ernennung zum Leiter der Küche von Eurest im Jahr 2022. Genau dort, wo man ihn nicht erwartet hätte: in der Gemeinschaftsverpflegung! Aber natürlich war es am Herd des Beim Schlass, wo sein Talent erneut zum Vorschein kam, und zwar im Alleingang.

Für François Jagut heißt es Jubeln!

Die Ausgabe 2025 krönte aber auch einen anderen Ausnahmekoch, nämlich 🎰François Jagut. Nachdem er Alain Pierron lange Zeit in der Küche des Restaurants Les Roses im Casino 2000 in Mondorf-les-Bains unterstützt hatte, übernahm er 2020 die Leitung der Speisekarte. Vier Jahre später erhielt dieser Bretone aus der Gegend von Vannes den Titel Bester Koch 2025 in Luxemburg!

Für den Gault & Millau ehrt diese Auszeichnung „einen von Natur aus neugierigen und beobachtenden Küchenchef, der sich gerne in Frage stellt, sowie die Entwicklung seiner Küche hin zu mehr Modernität und Leichtigkeit“. Ein Bretone, dessen Exzellenz ihm nun eine dritte Kochmütze im Guide und eine Bewertung von 15,5/20 eingebracht hat.

Auf den weiteren Plätzen der Rangliste sind die Auszeichnungen an folgende Personen zu erwähnen:

👩🏻‍🍳Anne Knepper (Public House in Luxemburg) als „Jungköchin des Jahres“.

🍰Florian Chauvière (Skybar in Bertrange) als „Pâtissier des Jahres“;

🛎️Simonetta Mosconi (Mosconi, in Esch-sur-Alzette) „Hostess des Jahres“.

🍹Das Bonne Nouvelle als „Bar des Jahres“.

🍛Das Bao 8 als „H! P of the Year“,

🍾Olivier Chocq & Malory Brunstein Laplace (Flûte Alors! in Luxemburg) „Sommeliers of the Year“;

😃Kore in Steinfort (geführt von Daniele Giannuzzi) „Entdeckung des Jahres“,

☀️Podenco in Bertrange (geführt von Eduardo Ramos) „Mediterraner des Jahres“.

 

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