Vor einem Jahr begrüßte das Schiefermuseum in Haut-Martelange den 10.000sten Besucher seines neuen Rundgangs. Der Weg wurde einige Monate zuvor eröffnet und führt 42 Meter unter die Erde, um die Stollen zu zeigen, in denen jahrhundertelang schwarzer Schiefer abgebaut wurde, der für die Dächer vieler Häuser im Großherzogtum und in der belgischen Gaume verwendet wird.

In diesem Sommer 2024 hatte der Minister für Kultur und Tourismus, die Reise unternommen. Und Eric Thill kam nicht mit leeren Händen. Mit ihm kam das Versprechen von 11 Millionen Euro an Hilfen für den Ort, der als historisches Monument eingestuft ist und dem Staat gehört. Eine Luftzufuhr, um das 8 Hektar große Gelände zu entwickeln und zu sichern, die rund 20 Gebäude zu erhalten und zu verschönern und den kleinen Zug zu entwickeln, der so beliebt ist.

Die Investitionen werden sich in erster Linie auf die Renovierung des Wohnsitzes der ehemaligen Eigentümer und Betreiber des Geländes aus dem 19. Die majestätische „Villa Rother“ wird bis zum Sommer 2026 renoviert. Zu diesem Zeitpunkt wird das Herrenhaus eine Bibliothek, ein Archiv und ein rekonstruiertes Klassenzimmer beherbergen, in dem pädagogische Workshops stattfinden werden (2023 waren es über 400 sein!).

Das Nationale Institut für das architektonische Erbe plant plant außerdem, einen Teil der Fotosammlung von Nic Molitor in die Villa zu integrieren. Eine Reihe von Aufnahmen, die von den Glanzzeiten der Schiefergruben zeugen, aber auch von der Schönheit der Region und dem Alltag ihrer Bewohner.

Der Wiederaufbau der ehemaligen Kantine der Johanna-Mine ist ebenfalls Teil des Investitionsplans. Zusammen mit den Arbeiten an einer ehemaligen Spalterwerkstatt könnte das Museum dann über ein Restaurant verfügen, dessen zwei Säle bis zu 200 Gäste aufnehmen könnten. Ein Pluspunkt, um größere Gruppen zu bewirten.

Minister Eric Thill plant, dass das Restaurant 2028 erstmals geöffnet sein wird.

In Zukunft sollen einige Gebäude auch als Touristenunterkünfte genutzt werden. Dies wäre ideal für Reisende, die den Industrietourismus lieben, wie er sich im Süden Luxemburgs entwickelt hat, wo auf dem Minett Trail neue Unterkünfte im Land der Minen und der Stahlindustrie angeboten werden.

 

Sechs vielversprechende Monate

Mit 3,4 Millionen Übernachtungen in luxemburgischen Unterkünften war das Jahr 2023 ein Rekordjahr. 2024 könnte noch besser werden… Laut dem Tourismusminister „bestätigen die Zahlen des ersten Halbjahres jedenfalls die positive Entwicklung des Sektors“. So stiegen im Vergleich zum vorherigen Zeitraum Januar-Juni die Hotelankünfte um 🏨+ 5%, und 🛌+ 4% in den Jugendherbergen.

Einziger Wermutstropfen: Die Zahl der Besucher auf Campingplätzen geht zurück. Der Grund dafür ist nicht in der Empfangsqualität der Plätze zu suchen, sondern vielmehr im regnerischen Wetter zu Beginn des Jahres. So verzeichneten die Stellplätze für Zelte, Wohnwagen oder Wohnmobile 3 % weniger Gäste (d. h. die Zahl der angebotenen Übernachtungen sank in diesem ersten Halbjahr um ⛺- 17 %).

 

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