Warum das Erreichen des Findel problematisch werden wird
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 04/03/2023 um 07:03
Schuld daran ist … die Straßenbahn! Doch, doch: Wenn Autofahrer ihre Route zum Findel ändern müssen, dann liegt das am Bau der künftigen Linie, die Kirchberg mit dem Flughafen Luxemburg verbinden wird. Die Verwaltung für Brücken und Straßen hat nun die ersten Änderungen der Zufahrtswege für den 6. März angekündigt.
So wird für Autos, die über die Autobahn A1 in Richtung Findel de la Ville fahren, die direkte Auffahrt zum Flughafen künftig gesperrt sein. Eine etwas längere Umleitung (in Kilometern) und mit Ampeln (also auch länger in der Zeit) wird ab kommenden Montag eingerichtet.
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Die Information wäre eine gewöhnliche Baustelle, wenn nicht erwähnt würde, wie lange die Arbeiten am Autobahnkreuz dauern werden. Die Teams beabsichtigen, die Änderung der Route bis zum Frühjahr 2024 beizubehalten. Das bedeutet, dass Sie sich an diesen Haken gewöhnen und Ihre Fahrzeit an die empfohlene neue Route anpassen müssen.
Während die Straßenbahn die ersten Passagiere Ende 2024 zu ihren Flugzeugen bringen soll, stehen auf der laufenden Baustelle noch mehrere wichtige Etappen an. Angefangen mit der Installation der Brücke über die A1, die nur für die Luxtram-Züge bestimmt ist. Wenn alles gut geht, ist die Fertigstellung für Mai 2023 geplant.
Allein dieses Bauwerk macht 15 Millionen Euro des Budgets für die 4 km lange neue Verbindung zwischen LuxExpo und Findel aus, die im Herbst 2024 eröffnet werden soll. Zu diesem Zeitpunkt wird das gesamte luxemburgische Straßenbahnnetz 16 Kilometer lang sein, 24 Haltestellen haben und 9 Umsteigepunkte bedienen. Gleichzeitig werden in der Hauptstadt zwei neue Bahnhöfe (Pfaffenthal und Howald) eröffnet.
Die Natur
Die Baustelle ist nicht nur eine Angelegenheit für die Bauherren, sondern auch für die Naturschützer. Die gewählte Trasse hat nämlich den Nachteil, dass im Herzen des Grünewalds Baumfällungen vorgenommen werden müssen. Gefällte Bäume und schützenswerte Arten (insbesondere Fledermäuse), die die Durchführung von ökologischen Ausgleichsmaßnahmen zur Folge hatten.
So hatte die Umweltministerin kürzlich erklärt, dass 4 Hektar Kiefernwald in Eichen und Buchen umgewandelt, 48 Reusen im Wald angelegt, 16 Eichen in Biotopflächen umgewandelt, 375 Bäume gepflanzt und 1 1,5 km lange Holzmauer errichtet werden sollten, um die Tiere in der Umgebung nicht zu sehr zu stören.
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