Wer ist mit an Bord?

Rheinland-Pfalz, das Saarland, Baden-Württemberg und die Region Grand-Est in Frankreich haben derzeit 30 Triebwagen bestellt. Läuft alles nach Plan, wird die Serienproduktion Ende dieses Jahres in den Startlöchern stehen. Die ersten Züge würden dann Ende 2024 ausgeliefert. Dennoch wird es noch bis 2026 dauern, bis der Zugverkehr zwischen beiden Partnerstädten planmäßig in Betrieb genommen werden kann.

Nahverkehr in Frankreich

Anlässlich der Tatsache, dass Emmanuel Macron für Frankreich ein Nahverkehrsticket einführen möchte, das dem Vorbild des deutschen 49-Euro-Tickets nachempfunden wird, wies Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf die bestehende Möglichkeit einer gegenseitigen Anerkennung der Tickets in beiden Ländern hin.

Initiative eines gemeinsamen Nahverkehrstickets

Die deutsch-französischen Initiative eines gemeinsamen Nahverkehrstickets bringt hinsichtlich der grenzüberschreitenden Mobilität einen großen Stein ins Rollen. Einheitliche Tickettarife zwischen Deutschland und Frankreich sind zwar noch ein Traum von morgen, dennoch erweitern sie das bisher gedachte Möglichkeitsspektrum grenzüberschreitender Mobilität, wo diese doch auch in den Bereichen der grenzüberschreitenden Arbeitsmärkte und des grenzübergreifenden Klimaschutzes relevant erscheint.

Es sei aber noch «eine ganze Strecke» bis dahin, so Malu Dreyer, Ministerpräsidentin (SPD) in Rheinland-Pfalz während der Präsentation des Regionalzuges Regiolis. Ob solcherlei Übereinkünfte zwischen zwei Ländern den Weg für ein europaweit geltendes Nahverkehrsticket ebnen, das zeigt uns am Ende die Zeit. Spannend bleibt es trotzdem.

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Sa