Die Nutzung des Fahrrads auf den Straßen der Hauptstadt des Großherzogtums schreitet rasant voran. Der Beweis dafür ist, dass die in der Stadt installierten Berechnungen der Fahrradströme im letzten Jahr mit über einer Million berechneter Durchfahrten alle Rekorde gebrochen haben. Um mehr Wochenendradler und Wochentagsradler zu gewinnen, muss jedoch eine entscheidende Frage geklärt werden: die Sicherheit.

Die Sicherheit der Radfahrer (durch die Einrichtung bestimmter Verkehrswege), aber auch der Schutz des Reittiers. Die Angst vor Diebstahl oder Vandalismus ist eines der Haupthindernisse, die von den einen oder anderen genannt werden, um sich nicht auf den Sattel zu schwingen und in die Innenstadt zu fahren.

Dennoch wurden in diesem Bereich Anstrengungen unternommen. Insbesondere die CFL haben m’Boxen zur Verfügung gestellt. In der Stadt gibt es derzeit vier solcher Boxen, in denen Fahrräder sicher aufbewahrt werden können (2 am Hauptbahnhof, 1 bei LuxExpo auf dem Kirchberg und 1 vor der Standseilbahn von Pfaffenthal). Kürzlich hatten sich die Abgeordneten der Hauptstadt jedoch dazu verpflichtet, mehr zu tun.

Wort gehalten mit der Eröffnung von zwei zusätzlichen “gesicherten Parkplätzen”. Die Fahrradkäfige (jeweils 16 Plätze) befinden sich am Place du Théâtre und gegenüber der Victor-Hugo-Halle (Limpertsberg). Da diese Einrichtungen in das mBox-Netzwerk integriert sind, kann jeder Besitzer eines mKaart sein Fahrrad dort kostenlos abstellen.

Warten auf die Tiefgarage

Bis Ende Juni wird ein dritter “Käfig” in Betrieb genommen, dieses Mal im Stadtteil Bonnevoie. Der Kasten wird an der Ecke der Rue de Hesperange und Dernier sol aufgestellt. In der Nähe der Straßenbahnlinie und in einem Gebiet, in dem nur wenige Anwohner über einen eigenen Fahrradraum verfügen, dürfte der “Käfig” seine Nutzer finden.

Es handelt sich um ein Pilotprojekt der Stadt, das je nach Erfolg kopiert oder an anderen Orten in der Hauptstadt angepasst werden kann. Die größte Erwartung aller Pedalritter ist jedoch die Eröffnung eines Mega-Fahrradparkplatzes nur am Ausgang des Hauptbahnhofs.

Das luxemburgische Ministerium für öffentliche Arbeiten hatte im letzten Winter die Idee dazu geäußert. Derzeit laufen Gespräche über das Projekt, in dem morgen mehrere hundert Fahrräder unterirdisch zusammengeführt werden könnten.