Das luxemburgische Straßennetz schlängelt sich mit rund 3.000 Kilometern Asphalt durch das Land. Dabei taucht sie immer wieder unter die Erde und durchbohrt die Hügel des Landes.

Damit dieses Tunnelsystem auch in Zukunft für Einheimische und Grenzgänger befahrbar bleibt, hat die Straßenverwaltung “Ponts et Chaussées” beschlossen, ihre Röhren, wie jedes Jahr, zu warten und zu reinigen. Alle vom längsten Tunnel Grouft mit seinen 2,6 Kilometern bis zum kurzen Tunnel unter dem Kreisverkehr Serra am Eingang des Kirchbergs sollen in neuem Glanz erstrahlen.

Die Wartungs- und Reinigungskampagne für Autobahntunnel beginnt dieses Jahr am Dienstag, den 18. März 2025, wie die Behörde mitteilt. Dabei werden zum einen die Tunnelwände gereinigt, aber auch die aufwendige Sicherheitstechnik geprüft. Darunter zum Beispiel die Belüftung, die Feuermelder, CO-Sonden, Feuerlöschanlagen, SOS-Nischen, die Notbeleuchtung, die Radioübertragung, die Notrufsäulen und vieles mehr.

Überwiegend Nachts

Um nur ein Beispiel zu nennen: Der vielbefahrene Tunnel Markusberg (auf dem Weg ins Saarland) wird vom 13. bis zum 17. Mai gewartet und in der Nacht vom 27. zum 28. Mai gereinigt. Der Verkehr verläuft dabei in zwei Richtungen durch jeweils eine Röhre.

Um die Auswirkungen auf den Verkehr zu verringern und unter Berücksichtigung der Koordination mit anderen Baustellen, werden die Wartungs- und Reinigungsarbeiten in den Tunneln überwiegend nachts durchgeführt, so die für die Straßen zuständige Behörde. Für viele der Arbeiten sind ausgeschilderte Umleitungen vorgesehen. Bei anderen wiederum wird der Verkehr in zwei Richtungen durch eine Röhre verlaufen.

Eine zweite Kampagne ist übrigens bereits für den Zeitraum zwischen Anfang September bis Anfang November vorgesehen.

 

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