Im Winter der Autobatterie nicht die kalte Schulter zeigen
Veröffentlicht
von
EddyThor
am 27/11/2023 um 17:11
Der Frost und Schnee hat sich wie angekündigt diese Woche in der Großregion gezeigt und wird sie auch so schnell nicht wieder verlassen. Wenn die Reifen schon alles getan haben, um gut durch den Winter zu kommen, gilt das auch für Ihre Autobatterie? Denn nichts ist schlimmer, als wenn der Energiespeicher vor Beginn der kalten Jahreszeit am Ende ist. Daher die Warnung des ACL: “Die Batterie bleibt die Schwachstelle der Fahrzeuge”.
Und der Automobilclub von Luxemburg konnte dies in den letzten zwei Wochen erneut feststellen. Von den 4.311 Fahrzeugen, die zur Überprüfung angemeldet wurden, hatten 14% eine schwache Batterie… Sobald der erste Frost kommt, muss man eine Panne befürchten. Denn der Winter ist besonders energieintensiv für die Mechanik auf den Straßen.
Bei extremer Kälte benötigt Ihr Fahrzeug schon zum Starten 1/3 mehr Energie. Sie sollten also genügend Amperestunden unter der Motorhaube zur Verfügung haben.
Kälte, Alterung und Vorurteile
Der Rest des Weges ist nicht minder energieintensiv. Sie müssen die Scheibenwischer betätigen, die Scheinwerfer (oder sogar die Nebelscheinwerfer) länger einschalten, den Innenraum heizen, die Heckscheibe enteisen lassen und so weiter.
Es ist also nicht verwunderlich, dass die Batterien im Winter am häufigsten Schwäche zeigen. Die ACL kann ein Lied davon singen, denn die Organisation führt jährlich rund 45.000 Pannenhilfeeinsätze durch… Denn die Kälte beschleunigt die Alterung und Entladung Ihrer Batterie. Bei 0 °C verliert sie etwa die Hälfte ihrer Ladung.
Das Phänomen kann sich übrigens noch beschleunigen, wenn – Telearbeit oder Urlaub – die Autos länger draußen stehen bleiben können. Fachleute empfehlen, den Motor regelmäßig zu starten und etwa 20 Kilometer zu fahren.
Es ist jedoch nicht sinnvoll, im Stand die Mechanik laufen zu lassen, da sich dadurch der Ladungsverlust nur noch weiter verschlimmert (entgegen einer weit verbreiteten Annahme). Es ist daher sinnvoll, den Zustand der Batterie überprüfen zu lassen (insbesondere nach drei Jahren). Ein Wechsel bei nachlassender Leistung ist ein guter Reflex.
Die Elektronen sind zögerlich
Diese Empfehlungen gelten zwar für Verbrennungsmotoren (Benzin und Diesel), aber auch für E-Autos. Elektrische Modelle verlieren mit fallendem Quecksilber schnell an Reichweite. Die Elektronen in den Lithium-Ionen-Batterien verlieren an Effizienz. Hier sind also vier Tipps, die Sie befolgen sollten:
- Einen sanften, weichen Fahrstil wählen (damit die Batterie nicht abrupt belastet und zu schnell entleert wird).
- Schalten Sie in den Energierückgewinnungsmodus, wenn das Auto über diese Option verfügt.
- Immer eine Reserve von 20 % haben, wenn Sie längere Zeit in der Kälte stehen bleiben (das sichert den Neustart)
- Auch direkt nach dem Aufladen losfahren, um die Wärme des Energiespeichersystems zu nutzen.
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