Fast 3 von 10 Autos, die im letzten Jahr in Luxemburg zugelassen wurden, verzichteten auf fossile Brennstoffe und setzten ganz auf Strom. Das geht aus einem Bericht des Statec hervor. Die meisten dieser Fahrzeuge sind Firmenwagen oder Leasingfahrzeuge.

Der Anteil der Elektroautos bei den Neuzulassungen ist in den letzten 5 Jahren kräftig gestiegen. Anfang 2020 lag er bei rund 2 Prozent. Ein klarer Erfolg für diese neue Art der Fortbewegung. Etwas, das sich auch auf die Fördermaßnahmen der Regierung zurückzuführen ist.

 

Luxemburg schwimmt damit gegen den europäischen Trend, was seine Autos angeht. In Deutschland hingegen (immerhin der größte Markt für Autos in Europa) ging die Zahl der neu registrierten Elektroautos um 27 % zurück. Verantwortlich dafür ist das Auslaufen von staatlichen Hilfen beim Kauf eines solchen Fahrzeuges in der Bundesrepublik. Das hat auch dazu beigetragen, dass der Anteil der neuen Elektroautos in der EU gegenüber dem Vorjahr 2023 leicht um einen Prozentpunkt gesunken ist.

An der Spitze dieser Statistik liegen übrigens die Niederlande, wo rund 35 Prozent der Neuzulassungen Elektrofahrzeuge waren. Niederländer, die ihr Fahrrad oder Cargobike in der Garage lassen, setzen offenbar immer öfter auf den leiseren Antrieb ohne Auspuffrohr.

Eine unbekannte Größe in diesem Jahr ist die Marke Tesla. Nachdem Tesla-CEO, Elon Musk, den amerikanischen Präsidenten Donald Trump unterstützt hat und bei dessen Amtseinführung einen Hitlergruß gezeigt hat, sind die Verkäufe seiner Autos in Europa um 45 % eingebrochen. Zudem erfüllt das neue Tesla-Modell "Cybertruck" nicht die notwendigen Bedingungen, um in Europa zugelassen zu werden.

 

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