Die große Kälte, die den Elektroautos missfällt
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 14/01/2025 um 12:01
„Wir sind nicht da, um Elektroautos zu verkaufen, sondern wir sind da, um zu beraten und das Automobil zu liefern, das am besten zu den Bedürfnissen und dem Leben unseres Kunden passt, wissen Sie!“ Dies sind die weisen Worte von Philippe Mersch, dem Präsidenten der Fédamo, des Verbands der Automobilhändler im Großherzogtum. Daher werden sich die Autoverkäufer des Landes in dieser Woche der großen Kälte zweifellos sehr darum bemühen, die Käufer über die 🥶„Nachteile“ zu informieren, die das Winterklima in unseren Regionen bei Modellen mit sich bringen kann, die nicht mit Benzin oder Diesel betrieben werden.
Elektroantriebe mögen es nämlich nicht, wenn sie bei sinkenden Temperaturen draußen stehen. Die Lithium-Ionen-Zellen, die in den Batterien enthalten sind, reagieren nämlich empfindlich auf Klimaschwankungen, und die Kälte wird zu einer ⚡deutlichen Verringerung ihrer Reichweite führen. Ein Faktor, den Sie im Hinterkopf behalten sollten, wenn Ihr Zähler Ihnen eine etwas niedrige verfügbare Energie anzeigt…
Mollo auf der Heizung?
Denn bei eisigen Temperaturen wird sich die Batterie schneller entleeren und auch weniger Energie abgeben, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
Die Kälte wird sich aber auch auf die Leistung beim Aufladen auswirken. Wie bei einer Hitzewelle dauert es länger, bis die⏱️elektrische Ladung in die Batterie „aufgenommen“ wird. Dies gilt umso mehr, als die gleiche Zeit auch für die äußere Ladestation gilt, die dem gleichen Wetter ausgesetzt ist.
Diese 🔌Ladeverzögerung ist also an allen Ladestationen (einschließlich der „schnellen“ Modelle) üblich. Sie müssen also etwas mehr Geduld mitbringen, wenn Sie im Winter Kilowatt tanken wollen.
Für Besitzer eines E-Autos ist die Angst vor einer Panne in der kalten Jahreszeit umso größer, da jeder daran denkt, dass die Heizung des Innenraums sehr 🌡️energieintensiver Punkt ist… Ja und nein, eigentlich.
Während die ersten Elektromodelle über ein System verfügten, das auf elektrischen Widerständen basierte, haben die Hersteller inzwischen auf Wärmepumpen umgestellt, die weniger Kilowatt verbrauchen (max. 11 kW gegenüber dem Fünffachen bei älteren Heizungen). Es ist jedoch besser, eine angenehme Temperatur an Bord zu haben, als zu frieren und durch die herrschende Kälte abgelenkt zu fahren.
Es ist übrigens immer möglich, sich (bei kurzen Fahrten) lieber über das ♨️Lenkrad oder die Sitzheizung als über die allgemeine Heizung aufzuwärmen. So kann man etwas Energie sparen, ohne das Gefühl zu haben, in einer Gefriertruhe zu sitzen.
Genauso wenig sollte sich der Autofahrer bei der Benutzung seiner 🚘Scheibenwischer oder Scheinwerfer einschränken. Zwar kostet das Hin und Her der Wischblätter und die Ausleuchtung der Straße Energie, aber das ist ein wirklich geringer Bedarf. Wir sprechen von etwa 100 Watt für jede dieser Funktionen. Sie sind es also nicht, die Sie in die roten Zahlen bringen.
3 Tipps für die Saison ❄️
1/ Jetzt ist die Zeit, in der Sie Ihr Auto bei Zwischenstopps gut unterstellen sollten. Wenn Sie sich etwas Wärme verschaffen, können Sie die Batterie schonen. Wenn Sie nicht über eine überdachte Garage verfügen, kann auch eine einfache Schutzhülle eine positive Wirkung haben.
2/ Die richtige Wahl der Reifen. Es gibt nämlich Gummimischungen, die nicht nur für den Winter geeignet sind, sondern auch speziell für Elektroautos. Dieses Zubehör wurde speziell entwickelt, um einen geringeren Rollwiderstand zu bieten und somit die Batterie letztendlich weniger zu belasten. Anekdotischerweise kann auch die Wahl aerodynamischerer Felgen einige Watt einsparen.
3/ Besser vorausschauend fahren. Prüfen Sie immer, ob Sie bei Minustemperaturen über doppelt so viel Energie verfügen, wie Sie für Ihre Fahrt benötigen. Das beruhigt erstens. Zweitens kann man sich so auf wahrscheinliche Komplikationen während der Fahrt einstellen.
Versuchen Sie, vor dem Losfahren aufzuladen. Dadurch steigt die Temperatur der Batterie bereits an (wie beim „Vorwärmen“) und sie kann einige kWh mehr liefern als bei einem direkten Start ohne vorherigen Anschluss.
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