Sonne, Hitze und lange Tage sind nicht unbedingt ein Vorteil, wenn es um die Sicherheit im Straßenverkehr geht. Während im Winter im Großherzogtum die wenigsten schweren oder tödlichen Unfälle zu verzeichnen sind, steigt die Zahl der Unfälle im Sommer auf dem 2.900 km langen Straßennetz des Landes an. So ereignete sich 2023 ein Drittel der schweren Unfälle zwischen Juni und September (97 von 295 Unfällen in diesem Jahr) …

Dies ist eine der Lehren aus der jüngsten Bilanz, die das Ministerium für Mobilität gezogen hat. Eine halb-halb-halb-Bestandsaufnahme, die sowohl erfreut feststellt, dass die Zahl der Verkehrstoten in Luxemburg von einem Jahr zum anderen gesunken ist (⚰️26 gegenüber 36 im Jahr 2022), aber das Volumen der schwer verletzten Opfer einen Höchststand erreicht hat (🩻347 gegenüber 267). “Eine beunruhigende Entwicklung“, räumt die Ministerin für Mobilität, Yuriko Backes, ein.

Und entgegen vieler Vorurteile ist es (bei weitem) die trockene Fahrbahn, auf der Feuerwehr und Polizei ☀️die meisten Unfälle und die schwersten Folgen für die Beteiligten feststellen. So wurden ❄️ Schnee, 🌧️Regen, ⛸️Glatteis, Aquaplaning, 🛢️Öl oder 🍂Laub nur bei einem Viertel der tödlichen Unfälle und einem Drittel der schweren Unfälle festgestellt.

Ein bemerkenswerter Rückgang

Geschwindigkeit bleibt die Hauptursache für accidents🏎️ im Großherzogtum. In 79 von 295 schweren oder tödlichen Unfällen in den zwölf Monaten des Jahres 2023 wurde “überhöhte oder unangemessene” Geschwindigkeit als erschwerender Umstand festgestellt. Für die Behörden ist es daher sinnvoll, die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer weiterhin zu kontrollieren (durch feste oder mobile Radargeräte).

Die Behörden stellten aber auch fest, dass die Missachtung einer Vorfahrt🔺 nunmehr als zweitgrößte Problemquelle im Straßenverkehr auftritt. Noch vor dem Vergehen gegen einen Fußgänger🚶‍♂️ wird das Überfahren einer durchgezogenen Linie 🛣️ oder zu große Nähe zum Vordermann ↔️ als Unfallursache genannt.

Es ist jedoch bemerkenswert, dass in den letzten zehn Jahren die Zahl der Verkehrsunfälle mit Todesfolge um 41% gesunken ist. Dieser Rückgang ist umso bemerkenswerter, als im gleichen Zeitraum die Bevölkerung Luxemburgs und der nationale Fahrzeugbestand um jeweils mehr als 30 % gestiegen sind und die Zahl der Grenzgänger um 49 % in die Höhe geschnellt ist. Diese Entwicklungen wirken sich letztendlich viel negativer auf die Reisezeiten aus...

 

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