Der Automarkt in Luxemburg hat wieder an Fahrt aufgenommen
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 11/01/2024 um 06:01
Während das 60. Autofestival seine Schatten vorauswirft (vom 20. Januar bis zum 3. Februar), hat man in den luxemburgischen Garagen das Lächeln wiedergefunden. Es stimmt, dass der Automarkt nach drei Jahren der Unruhe noch nie so gut gelaufen ist. 17 % mehr Neuzulassungen von einem Jahr zum anderen, das ist genug, um den Sektor wieder anzukurbeln!
Im Jahr 2023 fanden 49.155 Autos einen neuen Besitzer. Zwar sind wir noch weit vom Rekordjahr 2019 entfernt, aber die Kurve ist mehr als beachtlich. Dieser Aufschwung markiert die Rückkehr von Privatpersonen zu den Autohändlern, aber auch die Erneuerung der Flotten, die in den Unternehmen des Großherzogtums nach Monaten des Zögerns in Betrieb sind.
Seit 2020 hat es für die Autoindustrie (und die Verbraucher) nicht an Stolpersteinen gefehlt: Gesundheitseinschränkungen, die zunächst mit dem Covid zusammenhingen, Mangel an elektronischen Teilen, die die geplanten Lieferungen verzögerten, wieder steigende Inflation… Der Horizont scheint nun klarer zu sein und die Hersteller wetteifern mit Angeboten und neuen Modellen, um Kunden anzusprechen, die manchmal den Kauf eines neuen Fahrzeugs nachholen.
Während die Lebenshaltungskosten im letzten Jahr insgesamt um 3,5 % gestiegen sind, haben die Autopreise weniger stark unter der Inflation gelitten. Von Dezember 2022 bis Dezember 2023 stiegen die Preise laut Statec im Durchschnitt nur um weniger als 1 %.
Wenn sich jedoch etwas im letzten Jahr nicht geändert hat, dann ist es die Attraktivität deutscher Modelle für die Käufer. VW, BMW und Mercedes belegen nach wie vor die ersten drei Plätze bei den Verkaufszahlen im Großherzogtum, gefolgt von .... Audi.
Die Verkaufszahlen für das Jahr 2023 in Luxemburg waren auch durch die abnehmende Bedeutung von Benzin- und Dieselmodellen gekennzeichnet (16.307 bzw. 7.448 Autos). Verbrennungsmotoren machten weniger als 50 % der Neuzulassungen aus.
Auf der Seite der Elektroautos wurde hingegen das verstärkte Kaufinteresse bestätigt. Dabei verteilte sich die Nachfrage auf Hybrid- (14.280) und Full-Electric-Modelle (11.725).
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