Grouft, Rëngelbour, Stafelter, Gousselerbierg, Mersch, Roost, Colmar-Berg, Schieren, Howald, Cents, Richard Serra, Saint-Esprit: Von Luxemburg-Stadt bis zum Autobahnnetz gibt es im Großherzogtum keinen Mangel an Tunneln. Im ganzen Land soll es gut 20 Tunnel geben, von denen vier länger als 1,5 km sind.

Für manche Autofahrer ist die Fahrt durch diese Passagen immer noch mit Ängsten verbunden. Einige haben Angst vor Klaustrophobie, andere befürchten, dass sie sich nicht aus einem Unfall befreien können oder dass sie bei einem mechanischen Defekt nicht reagieren können. Das Ministerium für Mobilität hat daher eine neue Informationskampagne gestartet, um Motorrad- und Autofahrer über das richtige Verhalten zu informieren.

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So wird beispielsweise daran erinnert, dass bei einem Stau in einem Tunnel empfohlen wird :

  • Die mit einem roten Kreuz gekennzeichnete Spur verlassen.
  • Auf die mit einem grünen Pfeil gekennzeichnete Spur wechseln
  • Die Warnblinkanlage einschalten
  • Radio einschalten & auf Lautsprecherdurchsagen hören
  • Die Geschwindigkeitsbegrenzungen & Sicherheitsabstände einhalten.
  • Nicht wenden oder rückwärts fahren
  • Zwischen den Fahrspuren eine Rettungsgasse frei lassen
  • Die Zündung ausschalten, wenn der Verkehr zum Stillstand kommt

Wenn eine Panne den Verkehr behindert, erinnern die Behörden daran, dass man dann :

  • Die Warnblinkanlage einschalten
  • Das Fahrzeug so weit rechts wie möglich parken
  • Den Notausgang und die Notruftelefone ausfindig machen.
  • Den Motor abstellen
  • Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die Warnweste anziehen.
  • Zu einer SOS-Säule gehen & mit dem Notruftelefon die 112 anrufen.
  • Wenn möglich Erste Hilfe für Verletzte leisten
  • Sich auf dem Bürgersteig vor dem Fahrzeug in Sicherheit bringen.

Wartung = Sicherheit

Vor dem Winter wird das Straßenbauamt jeden Tunnel im Land einzeln unter die Lupe nehmen. Bis Ende Oktober werden spezialisierte Teams im Einsatz sein, um die unterirdischen Korridore wieder voll funktionsfähig und sicher zu machen. Dazu gehört die Wartung von Belüftungsanlagen, Brandmeldern, CO-Sonden, Feuerlöschern, SOS-Nischen, Beleuchtung, Markierungen, Videos und Notrufsäulen.

Die luxemburgischen Feuerwehrleute des CGDIS organisieren ihrerseits regelmäßig Einsätze, um Einsätze in einem Tunnel zu simulieren. Der letzte fand zum Beispiel im Mai in Lorentzweiler statt. Sind Sie also beruhigt?

 

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