1,4 Millionen Euro für die Überwachung der luxemburgischen Radarfallen ausgegeben
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 01/03/2023 um 06:03
Da jeden Tag mehr als 200 Geschwindigkeitsüberschreitungen geblitzt werden, will sich der Staat nicht von der Radaranlage im Markusberg-Tunnel auf der A13 trennen. Von den Radaranlagen, die in Luxemburg in Betrieb sind, ist dies die… effizienteste. Oder repressiv, je nach Standpunkt.
Und auch wenn die Verkehrsprävention die Hauptmotivation für die Installation dieser Kontrollsysteme bleibt, darf man nicht verschweigen, dass die Sache Geld einbringt. Mit 326.244 festgestellten Verstößen bringen die Radargeräte sogar eine Menge Geld ein. Die meisten gebührenpflichtigen Verwarnungen, die an die Verkehrssünder verschickt werden, sind gut bezahlt.
Der Minister für Mobilität räumte in einer parlamentarischen Antwort ein, dass die Zahlungsquote bei über 70 % liegt. Das bedeutet, dass eine Menge Euro in die öffentlichen Kassen fließen. Wie viel? François Bausch macht keine genauen Angaben. Aber bei einem Betrag von 49 oder 145 Euro pro festgestelltem Übertretungsfall steigen die Einnahmen schnell an…
Hohe Kosten
Der Minister zögert jedoch nicht, die Kosten für den gesamten luxemburgischen Radarpark zu nennen. Denn um effizient zu sein und den Normen zu entsprechen, müssen die 34 festen und mobilen Radargeräte gewartet, überholt und manchmal sogar ersetzt werden (127.000 € für ein festes Radargerät, das ausgetauscht werden muss...). Und all das hat im letzten Jahr Ausgaben in Höhe von 1,4 Millionen Euro verursacht.
Im Einzelnen verteilten sich die Kosten wie folgt:
- 800.000 € für präventive Wartungsarbeiten und Reparaturen von Anwendungen
- 432.500 € für die Reparatur von Vandalismus und den Ersatz von Teilen (Glühbirnen, Filter, etc.)
- 170.000 € an Kosten für Abonnements und Kommunikation.
Zu diesen Kosten müssten sogar noch die Kosten für den Druck und Versand der erstellten gebührenpflichtigen Verwarnungen und auch die Personalkosten hinzugerechnet werden.
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