“Blitzer unerlässlich für Straßen in Luxemburg”
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 25/02/2011 um 00:02
Luxemburg soll in etwa einem Jahr die ersten festen Geschwindigkeitsradare bekommen.
Verkehrsminister Claude Wiseler hat auf Nachfrage von New Media Lux gesagt, er gehe davon aus, “dass es mehr Radare auf den Nationalstraßen als auf den Autobahnen geben wird”.
Wiseler schließt sich damit den Worten von Paul Hammelmann an, der in einem Interview mit La Voix du Luxembourg bestätigte, dass seines erachtens nach, “nicht die Autobahnen als Priorität gelten”.
Für den Präsidenten der Sécurité routière luxembourgeoise (Straßensicherheit Luxemburg) seien es “andere Stellen, die viel gefährlicher sind” wie zum Beispiel “die Nationalstraße zwischen Mamer und Mersch über Kopstal”.
“Die Logik des Herrn Hammelmann ist richtig”, so Claude Wiseler am Freitag auf Nachfrage.
“Luxemburg braucht die festen Radare dort, wo die meisten Unfälle geschehen.
Es gibt keinen Zweifel, dass auf bestimmten Nationalstraßen die Gefahr besonder hoch ist”.
Wiseler betonte dabei, dass die Installation von festen Blitzern dem Staat Luxemburg kein Geld einbringe.
“Es geht nicht darum, die Autofahrer in eine Falle zu locken”, sagte der Minister.
Kurz vor Erscheinen der Radare würden Warnsignale aufgestellt werden, damit die Autofahrer noch rechtzeitig in den Bereichen, die am gefährlichsten sind, ihre Geschwindigkeit anpassen könnten.
Les Ponts et Chaussées, die Straßenbaubehörde in Luxemburg, erstelle bereits eine Liste, auf denen die Bereiche aufgeführt würden, an denen die meisten Unfälle passierten.
Claude Wiseler werde diesen Bericht dann erhalten und auswerten, er wisse bislang noch nicht, an welchen Stellen genau die künftigen Blitzer installiert werden sollen.
“Wir werden unser Bestes tun, damit die Radare bis zum Jahr 2012 eingereichtet werden können”, hofft der Minister.
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