Zwanzig zusätzliche Apotheken in Luxemburg erwartet
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 28/02/2024 um 16:02
Steigende Einwohnerzahlen (und Grenzgänger!), neue Lebensräume, neue Bevölkerungskonzentrationen: Innerhalb weniger Jahre hat sich die Demografie Luxemburgs stark verändert. Die Zahl der geöffneten Apotheken stagniert jedoch seit langem bei etwa 100 Offizinen. Doch die neue CSV-DP-Mehrheit hat beschlossen, die Dosis zu erhöhen!
So hat die Gesundheitsministerin gerade berichtet, dass das Großherzogtum demnächst 121 Apotheken auf seinem gesamten Staatsgebiet haben wird. Aushängeschilder”, die nur mit vorheriger Genehmigung der Regierung eröffnen werden und von denen einige bereits auf gutem Wege sind.
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In der Tat, so Martine Deprez, und 7 Apotheken befinden sich bereits im Gründungsverfahren und 2 werden in Kürze ihre Türen öffnen. Es handelt sich also um 11 Fachleute, die sich in den kommenden Jahren niederlassen müssen. Ohne dass die Ministerin noch ein Datum für das Erreichen dieses neuen Versorgungsniveaus genannt hätte.
Noch eine Anstrengung
Eines ist sicher: Das Team Frieden-Bettel hat nicht vor, Parapharmazie und Supermärkte in den Kreis der “Geschäfte” aufzunehmen, die nicht verschreibungspflichtige Medikamente ausgeben können. Die professionellen Weißkittel im Großherzogtum können also aufatmen: Sie behalten das Monopol auf den Verkauf von Aspirin!
In einer parlamentarischen Antwort bestätigte die Ministerin außerdem, dass der Online-Verkauf derselben rezeptfreien Medikamente in Luxemburg nur auf die in Luxemburg ansässigen Apotheken beschränkt bleiben wird.
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Im Jahr 2022 hatte eine Untersuchung des Wettbewerbsrats auf den Mangel an Apotheken in Luxemburg hingewiesen, wodurch das Problem teilweise gelöst wurde. Die Studie wies jedoch auch auf die Schwierigkeiten hin, die mit der Übernahme dieser Tätigkeit durch neue Absolventen verbunden sind, da das Gesetz zu anspruchsvolle (und entmutigende) Kriterien festlegt.
So reichten zwischen 2017 und 2021 von den 41 freien Konzessionen zwar 609 Bewerber/innen ihre Unterlagen ein, aber nur 50 bis 95 Bewerbungen waren zulässig. Und dabei geht es noch nicht einmal um den finanziellen Aspekt des Aufkaufs von Auftritten…
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